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Chinas Durchbruch bei mAb- und ADC-Lizenzierungen 2024: Führungsrolle trotz Handelskonflikte

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China’s mAb and ADC licensing was 3xUS’s in 2024 — will trade tensions slow it?

Die rasante Entwicklung der chinesischen Biopharmaindustrie im Bereich monoklonaler Antikörper (mAbs) und Antikörper-Drug-Konjugate (ADCs) im Jahr 2024 markiert einen bedeutenden Wandel in der globalen Arzneimittelentwicklung. Die wachsende Innovationskraft, unterstützt durch politische Reformen und regulatorische Beschleunigungen, lässt China als starken Partner internationaler Pharmaunternehmen auftreten.

Im Jahr 2024 erlebte die chinesische Biopharmaindustrie einen bemerkenswerten Aufschwung in der Lizenzierung von Krebsmedikamenten, insbesondere bei monoklonalen Antikörpern (mAbs) und Antikörper-Drug-Konjugaten (ADCs). Mit einem kombinierten Lizenzierungswert von rund 30 Milliarden US-Dollar übertraf China die USA um das Dreifache. Diese Entwicklung unterstreicht nicht nur die zunehmende Innovationsfähigkeit chinesischer Pharmafirmen, sondern auch die steigende internationale Akzeptanz für die dort entwickelten Therapieansätze. Die chinesische Regierung spielte hierbei eine Schlüsselrolle, indem sie mit politischen Maßnahmen Innovationen förderte und regulatorische Prozesse effizienter gestaltete, was zur beschleunigten Zulassung neuer Arzneimittel beitrug. In der Folge hat sich China als eine wichtige Quelle für neuartige Therapien etabliert und wird zunehmend als strategischer Partner in der globalen Arzneimittelentwicklung wahrgenommen.

Der Aufschwung von mAbs und ADCs in China ist insbesondere bemerkenswert, da diese Wirkstoffklassen das Rückgrat moderner Onkologiebehandlungen bilden. Während ADCs den größten Anteil an den Lizenzgeschäften einnahmen und rund 56 Prozent des Gesamtwertes von 19 Milliarden US-Dollar ausmachten, folgten monoklonale Antikörper mit einem Anteil von 33 Prozent und einem Wert von 11 Milliarden US-Dollar. Kleinmolekulare Therapeutika hatten mit etwa neun Prozent nur einen vergleichsweise geringeren Anteil. Ein interessanter Trend zeigte sich bei den ADCs, von denen über die Hälfte (52 Prozent) bispezifische ADCs waren, die eine noch komplexere und präzisere Wirkmechanik aufweisen. Diese Entwicklung spiegelt die Innovationsorientierung der chinesischen Biopharmaunternehmen wider, die zunehmend auf hochspezialisierte und zukunftsträchtige Technologien setzen.

Der sprunghafte Anstieg der Lizenzwertsumme für onkologische Arzneimittel von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 33 Milliarden US-Dollar macht deutlich, wie dynamisch sich der Markt in China entwickelt. Im Gegensatz dazu sank das Volumen vergleichbarer Lizenzierungen aus den USA um 24 Prozent auf 35 Milliarden US-Dollar. Diese Verschiebung unterstreicht Chinas wachsende Bedeutung als Innovationsstandort und die steigende Bereitschaft internationaler Partner, in chinesische Biopharmaassets zu investieren. Besonders auffällig ist, dass 68 Prozent der Lizenzvereinbarungen chinesischer Firmen mit ausländischen Unternehmen im Wert von 18,7 Milliarden US-Dollar ursprünglich von US-amerikanischen Firmen eingegangen wurden. Dies stellt einen enormen Zuwachs von 269 Prozent zum Vorjahr dar und zeigt, wie chinesische Innovationen verstärkt ins Blickfeld westlicher Pharmakonzerne rücken.

Als Treiber dieses Booms gelten umfangreiche Reformen im klinischen Entwicklungsprozess sowie eine spürbare Modernisierung des regulatorischen Umfelds in China. Die Behörden beschleunigen Prüfverfahren, reduzieren bürokratische Hemmnisse und fördern zugleich den Technologietransfer. Zudem stärkt die chinesische Regierung gezielt Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Biopharma, um ihre globale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Die Kombination aus staatlicher Förderung, verbesserten Zulassungsprozessen und einer wachsenden Zahl qualifizierter Fachkräfte schafft ein Umfeld, in dem Innovationen schneller auf den Markt gebracht werden können. Gleichzeitig behalten internationale Investoren und Unternehmen die geopolitische Entwicklung genau im Blick.

Die anhaltenden und teilweise eskalierenden Handelskonflikte zwischen China und den USA sorgen für Unsicherheit. Zwar wurden im Mai 2025 gewisse Spannungen durch eine temporäre Senkung der Zölle auf chinesische und US-Importe gemildert, doch bleiben viele Fragen offen. Die temporäre Reduzierung der Zölle für 90 Tage senkte zwar die unmittelbaren wirtschaftlichen Hürden, doch die Nachrichtensituation und die politischen Verhandlungen im Hintergrund lassen keine langfristige Entspannung erwarten. Die Folgen sind potenziell signifikant für die biopharmazeutische Industrie, wo internationale Zusammenarbeit und grenzüberschreitende Lizenzierungen essenziell sind. Handelshemmnisse und erhöhte Zölle können Lieferketten stören und die Kosten erhöhen, was sich negativ auf das Volumen und die Geschwindigkeit von Lizenzverträgen auswirken kann.

Vor diesem Hintergrund beobachten viele chinesische Unternehmen die Situation sehr genau und beginnen, ihre Marktstrategien neu auszurichten. Der Trend geht dahin, vermehrt alternative Absatzmärkte außerhalb der USA zu erschließen, um Risiken zu minimieren und stabilere Partnerschaften zu etablieren. Neben Europa und anderen asiatischen Ländern werden auch Schwellenmärkte ins Visier genommen. Diese Diversifikation ist notwendig, um dem erhöhten Handelsrisiko zu begegnen und nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten. Auch wenn die momentane geopolitische Lage Herausforderungen mit sich bringt, stellt die anhaltende Innovationsdynamik der chinesischen Biopharmaindustrie insgesamt einen bedeutenden Fortschritt für die globale Gesundheitsbranche dar.

Die zunehmende Akzeptanz chinesischer mAb- und ADC-Technologien in internationalen Märkten spricht für die Qualität und den wissenschaftlichen Fortschritt, der in China erzielt wird. Zudem dürften regulatorische Harmonisierung und internationale Kooperationen trotz bestehender Spannungen dazu beitragen, die Komplexität des Markteintritts weiter zu reduzieren. Langfristig gesehen ist Chinas biopharmazeutischer Aufstieg nicht nur eine Gelegenheit für multinationale Unternehmen, sondern auch ein wichtiger Impulsgeber für den weltweiten medizinischen Fortschritt. Durch die Kombination aus staatlich geförderter Innovation, verbesserter regulatorischer Infrastruktur und wachsendem globalen Interesse entsteht ein Ökosystem, das in der Zukunft weitere Durchbrüche bei der Behandlung von Krebserkrankungen erwarten lässt. Die Fokussierung auf komplexe molekulare Strukturen wie bispezifische ADCs unterstreicht dabei, dass China nicht nur bei der Menge, sondern auch bei der Qualität und Komplexität der entwickelten Arzneimittel zunehmend eine Vorreiterrolle einnimmt.

Insgesamt zeigen die Entwicklungen, dass der chinesische Biopharmamarkt in den kommenden Jahren weiter wachsen wird – auch wenn geopolitische Spannungen die Geschwindigkeit und Gestalt der internationalen Zusammenarbeit beeinflussen könnten. Für Investoren, Forscher und Entscheidungsträger in der globalen Pharmaindustrie ist es essenziell, diese Dynamik und Herausforderungen genau zu beobachten und strategisch zu reagieren. Nur so können die Chancen genutzt und Risiken minimiert werden, um gemeinsam die Zukunft der Krebsbehandlung aktiv mitzugestalten.

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