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Mark Zuckerberg und Meta: Zwischen Traum vom Metaverse und Realität der Werbeprofite

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Mark Zuckerberg wants Meta to be something it isn't

Mark Zuckerberg verfolgt eine visionäre Zukunft mit Meta, doch die wirtschaftliche Realität der Werbesparte zeigt eine andere Realität. Einblicke in die Strategien, Herausforderungen und den Wandel bei Meta im Spannungsfeld zwischen Virtual Reality und künstlicher Intelligenz.

Mark Zuckerberg ist unbestritten einer der prägendsten Unternehmer unserer Zeit. Mit der Umbenennung von Facebook zu Meta signalisierte er bereits vor einigen Jahren den Kurswechsel hin zu einer Zukunft, die tief in die Welt des Metaverse eintauchen sollte. Doch während der Gründer und CEO bei Meta an eine Zukunft mit immersiven virtuellen Welten und AI-unterstützten „smarten“ Brillen glaubt, offenbaren die neuesten Geschäftszahlen eine viel nüchternere Realität. Tatsächlich ist Meta viel mehr ein Werbekonzern als ein Zukunftslabor für digitale Parallelwelten. Die gesamte dynamische Zukunftsvision Zuckerberg scheint mit der aktuellen wirtschaftlichen Leistung nicht im Einklang zu sein.

Im ersten Quartal 2025 berichtete Meta von beeindruckenden Wachstumszahlen im Kerngeschäft. Die Umsätze stiegen um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der Gewinn pro Aktie wuchs um 37 Prozent und der Gesamtgewinn sogar um 89 Prozent bei einem Umsatzwachstum von 27 Prozent. Diese Zahlen bestätigen die Stärke des bestehenden Werbeansatzes, der auf den Plattformen Facebook, Instagram sowie WhatsApp basiert. Besonders der Online-Handel trägt maßgeblich zum Wachstum bei. Hier nutzt Meta intelligente KI-basierte Werkzeuge, um Werbekunden eine präzise Zielgruppenansprache zu ermöglichen und so die Effektivität der Anzeigen zu steigern.

Dies macht deutlich, dass die Monetarisierung von Nutzerdaten und die Kontrolle über die Aufmerksamkeit der Milliarden User weiterhin das Kerngeschäft darstellen. Trotz dieser eindrucksvollen Zahlen und der klaren Ausrichtung auf Werbung, bleibt Zuckerberg fest in seiner Überzeugung vom Metaverse verankert. Er selbst spricht weiterhin von „AI-Brillen“ und der Bedeutung von augmented reality (AR) für die Zukunft von Meta. Die Partnerschaft mit Ray-Ban für die Entwicklung von smarten Brillen ist dabei ein zentraler Pfeiler. Zuckerberg prognostiziert, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren AR-Brillen zum Alltag gehören werden – eine Einschätzung, die sich bis jetzt jedoch nur bedingt bestätigt.

Seit der Ankündigung im Jahr 2022, dass AR-Brillen in wenigen Jahren allgegenwärtig sein würden, sind erst knapp über zwei Millionen Einheiten der Meta-Ray-Ban-Kooperation verkauft worden. Bei einer potenziellen Zielgruppe von über einer Milliarde Brillenträger weltweit ist das ernüchternd wenig. Die Realität von Metas ambitionierten Virtual- und Augmented-Reality-Projekten sieht ebenfalls schwieriger aus als erwartet. Die Sparte Reality Labs, die sich um diese Technologien und das Metaverse kümmert, ist ein gigantischer Kostenfaktor. Im ersten Quartal 2025 meldete der Bereich einen operativen Verlust von nahezu drei Milliarden US-Dollar bei vergleichsweise geringen Einnahmen.

Seit 2020 hat Reality Labs insgesamt rund 60 Milliarden Dollar verbrannt – ohne nennenswerten kommerziellen Durchbruch. Horizon Worlds, ein sozialer VR-Space, hat es nicht geschafft, die breite Masse der Nutzer zu begeistern, und auch das remote Collaboration-Tool Horizon Workrooms hat nicht die erhoffte Akzeptanz erreicht. Diese Entwicklung hat erste Konsequenzen für Meta: Kürzlich gab es Entlassungen in der Reality Labs-Sparte, die vor allem Teams betrafen, die an VR-Spielen und der VR-Fitness-App Supernatural gearbeitet hatten. Es mehren sich die Zeichen, dass die Öffnung und der Ausbau des Metaverse noch auf lange Sicht ein teures und riskantes Unterfangen bleiben. Ein interner Bericht des Technologiechefs von Meta wurde so interpretiert, dass 2025 als Jahr über den Erfolg oder das Scheitern des Metaverse gesehen wird – als „Visionärswerk“ oder als „legendäres Missgeschick“.

Im Gegensatz zu dieses Unsicherheiten steigt gleichzeitig die Investition in künstliche Intelligenz (KI) massiv an. Für 2025 sind Ausgaben von bis zu 72 Milliarden Dollar geplant, größtenteils für die Infrastruktur, die notwendig ist, um AI-Technologien weiter zu entwickeln. KI ist kein Konzept, das in ferner Zukunft verwurzelt ist, sondern eine treibende Kraft hinter Metas weiterem Wachstum in der Werbung. Die Einführung von AI-gesteuerten Werbeprodukten wie Advantage+ und die Nutzung von KI-generierten kreativen Inhalten gewinnen rasant an Bedeutung. Dies führte zuletzt zu einem enormen Anstieg der Effizienz im Werbegeschäft.

Anzeigen werden gezielter ausgeliefert, Conversion-Raten steigen und die Erstellung von Werbematerial wird automatisiert und so attraktiver für die Werbekunden. Mark Zuckerberg hat dies auf dem letzten Quartals-Call deutlich betont, indem er die Transformation des Werbemarktes durch KI als revolutionär bezeichnete. Die Vorstellung eines AI-Agenten, der selbständig Unternehmen dabei hilft, messbare und skalierbare Geschäftserfolge zu erzielen, ist Teil seiner Vision. Er sieht im Zuge dieser Entwicklung sogar die Chance, dass Werbung zukünftig ein deutlich größerer Anteil am globalen Bruttoinlandsprodukt werden könnte. Auch wenn Zuckerberg weiterhin von einer großen Metaverse-Zukunft träumt, sind es heute insbesondere die Milliarden von Werbeanzeigen auf Facebook, Instagram und WhatsApp, die den Umsatz sichern.

Die Produktionszahlen und Aufwendungen für VR-Hardware wie die Quest-Headsets zeigen, dass Virtual Reality technologisch zwar solide ist, aber bislang nicht die breite Akzeptanz im Massenmarkt findet. Die zunehmende Einbindung von AI in die Werbeprodukte wird jedoch zunehmend als Wachstumsmotor genutzt, der relativ stabil und profitabel funktioniert. Es entsteht so ein klares Bild: Meta befindet sich auf einem schmalen Grat zwischen zukunftsorientierter Innovationsvision und wirtschaftlicher Realpolitik. Die Öffentlichkeit und Investoren wünschen sich armreife Gewinne und klare Resultate, doch Zuckerberg bleibt ein Visionär, der von einer Technologie träumt, die das Potenzial hat, unsere Art der Interaktion tiefgreifend zu verändern. Dennoch wird das wirkliche Kernprodukt von Meta, die Anzeigenvermarktung, unverändert bleiben – modernisiert durch künstliche Intelligenz, aber im Wesentlichen dasselbe Geschäftsmodell, das den Konzern seit über 15 Jahren prägt.

Die kommenden Jahre könnten also zeigen, ob Zuckerberg mit dem Metaverse und den AI-Brillen wirklich eine neue Ära einläutet, oder ob Meta sich weiter hauptsächlich als Werbeplattform mit immer intelligenteren Algorithmen bewährt. Es scheint wahrscheinlich, dass der erfolgreiche Spagat zwischen diesen Extremen der Schlüssel zum langfristigen Erfolg ist. Die Zukunft ist für Meta damit weder ausschließlich virtuell noch nur monetär, sondern ein hybrides Konstrukt, das die Träume eines visionären Gründers mit den ökonomischen Realitäten eines globalen Medienriesen verbindet.

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