Das erste Quartal 2025 brachte für XWiki SAS eine Vielzahl bedeutender Neuerungen und Optimierungen, die sowohl bestehende Nutzer als auch potenzielle Interessenten begeistern dürften. Die Entwicklungen umfassen Verbesserungen in der Standardversion von XWiki, der Cloud-Plattform, den professionellen Anwendungen sowie der neuen Benutzeroberfläche Cristal. Darüber hinaus macht das Team von XWiki im Bereich Krypto-Dokumentenplattform und AI-Integration spannende Fortschritte. Dieser ausführliche Bericht gibt einen tiefgehenden Einblick in alle Updates, deren Vorteile für die Anwender sowie die vielversprechenden Zukunftsperspektiven des Unternehmens. Die Standardversion von XWiki hat mit neuen Funktionen zur Seitenorganisation einen maßgeblichen Gewinn an Nutzerfreundlichkeit erfahren.
Nutzer mit Bearbeitungsrechten können nun Seiten in der Navigationsleiste anpinnen, um wichtige Inhalte hervorzuheben und einen schnellen Zugriff zu gewährleisten. Diese Funktion setzt dabei nicht mehr nur bei Administratoren an, sondern ermöglicht es nun auch Redakteuren, die Struktur der Wiki-Inhalte maßgeblich zu beeinflussen. Das macht die Inhaltsverwaltung wesentlich flexibler und unterstützt Unternehmen bei der übersichtlichen Organisation großer Informationsbestände. Weiterhin wurde der Page Tree Macro, ein häufig genutztes Werkzeug zur Übersichtlichkeit von Seitenhierarchien, mit neuen Sortieroptionen ausgestattet. Anwender können Seiten nun nach Name, Titel, Erstellungs- oder Änderungsdatum in auf- oder absteigender Reihenfolge sortieren.
Diese Möglichkeit verbessert die Lesbarkeit und ermöglicht eine individuell angepasste Darstellung der Inhalte. Besonders in dynamischen Umgebungen, in denen Wissensbestände kontinuierlich wachsen, stellt dies eine hilfreiche Funktion dar, um relevante Informationen bevorzugt anzeigen zu lassen. Auch der Umgang mit Bildern wurde optimiert: Wenn Nutzer Bilder direkt in den Editor einfügen, werden diese automatisch als Anhänge hochgeladen und nicht mehr nur als externe Verweise eingebettet. Diese Änderung trägt zur Langlebigkeit und Verfügbarkeit der Bildinhalte bei, da man nicht mehr auf externe Quellen angewiesen ist, die eventuell später nicht mehr erreichbar sind. Gleichzeitig bleibt die Möglichkeit erhalten, das automatische Hochladen vorzeitig abzubrechen, um unnötige Datenübertragung zu vermeiden.
In der XWiki Cloud-Version führte das Update auf Version 16.4.6 eine Vielzahl von Bugfixes und Sicherheitsverbesserungen ein, um eine stabile und sichere Nutzung der Cloud-Dienste zu gewährleisten. Besonders erfreulich ist die Korrektur, dass angepinnte Seiten nun auch beim Verschieben von Spaces unverändert an ihrem Platz bleiben. Damit entfällt eine sonst lästige Nacharbeit beim Umstrukturieren großer Wikis.
Darüber hinaus wurde ein Fehler behoben, bei dem das Drücken der Enter-Taste in bestimmten Formularfeldern unerwartet das Menü öffnete. Diese Behebung trägt zu einer flüssigen und effizienteren Eingabe bei und steigert spürbar die Nutzererfahrung. Auch die Erwähnungsbenachrichtigungen in multi-wiki-Umgebungen wurden verbessert: Der Name des Wikis wird nun stets angezeigt, was Verwechslungen beim Arbeiten mit mehreren Wikis verhindert und die Zusammenarbeit erleichtert. Besonders innovativ ist die Untersuchung der Integration von sogenannten „Flavors“ in die Cloud-Umgebung. Flavors erlauben es, vorkonfigurierte Pakete oder Profile anzubieten, die genau auf unterschiedliche Anwendungsfälle zugeschnitten sind.
Diese Flexibilisierung könnte gerade Enterprise-Nutzern eine erheblich verbesserte Einstiegshilfe bieten und die Anpassungsfähigkeit der Cloud-Lösung erhöhen. Im Bereich der professionellen Anwendungen zeigt das Update starke Verbesserungen, die insbesondere für Administratoren und Power-User relevant sind. Das Confluence Migration Toolkit wurde deutlich erweitert: Es unterstützt nun Batch-Importe und bietet eine optimierte Benutzeroberfläche, die den Migrationsprozess von Atlassian Confluence zu XWiki erheblich vereinfacht. Gerade in größeren Unternehmen, die umfangreiche Datenbestände übertragen müssen, sorgt diese Entwicklung für mehr Effizienz und Zuverlässigkeit. Die Aufnahme von weiteren Datentypen wie Templates, Verweisen und Verlaufsanhängen macht die Migration noch umfassender.
Die Pro Macros wurden ebenfalls überarbeitet und bieten jetzt ein glatteres, intuitiveres Bearbeitungserlebnis. Neue Picker und eine benutzerfreundlichere UI gewährleisten, dass Redakteure einfacher und schneller Inhalte strukturieren und darstellen können. Solche Verbesserungen sind besonders wertvoll in Wissensmanagement-Szenarien, in denen große Informationsmengen übersichtlich und dynamisch präsentiert werden müssen. Für die Diagramm-Anwendung in ihrer Pro-Version gab es zahlreiche Fehlerbehebungen und UI-Verbesserungen, die die Zuverlässigkeit bei der Erstellung und dem Export von Diagrammen gewährleisten. Insbesondere der verbesserte PDF-Export erleichtert die Nutzung der Diagramme in Dokumentationen erheblich.
Die Umbenennung der Azure Active Directory-Anwendung in Entra ID sowie die Umstellung auf das OIDC-Protokoll spiegeln die aktuellen Entwicklungen bei Microsoft wider und bieten erweiterten Funktionsumfang, etwa bei der Gruppen- und Attributzuordnung. Ein großes Augenmerk legt XWiki SAS auch auf die neue Benutzeroberfläche Cristal, die als modernisierte Frontend-Lösung verstanden wird und vielseitige Backend-Integrationen ermöglicht. Neu ist die Möglichkeit, Wiki-Dokumente direkt in GitHub-Repositories zu speichern. Diese Integration richtet sich besonders an Entwicklerteams, die Dokumentation und Code eng verzahnen möchten. Außerdem unterstützt Cristal nun die Synchronisation mit Nextcloud.
Anwender können somit ihre Daten in der gewohnten Cloud-Umgebung speichern und dennoch die Vorteile einer modernen Wiki-Oberfläche nutzen. Usability-Verbesserungen wie ein Willkommensbildschirm für neue Nutzer, die Möglichkeit, Seiten zu verschieben und umzubenennen sowie verbesserte Performance runden das Update ab. Der Wechsel zum Blocknote-Editor sorgt für ein flexibleres und benutzerfreundlicheres Bearbeitungserlebnis, das besonders für die Erstellung komplexerer Inhalte prädestiniert ist. Nicht zuletzt erleichtert die Flatpak-Unterstützung die Installation unter Ubuntu-ähnlichen Linux-Systemen erheblich. Die im Open-Source-Bereich angesiedelte Lösung CryptPad hat den ersten Schritt vollzogen, Office-kompatible Dokumente und Präsentationen (DOCX, ODT, PPTX, ODP) für alle Nutzer offen bereitzustellen.
Damit bietet XWiki SAS mit CryptPad eine umfassende, Ende-zu-Ende verschlüsselte Kollaborationssuite, die insbesondere für Nutzer interessant ist, die Wert auf Datenschutz und Datensicherheit legen. Optimierungen in der mobilen Nutzung sorgen für ein schnelleres Laden und ein reibungsloseres Arbeiten auf Smartphones und Tablets. Verbesserungen bei der Touch-Bedienung in Kanban-Boards und Formularen erhöhen die Benutzerfreundlichkeit auch unterwegs. Zudem wurden infrastrukturelle Änderungen vorgenommen, die die Grundlage für künftige Erweiterungen bilden, etwa ein JavaScript API, mit dem künftig alternative Clients auf CryptPad zugreifen können. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz arbeitet XWiki SAS an einer integrierten KI-Lösung, die mit praktischen Funktionen die Wissenssuche und -verwaltung verbessern soll.
Dabei steht nicht nur die Technik, sondern auch der Datenschutz im Vordergrund: Durch Kooperationen mit europäischen KI-Anbietern wird eine datenschutzkonforme und transparente Nutzung angestrebt. Von der schnelleren Informationsfindung bis zu automatischem Content-Update verspricht die Entwicklung eine sinnvolle Ergänzung im digitalen Wissensmanagement. Abschließend lässt sich festhalten, dass XWiki SAS im ersten Quartal 2025 eine Vielzahl strategisch bedeutender Verbesserungen umgesetzt hat. Dabei stehen Nutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Sicherheit klar im Fokus. Vor allem die Verbreiterung der Backend-Unterstützung bei Cristal, die professionellen Erweiterungen und die Cloud-Optimierungen legen den Grundstein für ein noch stärker integriertes und zukunftsfähiges Wissens-Ökosystem.