Ein dreistündiger Ausfall bei der Kryptobörse Coinbase hat am Dienstag für Wirbel gesorgt und die Marktteilnehmer in Unruhe versetzt. Obwohl das Unternehmen betonte, dass die Bestände der Kunden zu keinem Zeitpunkt in Gefahr waren und die Plattform mittlerweile wieder funktionstüchtig ist, spiegelt sich die Unsicherheit in einem Druck auf die Aktie wider. Anfang des Tages informierte Coinbase über den "systemweiten Ausfall" auf der Plattform und versicherte den Nutzern, dass ihre Gelder sicher seien. Dennoch konnten einige Nutzer weder die Website noch die App von Coinbase öffnen, da sie entweder mit einer Fehlermeldung konfrontiert wurden oder auf planmäßige Wartungsarbeiten hingewiesen wurden. Erst nach etwa drei Stunden wurden die Probleme behoben und Coinbase konnte verkünden, dass die Plattform vollständig wiederhergestellt sei.
Trotzdem könnten einige Nutzer immer noch Einschränkungen bei Krypto-Transfers und Auszahlungen mittels Fiatwährungen erleben, was zu anhaltenden Unannehmlichkeiten führt. Die Reaktion von Coinbase auf die anhaltenden Probleme war, dass sie aktiv an einer Lösung arbeiten, jedoch keinen genauen Zeitpunkt für die vollständige Funktionalität der Plattform nennen können. Daher wird den betroffenen Nutzern geraten, regelmäßig ihren Account oder die Status-Website zu überprüfen. Nicht nur die Nutzer von Coinbase sind von dem Ausfall verärgert, sondern auch die Investoren reagierten mit Unzufriedenheit. Die Aktie verlor im vorbörslichen US-Handel am Dienstag zwei Prozent und auch im hiesigen Handel musste sie Federn lassen.