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Mythos Objektivität und Strategie: Warum subjektives Denken der Schlüssel zum Erfolg ist

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The Myth of Objectivity and Strategy

Objektivität wird oft als unverzichtbare Voraussetzung für fundierte strategische Entscheidungen angesehen. Doch hinter der vermeintlichen Klarheit verbirgt sich eine komplexe Realität, in der subjektive Einschätzungen eine zentrale Rolle spielen.

In der heutigen Geschäftswelt wird Objektivität häufig als der Maßstab für gute Planung und strategische Entscheidungen angesehen. Zahlreiche Unternehmen und Manager streben danach, ihre Entscheidungen ausschließlich auf objektive Daten zu stützen – auf Zahlen, Fakten und messbare Ergebnisse. Doch es gibt zunehmend Stimmen, die darauf hinweisen, dass diese sogenannte Objektivität oftmals ein Mythos ist, der mehr schadet als nützt. Roger Martin, einer der renommiertesten Managementdenker unserer Zeit, beleuchtet in seinem Beitrag „The Myth of Objectivity & Strategy“ diese Problematik und zeigt, dass die Realität hinter der Strategiegestaltung weit subjektiver ist, als viele wahrhaben wollen. Die erfolgreiche Umsetzung von Strategien erfordert ein hohes Maß an Urteilsfähigkeit und die Akzeptanz von Unsicherheiten, die sich nicht immer objektiv messen lassen.

Die Faszination für Wissenschaft und Objektivität Der Siegeszug der Wissenschaft seit der Industriellen Revolution hat die Welt grundlegend verändert. Technologische Innovationen und wissenschaftlich fundierte Methoden haben dazu beigetragen, Wissen systematisch zu erweitern und Anwendungsmöglichkeiten in Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen. Die Idee, dass objektive Daten der Schlüssel zu besseren Entscheidungen sind, wurde nicht nur in der Forschung, sondern auch im Management verankert. Die Pionierarbeit von Frederick Winslow Taylor und später von W. Edwards Deming, der mit der Total Quality Management-Bewegung den Einsatz statistischer Methoden in Unternehmen vorantrieb, sind Beispiele für die fortwährende Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Im 20. Jahrhundert wurde Wissenschaft als höchster Grad von Rationalität betrachtet, die letztlich zur Optimierung von Geschäftsprozessen und zur Effizienzsteigerung führen sollte. Die Erkenntnis, dass Daten und Fakten die Grundlage solider Entscheidungen sind, führte dazu, dass Unternehmensführung zunehmend auf quantitativen Analysen basierte. Besonders in den Wirtschaftswissenschaften und an Managementhochschulen wurde die Bedeutung objektiver Datenerhebung und -auswertung stark hervorgehoben, sodass Business Schools in Nordamerika zwar ein wissenschaftliches, aber gleichzeitig ein limbspezifisches Denken förderten. Auf der Suche nach der „objektiven Wahrheit“ in Daten So überzeugend die Idee von objektiver Wahrheit auch ist, sind die Wege zur Gewinnung und Interpretation von Daten keineswegs frei von subjektiven Einflüssen.

Objektivität bezieht sich streng genommen auf die Daten selbst – zum Beispiel auf das Ergebnis einer Umfrage, bei der Kunden eine bestimmte Frage beantworten und das Ergebnis von mehreren unabhängigen Personen reproduziert werden kann. Doch der Prozess der Datenerhebung, die Auswahl der Teilnehmer, die Formulierung von Fragen und die Interpretation der Ergebnisse sind durchweg subjektiv und beeinflussen das Ergebnis erheblich. Ein anschauliches Beispiel ist eine Kundenbefragung, die mehrere tausend Verbraucher befragt. Die Frage nach der Wichtigkeit von Liefergeschwindigkeit gegenüber Individualisierung mag objektiv zu 70 Prozent mit „Liefergeschwindigkeit“ und zu 30 Prozent mit „Individualisierung“ beantwortet werden, doch diese Zahlen sind eingebettet in ein Meer von subjektiven Entscheidungen: Wer wird befragt? Warum wurden genau diese Fragen in genau dieser Reihenfolge gestellt? Wie verstehen die Befragten die Begriffe? Welche Erwartungen und Voreinstellungen bringen sie mit? Diese subjektiven Faktoren schaffen eine Unsicherheit, die durch die nüchterne Zahl nicht aufgehoben wird. Subjektivität in der strategischen Entscheidungsfindung Die strategische Nutzung solcher Daten ist ein weiterer Schritt voller subjektiver Bewertungen.

Ein Unternehmen könnte beispielsweise beschließen, mehr in die Verbesserung der Liefergeschwindigkeit zu investieren und die Individualisierung zu vernachlässigen, weil die Daten eine klare Präferenz zeigen. Doch sind die Wettbewerbsbedingungen, Kundenbedürfnisse und Marktgegebenheiten wirklich so einseitig? Vielleicht dominiert ein Konkurrent bereits den schnellen Lieferservice und kann dort keine Nachteile erleiden. Vielleicht ist das kleinere Kundensegment, das Individualisierung schätzt, aber besonders loyal und wertvoll. Solche Einschätzungen sind nicht objektiv messbar, sondern beruhen auf Erfahrung, Urteilsvermögen und intuitivem Verständnis der Marktmechanismen. Die Verblendung durch den Glauben an totale Objektivität kann dazu führen, dass die strategische Diskussion erstickt, weil jede Meinung, die nicht mit den vermeintlich objektiven Daten übereinstimmt, sofort abgelehnt wird.

Dies verhindert den produktiven Dialog, der verschiedene Perspektiven vereint und die Grundlage für nachhaltige und innovative Strategien ist. Warum es den Mythos der Objektivität braucht – und warum er gefährlich ist Der Mythos überzeugt viele, dass ihre eigene Sichtweise nicht nur richtig, sondern wissenschaftlich fundiert und absolut objektiv ist. Daraus entsteht eine kompromisslose Haltung gegenüber Andersdenkenden. Widerspruch wird schnell als Dummheit oder gar böswilliges Verhalten abgestempelt. Diese Polarisierung ist eine direkte Folge des Missverständnisses von Objektivität.

In der Gesellschaft wie im Unternehmen führt dies zur Isolation und Radikalisierung von Positionen. Der Diskurs und die Zusammenarbeit leiden, während die Komplexität der Realität zunehmend ausgeblendet wird. Ironischerweise ist das Ziel der Wissenschaft eigentlich, Wissen zu erweitern und den kollektiven Erkenntnisgewinn voranzutreiben – nicht, Zwietracht und Spaltung zu fördern. Auswirkungen auf die Praxis der Strategieentwicklung Ein zentraler Nachteil des Glaubens an reine Objektivität liegt darin, dass Strategiegespräche oft von einer künstlichen Sicherheit begleitet werden, die auf einer instabilen Basis ruht. Wenn Teilnehmer an ihren Sichtweisen festhalten, weil sie vermeintlich auf harten Daten basieren, erschwert dies die Offenheit für alternative Interpretationen und innovatives Denken.

Eine Strategie, die überwiegend auf quantitativen Analysen beruht und qualitative Faktoren ausschließt, ist wie ein Gebäude auf Sand gebaut. Das Fundament ist nicht tragfähig, und sobald sich Markt- oder Umfeldbedingungen ändern, kann die Strategie scheitern. Dies zeigt sich immer wieder in Unternehmen, die blind auf Zahlenreihen starren, ohne das Verhalten des Marktes, die kulturellen Veränderungen oder die menschlichen Aspekte ausreichend zu berücksichtigen. Nicht zuletzt ist es wichtig zu verstehen, dass keine Daten aus der Vergangenheit eine verlässliche Aussage über die Zukunft zulassen. Strategien haben stets mit Unsicherheit zu kämpfen, und deshalb darf das menschliche Urteil in der Entscheidung nicht durch sterile Fakten ersetzt werden.

Die Rolle des Urteilsvermögens und der qualitativen Einschätzungen Strategen müssen besonders gut darin werden, qualitative Informationen zu erfassen, zu interpretieren und in den Entscheidungsprozess zu integrieren. Kundenfeedback, Marktentwicklungen, Kundenbedürfnisse und Wettbewerbsreaktionen sind häufig nur schwer quantifizierbar und erfordern ein feines Gespür, Erfahrung und die Fähigkeit, unterschiedliche Zeichen der Zeit zu lesen. Daher sollte bei der Strategieentwicklung sowohl die quantitative Analyse als auch die qualitative Einschätzung als zwei sich ergänzende Elemente verstanden werden. Hier liegt der Schlüssel zur vermeintlichen Objektivität: Sie ist nicht das Ziel an sich, sondern ein Werkzeug innerhalb eines größeren Gestaltungs- und Denkprozesses, der auch Emotionen, Intuition und Erfahrung einbeziehen muss. Strategie in einer Welt voller Subjektivität Akzeptiert man die Subjektivität als unvermeidlichen Bestandteil von Strategieprozessen, eröffnet sich ein erweiterter Handlungsspielraum.

Strategen können offener für unterschiedliche Perspektiven sein, den Dialog fördern und so zu einem besseren Verständnis von Chancen und Herausforderungen gelangen. Es geht darum, die richtige Balance zu finden – zwischen möglichst objektiven Daten und notwendiger Subjektivität. Objektive Elemente schaffen Orientierungspunkte, subjektive Elemente bieten Flexibilität und Innovationskraft. Nur wer beides wertschätzt, kann in komplexen Märkten bestehen. Fazit Der Glaube an absolute Objektivität in der Strategie ist ein Mythos, der die Qualität des strategischen Denkens behindert.

Die Realität ist von einer vielfältigen Mischung aus objektiven und subjektiven Faktoren geprägt, die untrennbar miteinander verbunden sind. Unternehmen müssen bereit sein, diese Komplexität anzuerkennen und in ihre Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Offener Dialog, die Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven und ein ausgeprägtes Urteilsvermögen sind unverzichtbar. Quantitative Daten sind wertvolle Werkzeuge, aber keine einseitige Wahrheit. Nur die Kombination aus Daten, Erfahrung und menschlichem Urteil ermöglicht es, in einer unsicheren Welt erfolgreicher zu sein.

Strategisches Denken bedeutet deshalb auch, die Grenzen der Wissenschaftlichkeit zu erkennen und sich von der Illusion der Überobjektivität zu lösen. Nur so entstehen Wege, die dauerhaft tragfähig sind und die Organisation tatsächlich voranbringen.

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