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Meta kehrt zur Kryptowährung zurück: Stablecoins als neue Zukunft nach drei Jahren Pause

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Exclusive: Meta in talks to deploy stablecoins three years after giving up on landmark crypto project

Meta, das Unternehmen hinter Facebook, plant die Einführung von Stablecoins, um grenzüberschreitende Zahlungen zu erleichtern. Nach dem Scheitern ihres früheren kryptobezogenen Projekts erkundet Meta nun neue Wege im Bereich der digitalen Währungen und reagiert damit auf aktuelle Entwicklungen im Markt und regulatorische Veränderungen.

Die Welt der Kryptowährungen befindet sich in einem ständigen Wandel, und große Technologiekonzerne wie Meta versuchen, sich strategisch neu auszurichten. Nach dem Rückzug von ihrem ambitionierten Krypto-Projekt vor etwa drei Jahren plant Meta nun einen Neustart im Bereich der digitalen Währungen, indem das Unternehmen derzeit Gespräche über die Einführung von Stablecoins führt. Diese Entwicklung könnte einen wichtigen Impuls in der Fintech-Branche setzen und zugleich zeigen, dass sich auch große Player anpassen, sobald sich die Rahmenbedingungen auf politischer und wirtschaftlicher Ebene ändern. Meta, ehemals als Facebook bekannt, hatte 2019 die Kryptowährung Libra angekündigt, die als eine der wegweisenden Digitalwährungen gelten sollte. Ziel war es, eine eigene Kryptowährung zu schaffen, die nahtlos auf den eigenen Plattformen wie Facebook und WhatsApp genutzt werden kann.

Das Projekt wurde jedoch von Anfang an von regulatorischen Herausforderungen begleitet. Der immense Gegenwind aus den Reihen von Gesetzgebern und Finanzaufsichtsbehörden führte schließlich dazu, dass Meta das Vorhaben zurückzog. Die Gründe für diesen Rückzug lagen vor allem in Sorgen um Geldwäsche, Datenschutz sowie die monetäre Kontrolle durch Zentralbanken. Trotz dieses Rückschlags hat Meta seine Ambitionen im Finanztechnologie-Bereich nie vollständig aufgegeben. Ein zentraler Aspekt der aktuellen Strategie ist die Prüfung von Stablecoins.

Dabei handelt es sich um Kryptowährungen, deren Wert an eine stabile Währung wie den US-Dollar gekoppelt ist. Solche digitalen Währungen bieten den Vorteil, preislich relativ konstant zu bleiben, was sie besonders attraktiv für Zahlungsprozesse macht. Anders als bei stark schwankenden Kryptowährungen wie Bitcoin gewinnen Stablecoins vor allem bei Unternehmen zunehmend an Bedeutung, da sie Transaktionen sicherer und planbarer machen. Mehrere Informationen aus vertraulichen Quellen deuten darauf hin, dass Meta bereits in Gesprächen mit verschiedenen Krypto-Firmen steht, um entsprechende Stablecoin-Lösungen zu entwickeln oder zu integrieren. Dabei geht es vor allem darum, grenzüberschreitende Zahlungen zu erleichtern und die internen Zahlungsprozesse auf ihren Online-Plattformen effizienter zu gestalten.

Ein entscheidender Vorteil von Stablecoins gegenüber traditionellen Zahlungswegen besteht darin, dass Transaktionen ohne die üblichen, oft hohen Gebühren für internationale Überweisungen abgewickelt werden können. Für die Führung dieses neuen Projekts hat Meta Ginger Baker als Vice President of Product engagiert, die umfangreiche Erfahrungen im Bereich Fintech und Kryptowährungen mitbringt. Sie war zuvor in führenden Positionen bei Plaid tätig und ist unter anderem im Vorstand der Stellar Development Foundation, einer Organisation, die eine Layer-1-Blockchain betreibt. Ihre Rolle soll es sein, die strategische Ausrichtung und die Produktentwicklung im Stablecoin-Bereich zu übernehmen und die internen Prozesse bei Meta für die Einführung digitaler Währungen zu gestalten. Der Schritt von Meta erfolgt zu einem Zeitpunkt, in dem das Interesse an Stablecoins branchenübergreifend wächst.

Große Finanzunternehmen wie Visa, Stripe und Fidelity setzen ebenfalls verstärkt auf diese Technologie, um modernisierte Zahlungsmodelle zu etablieren. Stripe hat Anfang 2025 sogar die Stablecoin-Startup Bridge übernommen, um seine Angebote im Bereich der digitalen Währungen auszubauen. Visa arbeitet im selben Umfeld an Partnerschaften, und Fidelity entwickelt eine eigene Stablecoin-Lösung. Diese Entwicklungen spiegeln nicht nur eine technologische Innovation wider, sondern auch den Trend großer Finanzdienstleister, ihre Produkte auf blockchainbasierte Systeme zu verlagern. Die regulatorische Landschaft in den USA entwickelt sich ebenfalls immer weiter.

Während in der Vergangenheit vor allem das Weiße Haus unter der Administration von Joe Biden für harte Maßnahmen gegen Kryptowährungen bekannt war, hat sich das Klima mit der jüngeren politischen Dynamik und dem Führungswechsel zunehmend geöffnet. Die Debatten im US-Kongress über eine klare Regulierung von Stablecoins bringen mehr Rechtssicherheit, was Unternehmen wie Meta ermutigen kann, wieder verstärkt in den Bereich einzusteigen. Für Meta geht es hierbei um mehr als nur Innovation. Der Konzern steht seit Jahren unter massivem Druck seitens Regulierungsbehörden und Öffentlichkeit bezüglich Datenschutz, Marktmacht und ethischer Fragen. Ein erfolgreicher Einstieg in den Zahlungsverkehr über Stablecoins könnte den Geschäftszweig von Meta erheblich diversifizieren und ihr Ökosystem an Plattformen enger miteinander verbinden.

Der Einsatz von Stablecoins könnte zudem den Nutzern von Facebook, Instagram oder WhatsApp den Zugang zu internationalen Finanzdienstleistungen erleichtern, was gerade in Entwicklungsländern mit beschränktem Bankzugang einen großen Mehrwert schafft. Nicht zu unterschätzen ist allerdings die Herausforderung, auf dem regulatorischen Parkett weiterhin Reibungsverluste zu vermeiden. Die Welt der Kryptowährungen ist stark umkämpft, und selbst etablierte Player müssen sich auf immer neue Gesetzgebungen einstellen. Meta’s Ansatz, zunächst über Partnerschaften und mit erfahrenen Produktmanagern wie Ginger Baker voranzugehen, scheint darauf abzuzielen, alle regulatorischen Risiken frühzeitig zu identifizieren und proaktiv Lösungen zu finden. Es bleibt spannend, wie sich Meta in den kommenden Monaten weiter positionieren wird und welche konkreten Produkt- oder Dienstleistungsangebote im Bereich der Stablecoins realisiert werden können.

Ob Meta es schafft, seinen früheren Rückschlag bezüglich Libra mit einer stabileren und regulatorisch akzeptableren Lösung wettzumachen, wird von Marktbeobachtern mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Abschließend zeigt die Rückkehr von Meta in den Kryptowährungssektor, dass digitale Währungen trotz anfänglicher Rückschläge und regulatorischer Unsicherheiten weiterhin als wichtige Zukunftstechnologie gelten. Die Fähigkeit, technologische Innovationen mit regulatorischer Compliance zu verbinden, wird für den Erfolg entscheidend sein – und genau hier dürfte Meta mit seiner neuen Strategie ansetzen, um das Wachstumspotenzial von Stablecoins in einem zunehmend globalisierten Zahlungsverkehr auszuschöpfen.

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