RSS-Feeds waren einst das Herzstück des Internets, wenn es darum ging, neue Inhalte schnell und unkompliziert zu verfolgen. Jede Webseite oder jedes Blog bot in der Regel einen solchen Feed an, der es den Nutzern ermöglichte, Updates ohne manuelles Nachsehen zu erhalten. Doch mit dem Wandel der digitalen Landschaft haben viele Seitenbetreiber das Einrichten eines RSS-Feeds vernachlässigt oder komplett darauf verzichtet. Die Folge: Viele wertvolle Blogs und Webseiten bleiben für regelmäßige Leser schwer zugänglich und müssen mühsam manuell geprüft werden. Genau hier kommt die fortschrittliche Technologie der Sprach-KI, auch Large Language Models (LLMs) genannt, ins Spiel.
Sie bietet eine intelligente und automatisierte Möglichkeit, nachträglich fehlende RSS-Feeds zu erstellen und macht das Online-Leseerlebnis effizienter und angenehmer. Warum werden RSS-Feeds heute nicht mehr standardmäßig angeboten? Unter seinen Hochzeiten war der RSS-Feed unverzichtbar für User, die viele Websites verfolgten. Dienste wie Google Reader versahen den RSS-Feed mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche und erleichterten damit das digitale Informationsmanagement. Doch mit dem Aufstieg sozialer Netzwerke und personalisierter Content-Plattformen hat sich das Nutzerverhalten stark verändert. Viele Website-Betreiber setzen heutzutage eher auf eigene Apps, Newsletter oder algorithmisch gesteuerte Feeds in Sozialen Medien.
Dies führt dazu, dass klassische RSS-Feeds seltener implementiert werden – selbst wenn die Inhalte qualitativ hochwertig sind. Damit bleiben vielen Interessenten potenziell spannende Blogs verborgen oder zeitraubende manuelle Überprüfungen sind nötig. Die Herausforderung der fehlenden Feeds und wie man sie sinnvoll löst Wer feststellt, dass eine geliebte Website oder ein interessantes Blog keinen RSS-Feed anbietet, hat oft das Problem, Inhalte mühsam durch aufwendiges manuelles Besuchermanagement verfolgen zu müssen. Alternative Lösungen sind entweder technisch kompliziert oder funktionieren nur bedingt. Manuell erstellte CSS-Selektoren, die aus dem HTML der Webseite Feed-ähnliche Strukturen extrahieren, sind zwar möglich und schon erprobt.
Doch das Schreiben und ständige Anpassen dieser Regeln ist aufwendig, fehleranfällig und für viele Nutzer schlichtweg nicht tragbar. Der Umgang mit CSS-Dom-Syntax setzt technisches Know-how voraus, das nicht jeder besitzt, und die ständige Änderung von Webseiten-Strukturen macht diese Lösung instabil. Dies ist der Moment, wo Sprach-KI-Modelle eine Brücke schlagen – weil sie die Fähigkeit besitzen, Webseitensprache zu verstehen, Muster zu erkennen und daraus automatisch passende Feed-Daten zu generieren. Wie LLMs Missing RSS-Feeds erschließen und erstellen LLMs, also Large Language Models, sind KI-Systeme, die auf Basis umfangreicher Textdaten trainiert wurden. Sie können HTML-Strukturen analysieren, Texte verstehen und auf kreative Weise Aufgaben lösen.
Indem man sie mit Beispiel-Templates von funktionierenden RSS-Feeds füttert und anschließend den HTML-Code einer Webseite ohne Feed vorgibt, vermögen diese KI-Modelle, passende XML-Feeds zu produzieren, die direkt als RSS-Feed verwendet werden können. Der Prozess dahinter ist elegant: Das LLM erhält eine Vorlage eines existierenden RSS-Feeds mit entsprechenden CSS-Ausleseregeln für Titel, Link, Beschreibung und Datum. Anschließend wird der Quelltext der Zielwebseite präsentiert. Die KI übersetzt die neuen Strukturen in dieselbe Feedlogik, identifiziert wiederkehrende Muster wie Artikelüberschriften, Teasertexte und Links. So erwachen Blogs auch ohne bestehende Feeds zum Leben und lassen sich bequem in beliebigen RSS-Readern abonnieren.
Die Vorteile der KI-generierten RSS-Feeds gegenüber manueller Programmierung Der wesentliche Vorteil dieser Methode liegt im enormen Zeit- und Arbeitseinsparpotenzial. Das Anfertigen eigener CSS-Selektoren-Pakete ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern erfordert ständige Pflege. Änderungen im Website-Layout können den Feed prompt kaputt machen und erfordern Eingriffe. Mit LLMs passiert diese Arbeit nahezu vollautomatisch und in wenigen Sekunden. Die KI kann zudem auch komplexe oder unübersichtliche Webseitenstrukturen verstehen und sich flexibel anpassen – Aufgaben, die für manuelle Werkzeuge schwierig sind.
Dadurch können auch weniger technikaffine Nutzer RSS-Feeds selbst erstellen, ohne Programmierkenntnisse zu besitzen. Beispiele und praktische Anwendungen Loosely strukturierte Seiten, Blogs von kleineren Autoren oder Nischenwebseiten, die eigentlich interessante Inhalte bereitstellen, eignen sich hervorragend für solche Module. Zum Beispiel Blogs wie aider.chat, jkatz05.com oder getreuer.
info bieten vielinformativen Content, verzichten allerdings auf klassische RSS-Feeds. Mit einem LLM-gestützten Ansatz können interessierte Leser direkt zu RSS-Feeds gelangen, ohne den Autoren zur Implementierung zu drängen oder mit komplizierten technischen Hilfsmitteln zu experimentieren. Auch das Tool feedmaker.fly.dev zeigt, dass das Prinzip funktioniert, indem es CSS-Selektoren einsetzt, um Inhalte umzuwandeln.
LLMs erweitern diese Möglichkeit deutlich, indem sie keine regelbasierten Muster brauchen, sondern „verstehen“, wie strukturierte Informationen zu extrahieren sind. Zukunftsaussichten und technische Weiterentwicklungen Durch den schnellen Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz dürften die Fähigkeiten zur automatischen Content-Analyse und Feed-Erstellung weiter zunehmen. Es ist denkbar, dass künftig direkt in Browser-Plugins, Reader-Apps oder Content-Management-Systeme LLM-Schnittstellen eingebaut werden, die fehlende Feeds auf Knopfdruck generieren. Gerade für viele kleineren Publisher und Entwicklungsteams kann dies ein großer Gewinn sein. Man ist unabhängig von Drittanbietertools und kann die Lesbarkeit und Verfügbarkeit der Inhalte sicherstellen.
Gleichzeitig ist jedoch auch eine kritische Reflexion wichtig: Automatische Feed-Generierung durch KI setzt auf stabilen HTML- und semantischen Strukturen auf. Websites, die sich ständig ändern oder dynamische Inhalte haben, könnten weiterhin Herausforderungen darstellen. Zusätzlich sollte auf Datenschutz und die Einhaltung von Urheberrechten geachtet werden, vor allem wenn Inhalte automatisiert extrahiert werden. Im Fazit lässt sich sagen, dass die Kombination aus LLMs und Web-Technologie ein mächtiges Werkzeug darstellt, um die Informationsflut besser zu managen. Fehlende RSS-Feeds sind kein unüberwindbares Problem mehr, sondern nur noch eine technische Hürde, die durch smarte KI-Lösungen schnell überwunden werden kann.
Nutzer gewinnen dadurch mehr Kontrolle über ihre Lesegewohnheiten und behalten auch bei vielfältigen Quellen die Übersicht. Dadurch wird das klassische Internet-Feeling mit RSS-Feeds wiederbelebt und modernisiert – ganz ohne aufwendige technische Vorkenntnisse. Wer regelmäßig Blogs und Webseiten ohne Feed lesen möchte, profitiert heute erheblich von den neuen Möglichkeiten, die LLMs bieten. Zugleich öffnen sich durch diese Technologie Wege, den dezentralen und offenen Charakter des Netzes zu bewahren und Inhalte nachhaltig zugänglich zu machen.