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Home Depot und Lowe's vor den Quartalszahlen: Analysten blicken auf Chancen und Risiken im Heimwerkermarkt

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What Analysts Think of Home Depot and Lowe's Stocks Ahead of Earnings

Home Depot und Lowe's gelten als führende Akteure im US-amerikanischen Heimwerkermarkt. Vor Veröffentlichung der Quartalsergebnisse beleuchten Experten die aktuellen Erwartungen, den Einfluss von Tarifunsicherheiten und zukünftige Wachstumsperspektiven für beide Unternehmen.

Die Aktienmärkte blicken mit Spannung auf die anstehenden Quartalsberichte der beiden großen Heimwerkermarktführer Home Depot und Lowe's. Beide Unternehmen spielen eine maßgebliche Rolle im Einzelhandel für Heimwerkerbedarf und Bauprodukte und sind wichtige Indikatoren für die Gesundheit des US-amerikanischen Baumarktsegments. Analysten weltweit verfolgen die bevorstehenden Zahlen mit großem Interesse und liefern wertvolle Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage, den Risiken und den Chancen der beiden Branchenriesen. Die veröffentlichten Prognosen werfen ein Licht auf die Entwicklungen im ersten Quartal 2025 und geben Hinweise darauf, wie sich die Aktienkurse der beiden Konzerne in naher Zukunft verhalten könnten. Während das wirtschaftliche Umfeld und vor allem tarifliche Unsicherheiten weiterhin eine Rolle spielen, sind die Einschätzungen der Experten größtenteils optimistisch und signalisieren Potenzial für eine Erholung im laufenden Jahr.

Home Depot erwartet für das erste Quartal ein starkes Umsatzwachstum. Die Prognosen sehen einen Zuwachs von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr vor, was auf einen Umsatz von etwa 39,26 Milliarden US-Dollar hinausläuft. Trotz dieses positiven Umsatzanstiegs wird jedoch erwartet, dass der Gewinn im gleichen Zeitraum zurückgeht. Die auf den Gewinn pro Aktie berechneten Erwartungen liegen bei etwa 3,56 US-Dollar, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Analysten sehen diese Entwicklung als Ergebnis verschiedener Faktoren, die sowohl das Verbraucherverhalten als auch die Unternehmensperformance beeinflussen.

Insbesondere der Einfluss von Zöllen und Handelsbarrieren hat im vergangenen Jahr zu einer Verunsicherung der Kunden geführt, was größere Anschaffungen im Hochpreissegment erschwerte. Im Gegensatz dazu rechnet man bei Lowe's mit einem leichten Umsatzrückgang von circa zwei Prozent auf etwa 20,95 Milliarden US-Dollar. Auch hier ist ein Gewinnrückgang prognostiziert, für den bereinigten Gewinn pro Aktie gehen Experten von etwa 2,87 US-Dollar aus. Trotz der verhältnismäßig schwächeren Umsatzentwicklung bleiben die Erwartungen an das Unternehmen positiv. Dies beruht auf der Einschätzung, dass nach einer Phase der Zurückhaltung und Unsicherheit die Nachfrage im Heimwerkermarkt wieder anziehen könnte, sobald sich wirtschaftliche Rahmenbedingungen stabilisieren oder sich gar der Wohnungsmarkt verbessert.

Zudem wird die operative Effizienz von Lowe's in den letzten Quartalen gelobt, was dem Unternehmen hilft, eine solide Basis beizubehalten. Analytiker großer Investmentbanken zeigen sich überwiegend zuversichtlich, was die langfristigen Perspektiven beider Unternehmen angeht. Bei Home Depot empfehlen elf von dreizehn Analysten ihren Kunden den Kauf der Aktie oder entsprechende vergleichbare Investments, während die restlichen zwei eine neutrale Haltung einnehmen. Bei Lowe's sprechen zehn von fünfzehn Analysten eine Kaufempfehlung aus, während fünf die Empfehlung auf Halten setzen. Die durchschnittlichen Kursziele liegen bei etwa 436 US-Dollar für Home Depot und 270 US-Dollar für Lowe's, was nach aktuellen Kursen ein Aufwärtspotenzial von rund fünfzehn Prozent für beide Aktien bedeutet.

Die Einschätzungen verdeutlichen, dass die meisten Experten trotz der Herausforderungen im Umfeld mit einem klaren Wachstumsspielraum rechnen. Die Unsicherheit durch geografische und handelspolitische Spannungen, besonders im Zusammenhang mit tariflichen Abgaben auf importierte Güter, bleibt ein dominierendes Thema. JPMorgan etwa hat vor kurzem seine Kursziele für beide Unternehmen nach unten korrigiert — von 470 auf 410 US-Dollar bei Home Depot sowie von 300 auf 263 US-Dollar bei Lowe's. Diese Anpassungen spiegeln vor allem die Erwartungen wider, dass die Unsicherheiten den Verkauf größerer, teurerer Produkte im Heimwerkerbereich hemmen. Verbraucher tendieren in solchen Phasen dazu, größere Anschaffungen zu verschieben oder vollständig zu vermeiden, was sich direkt auf die Umsätze und Margen der Unternehmen auswirkt.

Neben den kurzfristigen Herausforderungen sehen Analysten auch die strukturellen Stärken der beiden Marktführer. Sie gelten als qualitativ hochwertige „Bellwethers“ der Branche, da sie Trends im Wohn- und Baumarkt oft schon frühzeitig erkennen und darauf reagieren können. Die Geschäftsmodelle von Home Depot und Lowe's sind geprägt durch eine breite Produktpalette, gute Logistiknetzwerke und starke Marken, die beide Unternehmen vom Wettbewerb abheben. Zudem verfügen sie über solide Finanzkennzahlen, die sie in die Lage versetzen, strategisch zu investieren, sei es in die digitale Transformation, Ausbau der Filialnetze oder die Verbesserung des Kundenservices. UBS-Analysten etwa heben hervor, dass sie im ersten Quartal zwar keine großen Überraschungen erwarten, aber langfristig Optimismus angesichts stabiler Nachfrage sehen.

Das Unternehmen und seine Aktie bieten demnach Potenzial, sollte sich der Wohnungsmarkt im Verlauf des Jahres erholen. Das könnte sich in einer steigenden Investitionsbereitschaft der Verbraucher und damit in einer stärkeren Umsatzentwicklung niederschlagen. Auch die Perspektiven für das zweite Halbjahr und darüber hinaus erwähnen Experten als zunehmend vielversprechend. Morgan Stanley teilt diese Einschätzungen und sieht in Home Depot und Lowe's hochwertige Unternehmen, deren Positionen in ihren jeweiligen Märkten wenig gefährdet erscheinen. Diese Einschätzung begründet die Empfehlung, an den bisherigen Jahresprognosen festzuhalten.

Aufgrund der aktuellen Unsicherheiten könnten die Unternehmen jedoch breitere Gewinnspannen in ihren Prognosen einführen, um Schwankungen während der Berichtssaison besser abfangen zu können. Solche strategischen Anpassungen würden sich nicht zwangsläufig als Zeichen von Schwäche erweisen, sondern als kluge Reaktion auf volatile Marktbedingungen. Die Diskussion um Zölle und Handelsthemen zeigt, wie eng das Schicksal großer Einzelhändler mit geopolitischen Entwicklungen verknüpft ist. Tarife können nicht nur die Beschaffungskosten erhöhen, sondern beeinflussen auch die Verbraucherstimmung und Kaufkraft. Gerade im Bereich der „Big-Ticket“-Produkte nimmt der Einfluss zu, da solche Anschaffungen oft flexibel und von individuellen Haushaltsbudgets abhängig sind.

Die Unsicherheit zögert die Konsumenten dazu, geplante Investitionen hinauszuschieben oder nach günstigeren Alternativen zu suchen. Trotz dieser Herausforderungen sind Home Depot und Lowe's durch umfangreiche Innovationsmaßnahmen bestrebt, den veränderten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Digitale Kanäle gewinnen an Bedeutung und beide Unternehmen investieren stark in den Ausbau ihres Online-Shoppings sowie in hybride Verkaufssysteme, die das Einkaufserlebnis verbessern. Dabei spielt auch die Kombination aus stationärem Einzelhandel und E-Commerce eine zentrale Rolle, um den vielfältigen Anforderungen der Kunden zu begegnen. Langfristig betrachtet bleibt der Heimwerkermarkt eine wichtige Säule der US-Wirtschaft.

Faktoren wie Renovierungstrends, die Entwicklung des Immobilienmarkts und das anhaltende Interesse an Do-it-yourself-Projekten sorgen für eine stetige Nachfrage. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit entstehen zudem oft verstärkte Bestrebungen, bestehende Immobilien aufzuwerten – ein Vorteil für Anbieter von Werkzeugen, Baustoffen und Heimwerkerbedarf. Investoren und Marktbeobachter sollten dennoch auch die Risiken im Blick behalten. Makroökonomische Faktoren, die Entwicklung der Bau- und Immobilienpreise sowie politische Entscheidungen können schnell zu dynamischen Veränderungen führen. Zudem ist die Wettbewerbsintensität im Einzelhandel hoch, zumal auch Spezialanbieter und Online-Riesen für Wachstum und Marktanteile kämpfen.

Insgesamt zeichnen sich Home Depot und Lowe's durch robuste Geschäftsmodelle und solide Markpositionen aus. Die vorstehenden Quartalszahlen für das erste Vierteljahr 2025 werden sicherlich einige Herausforderungen zeigen, doch die langfristigen Perspektiven bleiben vielversprechend. Analysten empfehlen daher, die aktuellen Kurse als Einstiegschancen zu betrachten, da die Aktien durch ihre Marktstellung, Innovationskraft und die wachsende Nachfrage im Heimwerkersegment potenzielles Kurspotenzial besitzen. Für Anleger und Beobachter gilt es in den kommenden Wochen, die veröffentlichten Zahlen sowie die geplanten Unternehmenskommunikationen sorgfältig zu analysieren. Sie werden wichtige Hinweise darüber liefern, wie sich die Umstände im Laufe des Jahres entwickeln werden.

Sollten beispielsweise klare Strategien zur Bewältigung der tariflichen Herausforderungen präsentiert werden und Anzeichen eines Aufschwungs im Wohnungsmarkt erkennbar sein, könnten sowohl Home Depot als auch Lowe's ihre Positionen stärken und somit auch an den Börsen nachhaltig profitieren. Die Erwartungen der Analystengemeinde sind also geprägt von einer Mischung aus Vorsicht und Optimismus. Mit Blick auf den deutschen Markt verdeutlicht dies, wie globale wirtschaftliche und politische Faktoren eng miteinander verwoben sind und wie wichtig es ist, sorgfältig zwischen kurzfristigen Herausforderungen und langfristigen Chancen zu differenzieren. Die Entwicklungen bei Home Depot und Lowe's sind damit zugleich Indikator und Spiegel für die Dynamik im Heimwerkermarkt sowie in verwandten Wirtschaftsbereichen weltweit.

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