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Neues Modell zur Entstehung des Universums: Vom Schwarzen Loch zum kosmischen Bouncing

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Universe was not formed in big bang but 'bounced' out of black hole – new study

Eine bahnbrechende Theorie schlägt vor, dass das Universum nicht im Urknall entstanden ist, sondern aus einem Schwarzen Loch in einem größeren Universum hervorgegangen ist. Diese Sichtweise integriert Quantenmechanik und allgemeine Relativität und könnte unser Verständnis von Kosmologie revolutionieren.

Die Entstehung des Universums zählt zu den größten und faszinierendsten Fragen der Menschheit. Seit Jahrzehnten dominierte die Urknalltheorie dieses Forschungsfeld. Laut dieser herkömmlichen Theorie begann unser Universum mit einem unvorstellbar dichten und heißen Punkt – einer sogenannten Singularität – der sich vor etwa 13,8 Milliarden Jahren explosionsartig ausdehnte. Doch eine neue wissenschaftliche Studie wirft diesen lang gehegten Glauben in Frage und präsentiert ein alternatives Modell: Das Universum könnte aus einem Schwarzen Loch in einem größeren, übergeordneten Universum „herausgebounced“ sein. Dieses Konzept eröffnet völlig neue Perspektiven auf die kosmische Entstehung und bietet Antworten auf bisher ungeklärte physikalische Phänomene.

Professor Enrique Gaztanaga von der Universität Portsmouth und seinem Team vom Institut für Kosmologie und Gravitation ist es gelungen, eine Theorie zu entwickeln, die sowohl die Prinzipien der Quantenmechanik als auch die allgemeine Relativitätstheorie berücksichtigt. Sie veröffentlichten ihre Erkenntnisse in einem Fachartikel in der renommierten Fachzeitschrift Physical Review D. Im Kern besagt ihre Arbeit, dass das Universum nicht in einer Singularität begann, sondern das Resultat des Überbleibsels eines gigantischen Schwarzen Lochs ist, das aus einer sogenannten Gravitationskollapsphase in einem „übergeordneten“ Universum entstand.Diese neue Theorie hat das Potenzial, einige fundamentale Probleme der herkömmlichen Urknallmodelle zu lösen. Denn bisher stellt der Anfang des Urknalls eine Grenze dar, an der die klassischen Gesetze der Physik versagen.

In einer sogenannten Singularität – einem Punkt unendlicher Dichte – brechen die physikalischen Gesetze zusammen und es existiert keine Erklärung, wie Raum und Zeit selbst entstanden. Laut Professor Gaztanaga ergibt es deshalb Sinn, die Entstehungsgeschichte des Universums aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Statt vom außen nach innen zu blicken und auf die Expansion zu fokussieren, stellt sein Team die Frage: Was geschieht, wenn sich Materie in einem größeren Universum so stark verdichtet, dass sie kollabiert?Das Konzept, dass ein Schweres Gravitationsobjekt kollabieren und dabei in eine Singularität münden muss, ist seit langem verbreitet. Doch Gaztanaga und sein Team weisen darauf hin, dass dieser Kollaps nicht unbedingt in einer solchen Singularität enden muss. Durch die Einbeziehung der Quantenmechanik in Kombination mit der Allgemeinen Relativität zeigen sie, dass eine dichte Materiewolke einen sogenannten „Bounce“ – ein Zurückprallen – vollziehen kann.

Anstatt also in einer unendlichen Dichte zu versinken, könnte das Objekt eine Phase extrem hoher Dichte erreichen und anschließend eine neue Expansionsphase einleiten. Damit beginnt aus der sogenannten „Gravitationskollapsphase“ ein neues Universum herauszufließen.Diese Erklärung liefert nicht nur eine elegante Lösung für das Problem der Anfangssingularität, sondern erklärt auch die beobachtete beschleunigte Expansion unseres Universums auf natürliche Weise. Nach dem Modell von Gaztanaga wird diese Expansion nicht durch hypothetische Felder wie die sogenannte dunkle Energie hervorgerufen, sondern sie ist ein direktes physikalisches Ergebnis des Bouncings. Dies macht das Modell in seiner Vorhersagekraft besonders interessant, da viele bisherige Modelle auf Annahmen beruhen, die sich experimentell nicht einfach verifizieren lassen.

Ein besonders spannendes Ergebnis der vorgeschlagenen Theorie ist, dass das Universum eine leichte Krümmung aufweist, ähnlich der Oberfläche einer Kugel. Diese Erkenntnis könnte in den kommenden Jahren durch Beobachtungen bestätigt werden und liefert eine Testmöglichkeit für die Richtigkeit der Theorie. Gaztanaga erläutert, dass durch die hochentwickelten Teleskope an Bord der ARRAKIHS ESA Weltraummission künftig ultra-schwache Oberflächenstrukturen in den Ausläufern von Galaxien untersucht werden können. Diese Daten könnten essentiell sein, um zu bestimmen, wie Galaxien wachsen und sich entwickeln – und so das neue kosmologische Modell zu untermauern.Die Auswirkungen dieser Theorie reichen jedoch weit über den Ursprung des Universums hinaus.

Sie könnten helfen, einige der großen Rätsel der modernen Kosmologie zu entschlüsseln. Dazu zählen Fragen zur Entstehung supermassiver Schwarzer Löcher, die Bildung dunkler Materie sowie die Entwicklungsprozesse von Galaxien im frühen Universum. Wenn sich herausstellt, dass ein kollabierendes Schwarzes Loch tatsächlich Auslöser der Entstehung unseres Universums ist, eröffnet das neue Forschungsfelder für Astrophysiker und theoretische Physiker weltweit.Die Idee eines Universums, das aus einem Schwarzen Loch „herausgebounced“ ist, steht im Einklang mit den grundlegenden Prinzipien der Physik und setzt sich kritisch mit der Vorstellung einer absoluten Anfangssingularität auseinander. Die Kombination aus quantenmechanischen Effekten und Einsteins Gravitationstheorie liefert eine konsistente Grundlage für dieses Modell.

Das Konzept zeigt zudem, dass das Universum keinen eindeutigen Anfang besitzen muss, sondern dass der Zyklus von Kollaps und Expansion in einem viel größeren kosmischen Zusammenhang verstanden werden kann.Diese neue Sichtweise verbindet die Fragen der Kosmologie mit den Herausforderungen der Quantenphysik auf verborgene Weise. Sie bietet eine faszinierende Alternative zur Urknalltheorie, die vor allem wegen der vorhandenen offenen Fragen und Grenzen ihrer Erklärungskraft weiteren Untersuchungen bedarf. Während die Urknalltheorie anerkannte Beobachtungen wie die kosmische Hintergrundstrahlung gut beschreibt, fehlen ihr oft Antworten auf das Verhalten der physikalischen Gesetze im allerersten Moment. Das innovative „Bounce“-Modell gibt hier einen überzeugenden Ausweg.

Gleichzeitig fordert dieses Modell die wissenschaftliche Gemeinschaft heraus, altbewährte Denkweisen zu hinterfragen und die Kosmologie mit frischen, experimentell überprüfbaren Methoden zu bereichern. Die Integration modernster Teleskoptechnik und präziser Messinstrumente könnte schon bald neue Daten liefern, die weitere Hinweise auf die Natur unseres Universums bieten. Erkenntnisse aus Beobachtungen der Zusammensetzung und Dynamik von Galaxien und Schwarzer Löcher könnten die Modelle entweder bestätigen oder falsifizieren und somit den Weg für ein tieferes Verständnis des Kosmos ebnen.Insgesamt erinnert diese Studie daran, dass die Wissenschaft stets im Fluss ist und unser Bild des Universums sich ständig weiterentwickelt. Die Theorie, dass unser Universum aus einem „Bounce“ in einem Schwarzen Loch hervorgegangen ist, hat das Potenzial, das Fundament der Kosmologie neu zu definieren und die Türen zu einer neuen Ära der Erforschung und des Verstehens zu öffnen.

Noch liegt viele Arbeit vor den Forschern, doch das Versprechen eines umfassenderen Modells, das klassische und moderne Physik miteinander vereint, ist faszinierend und verdient große Aufmerksamkeit.

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