In den dunklen Ecken des Darknets sorgt ein Exit-Scam auf dem Incognito Market für Aufsehen, bei dem Millionen Dollar in Bitcoin und Monero spurlos verschwunden sind. Der Kryptomarkt war kürzlich von Berichten betroffen, dass Nutzer des Marktplatzes Schwierigkeiten bei der Auszahlung ihrer Kryptowährungen, insbesondere BTC und XMR, hatten. Diese Vorfälle eskalierten schnell zu Anschuldigungen gegen die Betreiber der Website, die Befürchtungen eines möglichen Exit-Scams schürten. Der Incognito Market, der zwischen 10 und 30 Millionen Dollar wert sein soll, steht nun im Mittelpunkt von Betrugsvorwürfen, die bei seiner Nutzerbasis für Unruhe sorgen. Obwohl der Administrator des Marktplatzes, bekannt unter dem Pseudonym "Pharoah", versuchte, die Ängste der Nutzer auf einer Darknet-basierten Plattform namens Dread zu zerstreuen, wurden die fortgesetzten Auszahlungsprobleme und die Enthüllungen eines renommierten Dark-Web-Sicherheitsexperten, Hugbunter, zum Beweis für den Exit-Scam.
Weiterhin zeigte sich die Situation verschärft, als Hugbunter in einem Dread-Beitrag offenbarte, dass ihm angeblich Bestechungsgelder angeboten wurden, um negative Beiträge über den Incognito Market zu löschen. Diese Enthüllung führte dazu, dass Hugbunter die Anschuldigungen eines Exit-Scams unumwunden bestätigte. Die anhaltenden Auszahlungsprobleme und die Bestätigung des Exit-Scam-Vorfalls fielen zufällig mit dem Anstieg von Bitcoin zusammen, der sein bisheriges Allzeithoch über 69.200 Dollar erreichte. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die volatile Schnittstelle zwischen Kryptowährungen und Darknet-Märkten und unterstreicht die Risiken, die mit dem Handel auf solchen Plattformen einhergehen.
Während der Bitcoin-Preis in den letzten 24 Stunden um 0,80% gefallen war und sich auf 66.093,56 Dollar belief, verzeichnete die Kryptowährung dennoch in den letzten 7 Tagen einen Anstieg von 14,45%. Ebenso ist der Preis von Monero in den letzten 24 Stunden um 1,22% gesunken, liegt aber 6,37% höher als vor einer Woche und notiert derzeit bei 147,83 Dollar. Der Vorfall beim Incognito Market ist ein weiteres warnendes Beispiel für die Gefahren des anonymen Handels im Darknet und ruft dazu auf, stets vorsichtig zu sein und im Umgang mit Kryptowährungen eine strenge Due Diligence zu praktizieren, um betrügerische Machenschaften zu vermeiden. Experten warnen davor, dass solche Exit-Scams eine ernsthafte Bedrohung für die Integrität und das Vertrauen in Kryptowährungen darstellen und Anleger und Nutzer stets wachsam sein müssen, um sich vor solchen betrügerischen Aktivitäten zu schützen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen und Maßnahmen zur Aufklärung und Verhinderung solcher Betrugsfälle verstärkt werden, um die Sicherheit und das Vertrauen in den Kryptomarkt langfristig zu gewährleisten. Die jüngsten Entwicklungen beim Incognito Market dienen als eindringliche Erinnerung an die Notwendigkeit einer verantwortungsbewussten und transparenten Handhabung von Kryptowährungen, um sich vor potenziellen Risiken und Betrügereien zu schützen.