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Tesla Autonomes Fahren scheitert bei Schulbus-Test – Gefährdung von Kinder-Dummies offenbart ernsthafte Probleme

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Self-driving Tesla fails school bus test, hitting child-size dummies

Die neueste Version von Teslas Full Self-Driving Technologie zeigt erhebliche Schwächen bei der Erkennung von Schulbussen und der Einhaltung von Verkehrsregeln an Haltestellen. Die Sicherheitsmängel werfen Fragen zur Zuverlässigkeit des autonomen Fahrens auf und verdeutlichen die Herausforderungen der vollständigen Automatisierung im Straßenverkehr.

Teslas Bestreben, mit seiner Full Self-Driving (FSD) Technologie die Zukunft des autonomen Fahrens zu prägen, steht derzeit vor einer bedeutenden Herausforderung. Jüngste Tests, bei denen eine Tesla Model Y mit der neuesten FSD-Softwareversion 13.2.9 auf ihre Fähigkeit geprüft wurde, an einer Haltestelle eines Schulbusses korrekt anzuhalten, verliefen alarmierend. Das Fahrzeug versagte bei der Erkennung der auffälligen roten Warnleuchten des Schulbusses und stoppte nicht wie gesetzlich vorgeschrieben, obwohl Kinderdummies auf der Fahrbahn positioniert waren.

Diese Testergebnisse werfen ein kritisches Licht auf den aktuellen Entwicklungsstand von Teslas Autopilot-System und dessen Sicherheitsversprechen. Die Situation ist umso besorgniserregender, als es um den Schutz von Kindern geht, die im Straßenverkehr zu den schutzbedürftigsten Verkehrsteilnehmern gehören. Seit Oktober 2015 rollen Teslas mit selbstfahrender Technologie auf amerikanischen Straßen. Jahrzehntelang fehlte jedoch eine entscheidende Funktion: die Erkennung von Schulbus-Haltesignalen mit ihren charakteristischen blinkenden roten Lichtern und der komfortablen Berücksichtigung von Fußgängern, insbesondere Kindern, die an Haltestellen ein- und aussteigen. Diese Lücke wurde erst im Dezember 2024 geschlossen, als Tesla eine Softwareaktualisierung einspielte, die dem System das Erkennen und Reagieren auf Schulbusstopps ermöglichen sollte.

Doch diese Funktion erweist sich bislang als fehleranfällig und nicht zuverlässig. Das Gefahrenpotenzial wird durch die Fakten vor Ort untermauert. Beim jüngsten Versuch demonstrierte der Tesla Model Y eine regelrechte „Fehlerkaskade“. Zunächst ignorierte das Fahrzeug die leuchtenden roten Blinklichter am Schulbus. Sodann versäumte es, bei Sichtung der gesetzlich geschützten Stoppschild-Signale anzuhalten.

Auffällig war, dass das System auf der Anzeige den Kinderdummy korrekt als Fußgänger identifizierte und ihn sogar räumlich passend darstellte. Doch die Reaktion blieb aus: Keine Reduzierung der Geschwindigkeit, keine Ausweichmanöver oder Bremsvorgänge – trotz der offensichtlichen Gefahr. Der Tesla kollidierte letztlich mit dem Kinderdummy, was die Unzulänglichkeit der bisherigen Systeme deutlich offenlegte. Aufgrund der Brisanz des Themas haben zahlreiche Tesla-Fahrer ihre eigenen Erfahrungen in Form von Videoaufnahmen dokumentiert. Die Aufzeichnungen bestätigen, dass das FSD-System in realen Fahrsituationen häufig nicht korrekt auf Schulbushaltestellen reagiert.

Videos zeigen Fahrzeuge, die trotz deutlich sichtbarer, blinkender Schilder nicht rechtzeitig bremsen und häufig weiterhin mit erhöhter Geschwindigkeit durch Schulzonen fahren. Die Diskrepanz zwischen den Erwartungen an ein sicheres autonomes Fahrzeug und der gezeigten Realität hat für Verunsicherung unter Tesla-Kunden und der öffentlichen Wahrnehmung gesorgt. Die Einführung der Fähigkeit zur Erkennung von Schulbus-Stoppzeichen markiert zwar einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte von Teslas Autopilot-Technologie, doch sie verdeutlicht zugleich die großen Herausforderungen, die bei solchen sicherheitskritischen Features noch zu bewältigen sind. Das autonome Fahrsystem muss nicht nur Verkehrszeichen und Umwelteinflüsse präzise interpretieren, sondern auch komplexe menschliche Verhaltensweisen antizipieren. Besonders in Schulzonen, wo Kinder oft unvorhersehbar handeln, ist höchste Vorsicht geboten.

Unzuverlässige Systeme könnten hier dramatische Folgen haben. Während Tesla mit großem medialem Interesse auf die Markteinführung von autonom fahrenden Robo-Taxis in Städten wie Austin, Texas, zusteuert, zeigen die jüngsten Tests, dass eine breite Einsatztauglichkeit noch nicht erreicht ist. Die Robo-Taxis, die in nur wenigen Wochen auf die Straßen kommen sollen, müssen in komplexen Alltagssituationen fehlerfrei funktionieren – insbesondere wenn es um den Schutz von Fußgängern und Kindern geht. Angesichts der aktuellen Messergebnisse scheinen jedoch noch größere Sicherheitsbedenken angebracht. Es stellt sich die Frage, ob die Technologie heute schon reif genug ist, um ohne lenkende Person auf der Fahrerseite eingesetzt zu werden.

Die Kritik an Teslas Ansatz zum autonomen Fahren ist nicht neu. Experten und unabhängige Gutachter bemängeln seit Jahren, dass das System zwar oft beeindruckende Fahrmanöver zeigt, jedoch in kritischen Situationen versagt. Die Kombination aus Sensordaten, künstlicher Intelligenz und Software muss weiter verbessert werden – insbesondere bei der Erkennung von Verkehrssituationen, die hohe Reaktionsgeschwindigkeiten erfordern. Das Ignorieren der Schulbushaltesignale steht in krassem Gegensatz zur seitens Tesla propagierten Vision sicherer und zuverlässiger autonomer Fahrzeuge. Zudem wirft die langsame Integration lebenswichtiger Features wie der Schulbuserkennung überraschende Fragen auf.

Fast ein Jahrzehnt fuhr Tesla mit Autopilot ohne Grundlage für ein verifizierbar sicheres Verhalten in der Nähe von Schulbussen. Das unterstreicht die technischen Herausforderungen und auch die regulatorischen Hindernisse, mit denen selbst Marktführer konfrontiert sind. Sicherheitsbehörden und Verbraucherorganisationen fordern daher eine sorgfältige Prüfung solcher Systeme sowie umfassende Tests, bevor eine uneingeschränkte Nutzung erlaubt wird. Parallel zu den technischen Defiziten gibt es auch ethische Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. Die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr ist eine gesellschaftliche Verpflichtung.

Autonome Systeme sollten keinerlei Risiko darstellen, sondern aktiv dazu beitragen, Unfälle zu verhindern. Die Verantwortung für Fehlverhalten bei einem Unfall durch ein selbstfahrendes Auto wird eine juristische Herausforderung darstellen – insbesondere wenn die Technologie bekanntlich Schwächen zeigt und diese der Öffentlichkeit bereits vor der Markteinführung bekannt sind. Der Tesla-Fall zeigt exemplarisch, wie komplex der Weg zum vollautonomen Fahren auf unseren Straßen weiterhin ist. Fortschritte in der künstlichen Intelligenz, Sensorik und Datenverarbeitung sind notwendig, um alle Verkehrs- und Gefahrensituationen fehlerfrei zu bewältigen. Gleichzeitig müssen Unternehmen wie Tesla transparenter mit den Fähigkeiten und Grenzen ihrer Systeme umgehen, um Vertrauen bei Kunden und Aufsichtsbehörden aufzubauen.

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