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Wie sanktionierte russische Milliardäre versuchen, Europas Klammergriff auf ihre Superyachten zu lockern

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How Sanctioned Russian Billionaires Are Trying To Loosen Europe’s Grip On Their Superyachts

Sanctionierte russische Milliardäre versuchen, den europäischen Einfluss auf ihre Superyachten zu lockern, indem sie ihre Yachten umregistrieren und als Hausboote klassifizieren. Trotz der EU-Sanktionen, die zahlreiche Luxusjachten eingefroren und beschlagnahmt haben, haben einige Besitzer ihre Yachten in Länder reflagged, die keine Sanktionen gegen Russland verhängt haben.

In den letzten Monaten sind die Superyachten russischer Milliardäre aufgrund der Sanktionen, die nach der Invasion der Ukraine verhängt wurden, ins Rampenlicht gerückt. Die westlichen Länder haben eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um den Lebensstil dieser Oligarchen zu beeinträchtigen, darunter die Beschlagnahmung von Yachten, die Stilllegung ihrer Registrierung und die Beschränkung ihrer Versicherungsmöglichkeiten. Doch während die europäischen Länder versuchen, ihren Einfluss auf die Vermögenswerte dieser wohlhabenden Einzelpersonen auszuüben, scheinen einige sanktionierte russische Billionäre Wege zu finden, um den Griff Europas zu lockern und ihre luxuriösen Wasserfahrzeuge zu schützen. Ein zentraler Aspekt dieser Bemühungen ist das Reflagging, das bedeutet, dass die Yachten von einem Land in ein anderes registriert werden. In einer Untersuchung von Forbes wurden mehrere Yachten identifiziert, die von sanktionierten Billionären aus Russland betrieben werden und sich kürzlich umregistriert haben – oft von britischen Steueroasen in Länder, die möglicherweise nicht so strikt mit Sanktionen umgehen.

Ein prominentes Beispiel ist die Yacht Nord des Stahlmagnaten Alexey Mordashov, die von den Cayman Islands nach Russland umregistriert wurde. Diese Entscheidung spiegelt nicht nur den Wunsch wider, politischen Druck zu umgehen, sondern auch das Streben nach einem gewissen Maß an Handlungsfreiheit für die Eigentümer. Die Bemühungen um Reflagging sind vielfältig und oft von einer Schicht an rechtlichen und finanziellen Überlegungen begleitet. Die Sanktionen, die im Zuge des Ukraine-Konflikts verhängt wurden, führten dazu, dass viele Yachten die Möglichkeit verloren, sich rechtlich zu bewegen, da sie nicht mehr versichert werden konnten und die Registrierung in bewährten Rechtsordnungen wie Bermuda oder den Cayman Islands eingestellt wurde. Aus diesem Grund haben einige ozeanische Luxusfahrzeuge nun neue „Flaggen“ in weniger angesehenen Ländern wie Palau und Sierra Leone.

Eine der auffälligsten Yachten, die kürzlich umregistriert wurde, ist die Scheherazade, die formal Eduard Khudainatov gehört, einem milliardenschweren Oligarchen des Öl- und Gassektors. Es wird jedoch allgemein angenommen, dass sie im Auftrag von Wladimir Putin gehalten wird. Diese Yacht wurde von italienischen Behörden eingefroren, nachdem sie aus den Cayman Islands deregistriert wurde, und erhielt letztendlich eine neue Registrierungsflagge in Malaysia. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass selbst die größten und bekanntesten Yachten versuchen, ihre Besitzverhältnisse unter den aktuellen Bedingungen zu bewahren. Zusätzlich zur Umregistrierung haben drei der sechs von Forbes identifizierten Yachten sich als „Hausboote“ klassifiziert, was einen weiteren Schritt zur Umgehung der bestehenden Vorschriften darstellt.

Rechtsanwälte, die sich auf maritime Angelegenheiten spezialisiert haben, sagen, dass viele dieser Yachten noch voll funktionsfähig sind und die neue Klassifizierung möglicherweise nur der Sicherheit der Eigentümer dient, die versuchen, internationalen Inspektionen und Überprüfungen zu entkommen. Aber die Frage bleibt, warum diese Eigentümer, deren Yachten ohnehin eingefroren sind, die Mühe auf sich nehmen, ihre Schiffe umzuregistrieren. Eine Möglichkeit ist, dass sie hoffen, ihre Yachten legal bewegen zu können, falls die Sanktionen irgendwann zurückgenommen werden. Diese Hoffnung könnte die Motivation hinter dem Reflagging darstellen, da es den Oligarchen ermöglichen könnte, zumindest theoretisch neue Routen für ihre inhaftierten Yachten zu planen. Ein weiterer Grund könnte der Mangel an Versicherungsschutz sein.

Es ist allgemein bekannt, dass viele westliche Versicherungsunternehmen zögern, Geschäfte mit sanktionierten Individuen zu tätigen. Dies hat dazu geführt, dass viele Oligarchen gezwungen sind, sich auf russische Banken und Versicherungen zu verlassen, was dazu führt, dass ihre Yachten eine neue Flagge benötigen, die mit dieser neuen Versicherung vereinbar ist. Diese Veränderungen könnten sich jedoch nachteilig auf den Wert der Yachten auswirken, da weniger angesehene Registrierungen das Risiko von Inspektionen und möglichen Verhaftungen erhöhen. Die Geschichte der Yacht Axioma, die zuvor Dmitry Pumpyansky gehörte, bietet ein anschauliches Beispiel dafür, wie eng verzahnt die Markteinflüsse mit den politischen Ereignissen sind. Die Yacht wurde von JPMorgan beschlagnahmt, weil Pumpyansky angeblich gegen die Bedingungen eines Kredits verstoßen hatte, der gegen die Yacht abgesichert war.

Diese Entwicklungen zeigen, wie fragil das finanzielle Fundament der Oligarchen geworden ist und wie die politischen Spannungen ihre Möglichkeiten zur Nutzung ihrer Vermögenswerte einschränken. Dennoch ist die Aneignung und Umregistrierung dieser Yachten nur ein Teil eines größeren schachlichen Spiels, das sich auf internationaler Ebene abspielt. Während die europäischen Länder und die USA Sanktionen verschärfen, suchen die betroffenen Milliardäre nach Wegen, diese Restriktionen auszuhebeln. Es zeigt sich, dass in der Welt der Superyachten nicht nur finanzielle Interessen, sondern auch geopolitische Überlegungen eine bedeutende Rolle spielen. Australische und asiatische Länder, die nicht an den Sanktionen beteiligt sind, könnten möglicherweise zu neuen sicheren Häfen für diese Yachten werden.

Die Möglichkeit, in diesen Regionen operieren zu können, bietet den russischen Millionären nicht nur eine Fluchtstrategie, sondern auch einen finanziellen Vorteil, da viele von ihnen über umfangreiche Ressourcen verfügen, um ihre Yachten weiterhin zu pflegen und zu betreiben. In diesem Spannungsfeld zwischen Luxus und geopolitischen Konflikten werden die Superyachten zu Symbolen für den Widerstand gegen westliche Sanktionen und den Zweck, den Reichtum und die Macht zurückzugewinnen. Dieser Kampf um die Kontrolle über diese schwimmenden Paläste könnte die Zukunft der yachting-Kultur und deren internationale Regulierungen grundlegend beeinflussen. So bleibt abzuwarten, welche Schritte die aktuellen und ehemaligen Oligarchen unternehmen werden, um ihre Vermögenswerte zu schützen. Ihre Versuche, Europa zu entkommen und ihre Superyachten zu reflaggen, könnten nicht nur die nautische Landschaft, sondern auch die politischen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen entscheidend beeinflussen.

Dabei wird der eingeschlagene Weg sowohl durch die geltenden Gesetze als auch durch die unberechenbaren Winde der internationalen Politik bestimmt.

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