Bitcoin-Miner rüsten sich für das Halving Mit dem bevorstehenden Halving steht für Bitcoin-Miner ein bedeutendes Ereignis in Bitcoins zyklischer Entwicklung bevor. Das Halving erfolgt ungefähr alle vier Jahre oder alle 210.000 Blöcke und halbiert die Belohnung für das Schürfen neuer Blöcke. Bei diesem kommenden Halving wird die Belohnung von 6,25 auf 3,125 Bitcoin pro Block reduziert, was die tägliche Mining-Ausgabe von 900 auf 450 Bitcoin verringert und die Rentabilität der Miner beeinflusst. Einblicke von führenden Persönlichkeiten des Bergbausektors, darunter Paolo Ardoino, CEO von Tether, Geoff Morphey, CEO von BitFarms, Drew Armstrong, Präsident von Cathedra, und Thomas Pacchia, ein erfahrener Berater im Bereich des Bitcoin-Minings, werfen Licht auf die Vorbereitungen und strategische Verschiebungen im Sektor.
Das Verständnis der Beziehung zwischen dem Preis von Bitcoin, der Hash-Rate und der Mining-Rentabilität ist entscheidend. Wenn der Preis von Bitcoin steigt, wird das Mining profitabler und ermutigt die Miner, ihre Operationen und Rechenleistung zu erhöhen. Wenn der Preis jedoch fällt, kann die Hash-Rate abnehmen, da es weniger rentabel ist. Das Halving verdoppelt die Kosten für die Produktion jedes Bitcoins, während die operativen Ausgaben konstant bleiben. BitFarms rüstet sich proaktiv für das Bitcoin-Halving mit einer Strategie aus, die auf Nachhaltigkeit und Effizienz ausgerichtet ist.
Morphey erklärt: „Seit 2020 konzentrieren wir uns auf solides Management und niedrige Betriebskosten, um unsere Widerstandsfähigkeit in Marktzyklen sicherzustellen. Unser Engagement für grüne Energie, das durch unsere fast vollständige Abhängigkeit von erneuerbaren Energiequellen demonstriert wird, positioniert uns für anhaltende Rentabilität nach dem Halving.” Das Unternehmen verbessert seine erneuerbaren Mining-Operationen durch fortschrittliche Kühltechnologien und strategische Partnerschaften, wie zum Beispiel die Zusammenarbeit mit dem nationalen Betreiber von Paraguay oder der Administración Nacional de Electricidad. „Durch die Nutzung natürlicher Ressourcen für Energie und Pionierarbeit in Kühlungslösungen zielen wir darauf ab, unseren Wettbewerbsvorteil zu erhalten, während wir neue Branchenstandards für umweltverträgliches Mining setzen“, schließt Morphey. Auch Tether hat sich in das Bitcoin-Mining gewagt und zielt darauf ab, seine Expertise zur Verbesserung der Nachhaltigkeit des Netzwerks einzusetzen, was einen Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mining-Praktiken darstellt.
Ardoino betont Tethers Engagement für Nachhaltigkeit: „Wir investieren in erneuerbare Energiequellen wie Wind, Sonne und Wasser, um unseren Mining-Operationen Energie zu liefern. Dies entspricht unseren Umweltzielen und sichert langfristige Rentabilität und Widerstandsfähigkeit.“ Tethers Initiative spiegelt einen breiteren Branchentrend wider, der darauf abzielt, Bitcoin mit verschwendeter oder gestrandeter Energie zu minen.
