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FCC-Kommissar fordert grundlegende Reform der FCC im Geiste von Trumps DOGE-Initiative

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FCC commissioner writes op-ed titled, "It's time for Trump to DOGE the FCC

Ein FCC-Kommissar schlägt radikale Veränderungen für die US-Telekommunikationsbehörde vor, um veraltete Förderprogramme zu kürzen, Abläufe zu automatisieren und Innovationen wie Starlink zu fördern. Die angestrebten Reformen könnten weitreichende Folgen für Breitbandversorgung und Regulierung haben.

Die Federal Communications Commission (FCC) steht vor einer möglichen grundlegenden Transformation, angestoßen von einem ihrer eigenen Kommissare. Nathan Simington, republikanisches Mitglied der FCC, hat einen aufsehenerregenden Meinungsbeitrag veröffentlicht, in dem er fordert, dass Präsident Trump die Behörde im Geiste der sogenannten DOGE-Initiative reformieren sollte. Die Kernbotschaft des Artikels mit dem Titel "It's time for Trump to DOGE the FCC" ist, dass die FCC eine umfassende Modernisierung benötigt, um ineffiziente Programme und veraltete Verwaltungsabläufe abzuschaffen, Bürokratie zu reduzieren und die Innovationskraft im Telekommunikationssektor voranzutreiben. Simington argumentiert, dass die FCC zu sehr in traditionellen Strukturen gefangen sei, die inzwischen nicht nur überholt, sondern auch kostspielig für Verbraucher und Steuerzahler sind. Insbesondere kritisiert er den Universal Service Fund (USF), ein milliardenschweres Förderprogramm, das in erster Linie den Ausbau von Breitband in unterversorgten Regionen unterstützt.

Viele US-Bürger seien sich nicht bewusst, dass bestimmte Telefongesellschaftsgebühren, die vom USF finanziert werden, laut Simington die monatlichen Telefonkosten um mehr als 36 Prozent erhöhen. Dies liegt daran, dass die Gebühren vom FCC und nicht vom Kongress festgelegt werden, was dem Regulierungsrahmen eine problematische Dimension verleiht. Die FCC-Kommissionärsinitiative zielt darauf ab, veraltete Programme wie Lifeline, welches einkommensschwachen Haushalten Internetzugang ermöglicht, und E-Rate, das Schulen und Bibliotheken unterstützt, drastisch zu kürzen oder komplett zu reformieren. Simington weist darauf hin, dass sich die Breitbandwelt stark verändert hat: Mobile Internetverbindungen und neue Technologien wie Satelliteninternet – besonders das von Elon Musk betriebene Starlink-Projekt – bieten laut ihm bessere, flexiblere und kostengünstigere Alternativen zu traditionellen Glasfasernetzen. Während Glasfaser als robuste und zukunftssichere Technologie gilt, fordert Simington eine technologie-neutrale Förderstrategie, welche Innovationen privilegiert und starren Ausbauplänen den Rücken kehrt.

Eine solche Neuausrichtung hätte gravierende Auswirkungen auf Telekommunikationsanbieter, Infrastrukturprojekte und nicht zuletzt Verbraucher in ländlichen und schwer zugänglichen Gebieten, die oftmals auf Fördermittel für den Breitbandausbau angewiesen sind. Die Umverteilung von Mitteln weg von festen, kabelgebundenen Breitbandanschlüssen hin zu Satellitenlösungen wird kontrovers diskutiert, denn Glasfasernetze bieten in der Regel deutlich niedrigere Latenzzeiten und höhere Bandbreiten als Satellitenverbindungen, die wetterabhängig und teils instabil sein können. Dennoch zeigt die FCC mit dem Vorschlag eine klare Präferenz für die Förderung innovativer, quelloffener Technologien. Über die Finanzierungsstruktur hinaus kritisiert Simington den langwierigen und personalintensiven Prozess zur Genehmigung von FCC-Lizenzen für Telekommunikationsanbieter. Es wird viel Zeit und Personal auf administrative Tätigkeiten verwendet, die sich laut ihm durch den Einsatz automatisierter Prüfsysteme deutlich reduzieren ließen.

Durch den Einsatz intelligenter Software und automatisierter Workflows könnten Vorgänge in kürzester Zeit abgewickelt werden, was nicht nur Mitarbeiterressourcen schont, sondern auch den Markt mehr Dynamik verleiht und Innovationen fördert. Ein weiterer Bestandteil der Reformpläne ist die personelle Umstrukturierung innerhalb der FCC. Simington schlägt vor, das Personal der Media Bureau – der Abteilung, die unter anderem für die Regulierung von traditionellem Rundfunk wie Fernsehen und Radio zuständig ist – in andere, wachstumsstärkere Bereiche wie das Space Bureau zu verlegen. Die rationale Begründung dafür ist, dass traditionelle Medien immer weniger Relevanz besitzen und dieser Bereich daher überbesetzt ist. Das Space Bureau hingegen erlebt steigenden Personalbedarf, da Weltraumkommunikation und Satellitenservices zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Die von Simington eingebrachte Argumentation stößt allerdings auf gemischte Kritik. Während einige Experten die dringend notwendige Modernisierung der FCC und die Einsparung ineffizienter Programme befürworten, sehen andere insbesondere die Kürzung des USF mit Sorge. Schließlich stellt der Fonds für viele ländliche Regionen eine wichtige Förderquelle dar und sichert beispielsweise den Zugang zu Bildungseinrichtungen, die sonst kaum über schnelle Internetanschlüsse verfügen. Auch die Förderung von Satellitendiensten wie Starlink wirft Fragen auf, da diese Technologien nicht überall gleich gut funktionieren und noch nicht flächendeckend ausreichend stabile Verbindungen garantieren können. Historisch hat die FCC als unabhängige Regulierungsbehörde operiert – ein Status, der durch eine Exekutivverordnung von Präsident Trump in jüngerer Zeit in Frage gestellt wurde.

Trumps Initiative, die Behörde enger an die Exekutive zu binden und seinen DOGE-Plan umzusetzen, hat die Debatte um die Zukunft der FCC zusätzlich belebt. DOGE, das für "Deconstruct, Outsource, Grow, Empower" steht, zielt auf eine Verschlankung und Modernisierung der Bundesbehörden ab, um Bürokratie abzubauen und die Verwaltung effizienter zu machen. Mit der bevorstehenden Neubesetzung der Kommissare durch die Bestätigung neuer republikanischer Mitglieder ist eine konservative Mehrheit in der FCC wahrscheinlich, was die Chancen für eine derartige Reform deutlich erhöht. Unter dem Vorsitz von Brendan Carr läuft bereits eine Initiative namens "Delete, Delete, Delete", mit der zahlreiche bestehende Regelungen überprüft und nach Möglichkeit abgeschafft werden sollen. Die Unterstützung aus dem Kongress für weitere Kostenreduzierungen und Entbürokratisierungen verstärkt diesen Trend.

Insgesamt verdeutlichen die Vorschläge von Nathan Simington die anhaltenden Spannungen und Diskussionen um die künftige Ausrichtung der US-Telekommunikationspolitik. Der zentrale Konflikt liegt zwischen dem Erhalt bewährter Strukturen und der Notwendigkeit zur Anpassung an eine rasch wachsende und sich verändernde Technologielandschaft. Die Balance zwischen dem Schutz von Verbrauchern, der Förderung von Innovationen und der Sicherstellung eines flächendeckenden und bezahlbaren Internetzugangs wird auch in Zukunft die politische Debatte rund um die FCC prägen. Die Einführung von automatisierten Abläufen und die Neuausrichtung der Förderprogramme könnten die Effizienz der FCC erheblich steigern und die Markteinführung neuer Technologien beschleunigen. Gleichzeitig wird sich zeigen müssen, wie stark ländliche Regionen tatsächlich von einem verstärkten Fokus auf Satelliteninternet profitieren und ob die Kosteneinsparungen die potenziellen Nachteile für bestimmte Konsumentengruppen ausgleichen.

Auf internationaler Ebene könnte diese Reformstrategie Signalwirkung entfalten und andere Länder dazu anregen, ihre Regulierungsbehörden ebenfalls zu modernisieren. Gerade im Zeitalter digitaler Transformation und stetig wachsender Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien ist eine effiziente und anpassungsfähige Regulierung entscheidend für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und das Wohlergehen der Bevölkerung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die von Nathan Simington vorgeschlagene DOGE-orientierte Reform der FCC eine ambitionierte Agenda darstellt, die viele traditionelle Praktiken infrage stellt. Durch Kürzungen im Universal Service Fund, die Förderung moderner Breitbandtechnologien wie Starlink und die Automatisierung von Lizenzvergaben will die FCC fit für die Herausforderungen der nächsten Dekade gemacht werden. Ob dieser Wandel jedoch gelingt und von allen Beteiligten akzeptiert wird, bleibt abzuwarten.

Fest steht jedoch, dass die Diskussion um die Zukunft der FCC ein bedeutendes Kapitel in der US-amerikanischen Telekommunikationspolitik einleitet, das auch in Deutschland und anderen Teilen der Welt aufmerksam verfolgt wird.

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