Krypto-Betrug und Sicherheit Investmentstrategie

Elon Musk und die Zerstörung der US-Regierung: Warum 100 Tage ausreichen, um tiefes Misstrauen zu säen

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After 100 Days, Most Americans Hate What Elon Musk Is Doing to the Government

Elon Musk prägt seit seinem Einstieg in die US-Regierung eine zweifelhafte Ära. Seine radikalen Maßnahmen gegen Bundesbehörden werden von der Mehrheit der Amerikaner abgelehnt und werfen weitreichende Fragen zu Legalität, Demokratie und gesellschaftlichen Folgen auf.

Elon Musk, eine der polarisierendsten Persönlichkeiten unserer Zeit, hat in den vergangenen 100 Tagen eine unübersehbare Rolle in der US-amerikanischen Regierung eingenommen. Vom Tesla-CEO zum Beteiligten an tiefgreifenden Umstrukturierungen, die Teile der Bundesregierung betreffen, ist dieser Wandel wenig unbemerkt geblieben. Die jüngsten Umfragen zeigen eine deutliche Ablehnung seiner Rolle und Maßnahmen durch die amerikanische Bevölkerung. Nur 35 Prozent der Amerikaner befinden sich offenbar auf seiner Seite, während der überwiegende Teil seine Handlungen kritisch sieht – viele von ihnen sogar mit starker Ablehnung. Das Ausmaß der von Musk initiierten Veränderungen ist dabei bemerkenswert und von vielen als beispiellos angesehen.

Eines der markantesten Beispiele ist die faktische Auflösung der United States Agency for International Development (USAID). Diese Agentur spielte eine entscheidende Rolle bei der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe. Die von Musk vorangetriebene Abschaffung gefährdet nicht nur die globale Stabilität, sondern kann nach Studien erhebliche Menschenleben kosten. Forschungen, etwa publiziert im Fachjournal The Lancet, prognostizieren Millionen vermeidbarer Todesfälle in den nächsten 15 Jahren durch den Wegfall lebenswichtiger Programme zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und der Mutter-Kind-Gesundheit. Solche Konsequenzen führen zu enormem gesellschaftlichen und humanitären Druck und machen deutlich, dass Musks Eingriffe weit über reine Verwaltungsfragen hinausgehen.

Neben den Programmschließungen hat Musk auch den massiven Stellenabbau von mindestens 120.000 Regierungsangestellten vorangetrieben. Diese Entlassungen erfolgen in einem Umfang, der die Funktionsfähigkeit wichtiger Behörden gefährdet und das behördliche Know-how reduzieren kann. Doch nicht nur die Zahl der Entlassenen ist problematisch, sondern auch die Art und Weise, wie diese Entscheidungen getroffen wurden. Die Vorgehensweise wurde vielfach als rechtswidrig kritisiert, insbesondere da Musk keine formale gesetzliche Befugnis besitzt, diese umfassenden Veränderungen umzusetzen.

Dennoch agiert er mit einer Deutlichkeit und Schlagkraft, die an autoritäre Regierungsstile erinnert. Das von ihm ins Leben gerufene Department of Government Efficiency (DOGE) ist das Zentrum seiner Aktivitäten. Trotz seines Namens handeln die Maßnahmen der Behörde jedoch nicht im Sinne einer Effizienzsteigerung, sondern eher in der Zerstörung bestehender Strukturen. Programme und Ämter werden willkürlich beendet oder ausgehebelt, ohne dass alternative Lösungen oder transparente Evaluierungen präsentiert werden. Die Argumentation, es gehe gegen „Verschwendung, Betrug und Missbrauch“ vorzugehen, verliert schnell an Glaubwürdigkeit, wenn die Einsparungen durch die negativen Folgen weit überkompensiert werden.

Ein weiteres kontroverses Element ist die unklare Verflechtung zwischen Musks Geschäftsinteressen und seiner Rolle in der Regierung. Seine Firmen wie Tesla oder SpaceX profitieren auf undurchsichtige Weise von politischen Entscheidungen. Bevorzugungen und mögliche Interessenkonflikte werfen Fragen nach Korruption und Vetternwirtschaft auf. Für viele Bürger wirken diese Verbindungen als Beweis, dass das öffentliche Interesse zur Nebensache geworden ist. Einflussreich ist auch die politische Allianz zwischen Musk und dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump.

Trotz Trumps selbst mäßiger Beliebtheit – ebenfalls mit Zustimmungswerten um die 39 Prozent – ist Musk in den Umfragen noch unbeliebter. Besonders auffällig ist die starke Ablehnung unter weiblichen Wählern sowie jüngeren Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren. Auch Menschen mit akademischem Hintergrund gehen Musks Vorgehen äußerst kritisch gegenüber. Die offenkundigen rassistischen Äußerungen Musk auf sozialen Medien verstärken die Ablehnung in ethnischen Minderheiten zusätzlich. Die juristischen Auseinandersetzungen sind ein weiterer belastender Faktor.

Die Regierung versucht, die Aktivitäten des Department of Government Efficiency vor dem Zugang durch das Freedom of Information Act (FOIA) zu schützen, indem behauptet wird, die Behörde diene nur als Berater und treffe keine verbindlichen Entscheidungen. Dies steht jedoch im Widerspruch zu öffentlichen Aussagen von Musk, in denen er sich selbst als Hauptverantwortlichen für massive Einsparungen und Streichungen darstellt. Die Rechtsprechung könnte langfristig Musks Rolle einschränken oder sogar gänzlich stoppen – falls die Gerichte seine Autorität als rechtswidrig einstufen. In der Zwischenzeit jedoch hinterlässt seine Amtszeit Spuren von Instabilität und Vertrauensverlust in die demokratischen Institutionen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Entlassungen sind dabei nicht zu unterschätzen.

Studien beziffern die Kosten auf etwa 135 Milliarden US-Dollar, die durch ständige Neuvernetzung, Umschulungen, ineffiziente Personalfluktuation sowie juristische Auseinandersetzungen entstehen. Diese Kosten stehen im krassen Gegensatz zu den versprochenen Einsparungen und werfen ein weiteres Mal die Frage auf, wem Musks Eingriffe tatsächlich nutzen. Neben den operativen Nebenwirkungen verursacht die lange Kette negativer Ereignisse auch einen immensen Vertrauensverlust in die US-Bundesregierung und deren Funktionsweise. Besonders bedrückend ist das Bild eines Privatmannes, der ohne demokratische Legitimation und klare Kontrolle ein Staatsapparat grundlegend umgestaltet, zum Leidwesen der Bürger. Für viele in den USA symbolisiert Musk genau die negative Seite von Machtkonzentration und einen gefährlichen Verlust an politischer Verantwortlichkeit.

Die Welle der Kritik und öffentliche Empörung gipfeln daher in einer sehr geringen Zustimmungsrate in der Bevölkerung, die mit 57 Prozent der Befragten, die Musks Wirken ablehnen, deutlich ist. Dass fast die Hälfte der Bevölkerung sogar stark ablehnend reagiert, zeigt die Tiefe des Konflikts. Musk scheint mit seinem autoritären Stil und rücksichtslosem Vorgehen in eine Rolle gedrängt zu sein, die ihm als charmanter Innovator und Tech-Pionier in der Öffentlichkeit keinen Platz mehr lässt. Die Entwicklung wirft auch grundlegende Fragen zur Rolle von Milliardären im Staat auf und darüber, wie demokratische Systeme zu schützen sind, wenn private Interessen über die Gesetze gestellt werden. Musks Vorgehen scheint eine Art Oligarchie zu fördern, in der Macht nicht durch Stimmen, sondern durch Einfluss und Geld definiert wird.

In den kommenden Monaten und Jahren wird sich zeigen, ob sich diese Tendenzen in stabilen Institutionen begegnen lassen oder ob sie langfristig zum Zerfall und zur Erosion der Demokratie führen. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Elon Musks erster 100-Tage-Bericht in der US-Bundesregierung auf dramatische Weise verdeutlicht, wie gefährlich der Einfluss von privaten Unternehmern auf staatliche Strukturen sein kann. Die breite Ablehnung der Bevölkerung ist ein deutliches Warnsignal, das von Politikern, Medien und Zivilgesellschaft nicht ignoriert werden sollte. Ohne Kurskorrekturen droht nicht nur ein institutioneller Schaden, sondern auch eine tiefe gesellschaftliche Spaltung, die schwer wieder zu kitten sein wird. Die Zeit wird entscheidend sein, ob sich Musk und seine Regierungspartner auf einen Kurs der Transparenz, Legalität und demokratischen Kontrolle besinnen oder weiterhin unilateral und destruktiv agieren.

Die Meinung der Menschen ist klar: Sie wollen keine Machtkonzentration, die staatszersetzende Folgen hat. Stattdessen erwarten sie verantwortungsvolle Regierungsführung, die zum Wohle aller und nicht zum persönlichen Vorteil Einzelner handelt.

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