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Chinas CMOC Group fordert Ende des Kobaltexportverbots in der Demokratischen Republik Kongo

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China’s CMOC Group calls on DRC to end cobalt export ban

Die CMOC Group aus China appelliert an die Demokratische Republik Kongo (DRK), das bestehende Exportverbot für Kobalt aufzuheben. Angesichts der globalen Bedeutung von Kobalt für die Elektrofahrzeugindustrie und der Unsicherheiten am Markt steht die Entscheidung der DRK im Fokus internationaler Investoren und Hersteller.

Kobalt ist eines der wichtigsten Metalle für die moderne Technologieindustrie, insbesondere für die Herstellung von Batterien in Elektrofahrzeugen (EVs). Als zentraler Rohstoff für Lithium-Ionen-Batterien steht Kobalt weltweit hoch im Kurs, obwohl der Markt in den letzten Jahren durch Preisschwankungen und geopolitische Faktoren geprägt ist. Die Demokratische Republik Kongo (DRK) ist mit Abstand der weltweit größte Produzent von Kobalt und kontrolliert mehr als 70 Prozent der weltweiten Fördermenge. In den letzten Monaten hat die DRK die globale Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da sie im Februar ein viermonatiges Exportverbot für Kobalt verhängte, um den heimischen Markt zu stabilisieren und Überangebote zu begrenzen. Nun fordert die chinesische CMOC Group, eines der bedeutendsten Bergbauunternehmen im Bereich Kobalt, die Aufhebung dieses Verbots, das im kommenden Monat ausläuft.

Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen für den Kobalthandel und den globalen Elektrofahrzeugmarkt. Die Einführung des Exportverbots in der DRK erfolgte in einem Umfeld fallender Kobaltpreise, die auf ein neunjähriges Tief gefallen sind. Die Regierung wollte durch diese Maßnahme eine Überversorgung des Marktes vermeiden und die Einnahmen aus dem Bergbau stabilisieren. Dennoch führte das Verbot zu Befürchtungen in der internationalen Industrie, gerade in China, das als größter Verbraucher von Kobalt und als Motor der Elektrofahrzeugproduktion gilt. Chinas CMOC Group, die unter anderem die Tenke Fungurume- und Kisanfu-Minen in der DRK betreibt, drängte daher auf eine rasche Aufhebung der Exportbeschränkungen.

Kenny Ives, Vizepräsident von CMOC, äußerte sich bei einem privaten Treffen während einer Branchenkonferenz in Singapur eindringlich gegenüber dem Kongolesischen Bergbauminister Kizito Pakabomba. Er unterstrich die Notwendigkeit eines freien Handels mit Kobalt, um die Versorgungslücke nicht weiter zu vergrößern. Die Gründe für die Forderung von CMOC sind vielschichtig. Zum einen sinken die Lagerbestände chinesischer Verarbeiter und Hersteller, die bislang mit einem Vorrat von bis zu sechs Monaten auskamen. Sobald diese Lagerbestände zu schwinden beginnen, könnte die Verknappung von Kobalt den Produktionsprozess erschweren.

Zum anderen besteht das Risiko, dass die Automobilindustrie als Reaktion auf eine dauerhafte Verknappung vermehrt auf alternative Batterietechnologien setzt, etwa Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien (LFP), die ohne Kobalt auskommen. Bereits heute setzen chinesische EV-Hersteller wie BYD vermehrt auf LFP-Batterien, um Kosten zu senken und Lieferketten zu diversifizieren. Ein weiterhin restriktives Exportverbot könnte daher langfristig die Nachfrage nach Kobalt verringern und die strategische Position von Produzenten wie CMOC schwächen. Auf der anderen Seite stehen Vertreter großer Bergbauunternehmen wie Glencore, die während der gleichen Konferenz in Singapur Haltung beziehen, um das Verbot zumindest nicht vorschnell aufzuheben. Sie argumentieren, dass der Markt erst stabile Bedingungen benötige, bevor eine uneingeschränkte Ausfuhr ermöglicht werde.

Glencore signalisierte auch eine mögliche Akzeptanz eines Quoten-Systems, sollte die kongolesische Regierung derartige Exportkontrollen weiterhin als notwendig erachten. Die komplexe Lage verdeutlicht die Spannungen zwischen kurz- und mittelfristigen Marktbedürfnissen und der langfristigen Stabilität der Kobaltproduktion in Zentralafrika. Der DRK als Ressourcenschatzkammer Afrikas stehen schwierige Entscheidungen bevor. Die Regierung wägt gegenwärtig ab, welche Folgen das Exportverbot für die staatlichen Einnahmen, den internationalen Wettbewerb und den heimischen Bergbausektor hat. Zusätzlich müssen die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Abbaus berücksichtigt werden.

Der Kobaltabbau ist in der DRK oft von problematischen Arbeitsbedingungen und Umweltbelastungen geprägt, was auch internationale Käufer und Politik zunehmend sensibilisiert. Denn es wächst der Druck, mineralische Rohstoffe aus ethisch vertretbaren Quellen zu beziehen. Für China ist die Sicherung des Kobaltangebots von strategischer Bedeutung. Die CMOC Group, öffentlich bekannt für ihre umfassenden Bergbauaktivitäten in der DRK, hat ihre Produktionskapazitäten in den letzten Jahren erheblich ausgebaut. Die Prognosen für 2025 deuten auf eine Fördermenge zwischen 100.

000 und 120.000 Tonnen Kobalt hin, ein Volumen, das dem Niveau von 2024 entspricht und sich verdoppelt hat verglichen mit der Fördermenge von vor zwei Jahren. Diese Steigerung ist nur möglich, wenn Rohstoffe weiterhin exportiert werden können. Ohne Zugang zu den Märkten drohen Produktionssteigerungen ins Leere zu laufen. Zudem beansprucht China zunehmend Einfluss auf Rohstoffmärkte, um seine Elektrofahrzeugindustrie und seine strategischen Reserven abzusichern.

Daher kann das Verbot als Hemmnis für chinesische Unternehmen wie CMOC wahrgenommen werden, die ihre Position in der globalen Wertschöpfungskette sichern möchten. Die Reaktion der Elektromobilitätsbranche ist eine weitere wichtige Komponente in diesem komplexen Geflecht. Die Batteriehersteller und Automobilkonzerne stehen vor der Herausforderung, die Lieferketten resilient zu gestalten. Die Unsicherheit über die Verfügbarkeit von Kobalt beeinflusst Investitionsentscheidungen und die Wahl von Batterietechnologien. Ein anhaltendes oder verschärftes Exportverbot könnte einen Übergang hin zu batterietechnischen Alternativen beschleunigen, wodurch die Nachfrage nach Kobalt mittel- bis langfristig zurückgehen würde.

Dies wäre für Produzenten von Kobalt in der DRK und für Unternehmen wie CMOC ein erheblicher Einschnitt. Nicht zuletzt spielt die geopolitische Dimension eine Rolle. Kobalt als Schlüsselrohstoff wird zunehmend zum geopolitischen Faktor. Die DRK selbst ist bestrebt, ihre Ressourcen besser zu kontrollieren und einen höheren Anteil der Wertschöpfung im eigenen Land zu halten. Das Exportverbot ist ein Instrument dieser Strategie, um mehr Einfluss auf die internationalen Handelsbedingungen zu gewinnen.

China sieht sich als größter Abnehmer von Kobalt und versucht durch diplomatische und wirtschaftliche Hebel, den Zugang sicherzustellen. Das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Interessen – staatlicher Souveränität, industrieller Versorgungssicherung und globaler Marktdynamik – macht das Thema sehr komplex. Angesichts der insgesamt fra gilen Lage auf dem Rohstoffmarkt scheint eine rasche Entscheidung in der DRK immer wahrscheinlicher. Die Ergebnisse der Evaluierung des Exportverbots und möglicher alternativer Lösungen, etwa ein Quotenmodell, werden maßgeblich den Kurs auf den internationalen Kobaltmarkt für das kommende Jahr bestimmen. Für Unternehmen wie CMOC bedeutet dies eine Phase der Unsicherheit, aber auch der Chancen, sofern die Regierung des Landes die Förderung und den Export von Kobalt wieder freigibt.

Abschließend lässt sich feststellen, dass die Forderung von Chinas CMOC Group nach einem Ende des Kobaltexportverbots in der DRK die globale Bedeutung dieses Rohstoffs und die komplexen Verflechtungen im internationalen Handel verdeutlicht. Die kommenden Monate sind entscheidend, um den weiteren Verlauf für die Elektrofahrzeugindustrie, die Bergbauunternehmen und den Rohstoffmarkt insgesamt zu bestimmen. Die DRK als weltweit führender Kobaltexporteur steht dabei im Mittelpunkt eines globalen Interessenkonflikts, dessen Auswirkungen weit über Afrika hinausreichen.

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