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Bitcoin stürzt unter 77.000 US-Dollar: Handelskrieg und Angst lösen Krypto-Abverkauf aus

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Bitcoin tumbles below US$77,000 as fears trigger crypto rout

Der Bitcoin-Preis fällt unter 77. 000 US-Dollar, da weltweite Handelskonflikte und wirtschaftliche Unsicherheiten die Volatilität auf den Kryptomärkten verstärken.

Der Kryptomarkt erlebt derzeit eine dramatische Phase, geprägt von erheblichen Kursverlusten und wachsender Unsicherheit unter Investoren. Bitcoin, die führende Kryptowährung, ist auf unter 77.000 US-Dollar gefallen, ein Rückgang, der auf den weitreichenden Handelsspannungen zwischen den USA und China sowie auf die allgemeine Angst vor einer bevorstehenden Rezession zurückzuführen ist. Die internationalen Handelsbarrieren und die daraus resultierende Volatilität auf den Finanzmärkten haben nicht nur die Aktienmärkte erschüttert, sondern auch einen massiven Ausverkauf bei digitalen Vermögenswerten ausgelöst. Dieser Trend zeigt deutlich, dass Kryptowährungen in Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit enger mit traditionellen Märkten korrelieren als früher angenommen.

Der jüngste Preisverfall ist eine direkte Folge der von US-Präsident Donald Trump verkündeten umfassenden Zollerhöhungen auf nahezu alle US-Importe. Diese Maßnahmen haben Befürchtungen eines eskalierenden globalen Handelskriegs verstärkt und risikoreichere Anlageklassen in den Augen vieler Investoren weniger attraktiv gemacht. Bitcoin, der sich im Vorfeld über Wochen hinweg bei 82.000 bis 83.000 US-Dollar stabil gehalten hatte, musste nun einen deutlichen Kurssturz von über 7 Prozent innerhalb von 24 Stunden hinnehmen.

Die Kryptowährung hat seit ihrem Allzeithoch von 109.000 US-Dollar Anfang des Jahres fast 28 Prozent an Wert eingebüßt.Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung, hat im Zuge der Marktturbulenzen noch stärkere Verluste erlitten. Der Kurs von Ethereum fiel um fast 15 Prozent auf rund 1.545 US-Dollar, wobei eine Flut von Liquidationen im digitalen Asset-Universum zu beobachten war.

Insgesamt haben Bitcoin und Ethereum zusammen innerhalb eines Tages Long-Positionen im Wert von mehreren hundert Millionen US-Dollar verloren, was die Volatilität und die Unsicherheit am Markt weiter anheizt. Mehr als 280.000 Trader weltweit wurden unmittelbar von diesem plötzlichen Ausverkauf betroffen.Nicht nur Bitcoin und Ethereum kämpfen mit starken Kursverlusten. Der gesamte Kryptomarkt gerät ins Stocken, wobei zahlreiche wichtige Kryptowährungen wie Solana, Dogecoin und XRP zweistellige Verluste verzeichnen.

Auch der von der Handelsplattform Coinbase eingeführte „Coinbase 50“-Index, der die 50 meistgehandelten Vermögenswerte umfasst, fiel um mehr als elf Prozent. Diese breite Abwärtsbewegung unterstreicht die aktuelle Schwächephase und die Verunsicherung vieler Marktteilnehmer.Die Panik auf dem Markt verschärft sich zunehmend durch die Gegenzölle Chinas, das als Reaktion auf die US-Zollmaßnahmen eigene Strafzölle von 34 Prozent auf US-Waren verhängte. Dies verdeutlicht den zunehmenden Konflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt und trägt maßgeblich zu der aktuellen Nervosität bei Anlegern bei. Die Unklarheit über die Dauer und das Ausmaß der Zollmaßnahmen hat einen Dominoeffekt ausgelöst, der sich nicht nur auf den Finanzmarkt in den USA beschränkt, sondern globale Kapitalströme erfasst hat.

Die Auswirkungen dieser Ereignisse auf den globalen Aktienmarkt sind verheerend. Der S&P Global Broad Market Index verzeichnete innerhalb von nur zwei Handelstagen Verluste in Höhe von 7,46 Billionen US-Dollar - davon alleine 5,87 Billionen US-Dollar an Wertverlust in den US-Märkten. Die massive Kapitalflucht aus risikoreichen Anlagen wirkt sich unmittelbar auf die Liquidität und Stimmung am Kryptomarkt aus, was zu erheblichen Kursabschlägen führt.Bitcoin, das häufig mit wachstumsorientierten Technologiewerten verglichen wird, zeigt mittlerweile eine starke Preisähnlichkeit zu Aktien in Krisenzeiten. Früher galt es als Schutzmaßnahme gegen die Schwankungen traditioneller Märkte, doch die aktuelle Entwicklung hinterfragt diese Rolle zunehmend.

Die sogenannte „Fear and Greed“-Index, ein verbreitetes Stimmungsbarometer im Markt, spiegelt das derzeitige Anlegergefühl wider: Der Index ist auf ein Tiefniveau von 23 gefallen, was als „Extreme Fear“ gewertet wird und seit Anfang März nicht mehr erreicht wurde.Marktexperten prognostizieren, dass die Herausforderungen für Bitcoin und den gesamten Kryptosektor in den kommenden Monaten nicht abnehmen werden. Das Research-Unternehmen 10X Research hat in seiner Analyse den Bitcoin-Trend seit dem Überschreiten der Marke von 96.000 US-Dollar als bearish eingestuft. Sollte sich die globale makroökonomische Lage weiter verschlechtern, könnten weitere Kursverluste folgen.

Viele Analysten sehen den aktuellen Einbruch nicht als isoliertes Phänomen innerhalb der Kryptowährungen, sondern als Teil eines größeren Zyklus der Risikoreduktion, der auch andere Anlageklassen betrifft.Die politische und wirtschaftliche Unsicherheit wird durch die Haltung der US-Notenbank zusätzlich verstärkt. Trotz eines robusten Arbeitsmarktberichts signalisiert Fed-Chef Jerome Powell Zurückhaltung bei Zinssenkungen. Die Angst, dass die Zölle zu einer anziehenden Inflation führen könnten, lässt eine schnelle Lockerung der Geldpolitik unwahrscheinlich erscheinen. Dies setzt die Anleger weiter unter Druck, da die Kosten für Kredite hoch bleiben und die Wachstumsaussichten gedämpft werden.

Parallel dazu nimmt die geopolitische Komplexität zu. Einige Staaten wie Vietnam, Israel und Indien versuchen, durch Absenkung von Zöllen auf US-Waren Spannungen abzubauen, während andere wichtige Handelspartner wie China, die Europäische Union und Kanada Gegenmaßnahmen vorbereiten. Diese uneinheitliche globale Reaktion schafft ein Klima der Unsicherheit, das sich negativ auf das Investorenvertrauen auswirkt.Trotz der zu Jahresbeginn noch vorherrschenden Optimismus, der unter anderem regulatorische Klarheit und die mögliche Zulassung von Bitcoin-ETFs beinhaltete, zeigt die Performance von Bitcoin bis dato einen Rückgang von etwa 15 Prozent. Ohne erhebliche positive Impulse aus dem Krypto-Sektor selbst oder aus der Makroumgebung verbleibt der Markt in einem anfälligen Zustand.

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