In einer aktuellen Studie wurde festgestellt, dass Bitcoin von den meisten Menschen kaum als Währung verwendet wird, sondern vielmehr einem Glücksspiel gleichkommt. Die Daten zeigen, dass der Großteil der Menschen Kryptowährungen eher zum Handeln und Spekulieren benutzt, anstatt sie für den alltäglichen Zahlungsverkehr einzusetzen. Die Idee hinter Bitcoin war einst, eine rein dezentrale Form von elektronischem Geld zu schaffen, die es ermöglicht, Zahlungen direkt zwischen zwei Parteien ohne den Zwischenschritt einer Finanzinstitution zu senden. Trotz dieser Grundidee zeigt die aktuelle Forschung, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen nur in minimalen Maßen als Zahlungsmittel genutzt werden. Eine aktuelle Studie der Australischen Zentralbank ergab, dass Kryptowährungen nur von etwa 2% der Erwachsenen tatsächlich für Zahlungen genutzt werden.
Dies steht im starken Kontrast zu anderen innovativen Zahlungsmethoden wie "Buy Now, Pay Later" Diensten, die deutlich häufiger von Verbrauchern genutzt werden. Ein Hauptgrund dafür, dass Kryptowährungen wie Bitcoin nicht als alltägliches Zahlungsmittel akzeptiert werden, liegt in ihrer hohen Wertvolatilität. Die Preise von Waren und Dienstleistungen können in Kryptowährungen stark schwanken, was es für Geschäfte und Verbraucher schwierig macht, stabile Preise anzubieten oder zu erhalten. Obwohl einige argumentieren, dass Kryptowährungen wie Bitcoin als Wertspeicher dienen können, insbesondere in Zeiten von Inflation, zeigen die Entwicklungen der letzten Jahre, dass die Kaufkraft von Bitcoin nicht stabil war und sogar stärker schwankte als traditionelle Währungen wie US-Dollar, Euro und Pfund. Ein weiterer Aspekt, der deutlich wird, ist die Tatsache, dass die Mehrheit der Menschen, die Bitcoin kaufen, dies nicht zur Nutzung als Zahlungsmittel tun, sondern vielmehr aus spekulativen Gründen.