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Target kämpft gegen alarmierenden Kundenrückgang: Herausforderungen durch Boykotte und Reputationsverlust

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Target struggles to reverse alarming customer trend amid boycotts

Target steht vor erheblichen Herausforderungen, nachdem das Unternehmen mehrere Diversity- und Inklusionsinitiativen eingestellt hat. Dieser Schritt führte zu Boykotten und einem starken Rückgang der Kundenfrequenz, was sich negativ auf Umsatz und Markenimage auswirkt.

Der US-Einzelhandelsriese Target sieht sich derzeit mit einer ernsthaften Krise konfrontiert, die sich durch einen alarmierenden Rückgang der Kundenfrequenz und Umsatzzahlen bemerkbar macht. Die Ursache für diesen negativen Trend liegt vor allem in der Entscheidung des Unternehmens, seine langjährigen Diversity-, Equity- und Inclusion-Initiativen (DEI) zu reduzieren und einige zentrale Programme einzustellen. Diese Schritte haben nicht nur bei den Kunden für Empörung gesorgt, sondern auch mehrere Boykotte ausgelöst, die den Schaden weiter verstärken. Die Auswirkungen auf das Unternehmen sind tiefgreifend und werfen Fragen zur zukünftigen Strategie und Wettbewerbsfähigkeit von Target auf.Bereits im Januar 2025 gab Target öffentlich bekannt, dass es einige seiner Engagements zugunsten von Vielfalt und Inklusion zurückfahren wird.

Dazu gehören die Förderung von Karrieren schwarzer Mitarbeiter, Anti-Rassismus-Schulungen für das Personal, die Unterstützung von schwarzen Unternehmen sowie die Beschaffung von Produkten von schwarzen Lieferanten. Zudem zog sich Target aus der Teilnahme an der Human Rights Campaign-Umfrage zurück, die die Unternehmenspolitik gegenüber der LGBTQ+-Gemeinschaft bewertet, und setzte seine dreijährigen DEI-Ziele aus. Diese Meldungen sorgten für heftige Kritik von Konsumenten und Interessenvertretern, die das Unternehmen für eine rückläufige Haltung zu gesellschaftlichen Themen tadelten.Die Reaktion der Kunden ließ nicht lange auf sich warten: Boykotte gegen Target breiteten sich aus und führten zu einem spürbaren Rückgang der Besucherzahlen in den Filialen. Laut Daten von Placer.

ai nahm die Anzahl der Kunden pro Filiale im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent ab. Während gleichzeitig die digitalen Umsätze um rund 4,7 Prozent steigen konnten, verringerten sich die Umsätze in den stationären Geschäften um 3,8 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen eine Verschiebung im Kaufverhalten, wobei das negative Image und die Kundendisziplinierung vor allem die Präsenz im Laden beeinflussen.Der CEO von Target, Brian Cornell, räumte auf der jüngsten Gewinnkonferenz ein, dass das Unternehmen mit den Ergebnissen nicht zufrieden sei. Er verwies auf ein „außerordentlich herausforderndes Umfeld“, das die Fußgängerzahlen und Umsätze erheblich beeinträchtigt habe.

Neben den eigenen Unternehmensentscheidungen sieht er weitere Belastungen in einer fünfmonatigen Abnahme des Verbrauchervertrauens, politischer Unsicherheit bezüglich möglicher Zölle und den negativen Reaktionen auf die DEI-Anpassungen. Diese Kombination aus internen und externen Faktoren erschwert es Target, Kurs zu halten und gegen den Trend anzukämpfen.Den Zahlen zufolge setzt sich der Rückgang der Kundenfrequenz auch im Mai 2025 fort und erreicht zum vierten Mal in Folge einen Rückgang von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Noch dramatischer waren die Rückgänge in den Vormonaten Februar mit 9 Prozent, März mit 6,5 Prozent und April mit 3,3 Prozent. Diese Entwicklung macht deutlich, dass die Kunden schrittweise das Vertrauen in Target verlieren und sich verstärkt anderen Einzelhandelsketten zuwenden.

Konkurrenten wie Walmart, Costco und Best Buy verzeichneten im selben Zeitraum steigende Besucherzahlen und festigten damit ihre Position am Markt.Die Verschlechterung betrifft nicht nur das Kaufverhalten, sondern auch die Reputation der Marke. Daten von der Analytikfirma Caliber zeigen, dass das sogenannte Integrity Score, welcher misst, wie sehr Verbraucher glauben, dass Target verantwortungsbewusst handelt, innerhalb weniger Monate von 65 auf 58 gesunken ist. Dieser Rückgang der Vertrauenswürdigkeit trifft Target in seiner Kernidentität als Unternehmen, das sich bislang durch eine offene und inklusive Unternehmenskultur auszeichnete. Der Verlust der Glaubwürdigkeit wirkt sich unmittelbar auf die Kundenbindung aus und erschwert die Gewinnung neuer Zielgruppen.

Die Gründe für das zunehmende Misstrauen und die Boykotte sind vielschichtig. Ein zentraler Faktor ist das veränderte gesellschaftliche Bewusstsein für Diversity und soziale Gerechtigkeit. Kunden erwarten von großen Marken heute nicht nur ein vielfältiges Warenangebot, sondern auch ein entsprechendes Engagement in der Unternehmenskultur und bei sozialen Themen. Viele Verbraucher sehen in Target’s Rückzug aus DEI-Programmen eine enttäuschende Abkehr von diesen Erwartungen. Zusätzlich fördern soziale Medien und Online-Plattformen die Verbreitung negativer Meinungen und organisieren Boykotte schneller und wirksamer als jemals zuvor.

Neben den gesellschaftlichen Reaktionen wirken sich auch makroökonomische Faktoren auf Target aus. Die anhaltende Unsicherheit bezüglich Handelszöllen, Inflationsängste und sinkendes Verbrauchervertrauen bei gleichzeitig steigenden Lebenshaltungskosten führen zu einem insgesamt schwierigen Umfeld für Einzelhändler. In einem solchen Marktumfeld sind besonders Unternehmen mit angeschlagenem Image und Kundenvertrauen anfällig für signifikante Einbußen in Umsatz und Marktanteil.Vor diesem Hintergrund steht Target vor der Aufgabe, sich neu zu positionieren und verlorenes Vertrauen wiederherzustellen. Das Management muss Wege finden, um den Schaden durch die Boykotte einzudämmen und die Marke für ein zunehmend breiteres Publikum relevant zu halten.

Das bedeutet auch, dass Target sein Engagement für gesellschaftliche Verantwortung transparent wiederbeleben könnte und gleichzeitig auf die veränderten Konsumentenbedürfnisse eingeht. Eine Herausforderung liegt darin, das Gleichgewicht zwischen ökonomischem Erfolg und sozialer Verantwortung neu auszutarieren und deutlicher als bisher zu kommunizieren.Die Konkurrenzsituation verschärft den Druck auf Target zusätzlich. Konkurrenten wie Walmart und Costco setzen verstärkt auf Kundenzentrierung, Expansion im digitalen Bereich und gezielte Marketingstrategien, um ihre Position zu stärken. Im Vergleich dazu wirkt Target derzeit als Unternehmen, das mit internen Umstrukturierungen, öffentlichen Kontroversen und starkem Imageschaden zu kämpfen hat.

Dies führt nicht nur zu Kundenschwund, sondern gefährdet auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit.Die Maßnahmen von Target könnten einen nachhaltigen Wandel im Unternehmen auslösen. Ein möglicher Weg besteht darin, DEI-Initiativen künftig als integralen Erfolgsfaktor anzuerkennen und diese wieder auszubauen. Ebenso wichtig ist eine klare und transparente Kommunikation, die auf echte Veränderungen abzielt und Konsumenten bindet. Dabei spielt auch die digitale Transformation eine wesentliche Rolle, um den steigenden Online-Handel auszubauen und neue Zielgruppen zu erreichen.

Erfolgreiche Wiederherstellung der Reputation und Kundentreue könnte das Unternehmen letztendlich wieder auf Wachstumskurs bringen.Zusammenfassend befindet sich Target in einer entscheidenden Phase. Die Entscheidungen Anfang 2025 haben einen spürbaren Dominoeffekt ausgelöst: Rückgang der Kundenfrequenz, sinkende Umsätze im stationären Handel, schleppende Reputation und Wettbewerbsnachteile. Eine Umkehr erfordert strategisches Geschick, Sensibilität für gesellschaftliche Erwartungen und die Bereitschaft, Verantwortung wieder umfassender zu übernehmen. Nur so kann Target seinen Anspruch als innovativer und verantwortungsbewusster Einzelhändler erneuern und sich langfristig am Markt behaupten.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Konzern es schafft, sich von dem aktuellen Tief zu erholen und das Vertrauen seiner Kunden zurückzugewinnen.

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