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Coinbase sichert sich rechtlichen Sieg: Alabama zieht Klage gegen Staking-Dienste zurück

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Coinbase bags legal victory as Alabama drops Staking enforcement case

Coinbase erzielt bedeutenden juristischen Erfolg, nachdem der Bundesstaat Alabama sein Durchsetzungsverfahren gegen die Krypto-Börse im Zusammenhang mit dem Staking-Programm eingestellt hat. Dieser Schritt reduziert den Druck auf Coinbase und wirft ein Licht auf die zunehmenden regulatorischen Herausforderungen und die Notwendigkeit klarerer Regeln für Krypto-Staking in den USA.

Die Kryptobörse Coinbase hat einen wichtigen Meilenstein in ihrem anhaltenden Rechtsstreit um Staking-Dienste errungen. Alabama hat offiziell sein Durchsetzungsverfahren gegen die Plattform eingestellt, wodurch sich der Widerstand gegen Coinbase in den USA weiter verringert. Dieser Schritt ist besonders bedeutsam, da Alabama zuvor Teil eines Tenner-Staatenbündnisses war, das sich gegen die Staking-Angebote von Coinbase gewandt hatte. Das endgültige Zurückziehen der Klage durch Alabama bedeutet nicht nur eine unmittelbare Entlastung für Coinbase, sondern auch einen Wendepunkt in der Auseinandersetzung um die Regulierung von Krypto-Staking auf staatlicher und bundesstaatlicher Ebene. Staking ist ein Prozess, bei dem Nutzer Kryptowährungen einsetzen, um Blockchain-Transaktionen zu validieren und dafür Belohnungen zu erhalten.

Coinbase bietet seinen Kunden diese Dienstleistung an und verspricht dabei attraktive passive Einkommenschancen. Doch die Frage, ob dieses Staking als Angebot von unverzeichneten Wertpapieren gilt, sorgte in den USA für große rechtliche Verunsicherung. Mehrere Bundesstaaten, darunter Alabama, haben das Staking vehement angegriffen und argumentiert, dass Coinbase mit seinem Angebot gegen Wertpapiergesetze verstoße. Seit Juni 2023 hat sich die Lage dramatisch verändert. Zunächst erhob Alabama eine sogenannte “show cause” Order gegen Coinbase – ein amtliches Schreiben, das detaillierte Rechtfertigungen für die Legalität ihres Staking-Dienstes verlangte.

Zeitgleich reichte die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eine Klage ein, welche die gleichen Vorwürfe erhob. Diese Klage wurde jedoch Anfang 2025 von einem Bundesgericht mit Präjudiz abgewiesen, was bedeutet, dass die SEC diese Ansprüche nicht erneut geltend machen darf. Der Ausschluss der Klage verschafft Coinbase nicht nur Rechtssicherheit, sondern spiegelt auch die wachsende Schwierigkeit wider, das Staking unter bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen einzufangen. Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, erklärte, dass der Rückzug Alabamas ein Signal dafür sei, dass regulatorische Institutionen zunehmend erkennen, dass die derzeitigen Gesetze nicht passen. Er kritisierte die verbleibenden Bundesstaaten, die weiterhin gegen Staking-Projekte vorgehen, als Verschwendung von Steuermitteln und betonte, dass dadurch den Verbrauchern das Recht genommen werde, auf ihrer bevorzugten Plattform zu verdienen.

Das Vorgehen mehrerer Bundesstaaten ohne klaren Bundeskodex erschwert Unternehmen wie Coinbase den Betrieb ihrer Angebote erheblich und schürt Unsicherheiten bei den Nutzern. Diese Entwicklungen ziehen eine weitere Debatte über die Rolle der Federal Government und der SEC in der Krypto-Regulierung nach sich. Offensichtlich ist, dass eine kohärente, bundesweite Regelung dringend notwendig ist, um Innovationen im Kryptosektor zu unterstützen und gleichzeitig Verbraucherinteressen zu schützen. Die aktuellen Rechtsprechungen und gerichtlichen Entscheidungen wie im Fall Coinbase verdeutlichen zudem, wie komplex die Abgrenzung von Staking-Programmen zu traditionellen Wertpapieren ist. Die im Rahmen eines Freedom of Information Act-Verfahrens erlangten interne Dokumente der SEC offenbaren zudem, dass bereits seit längerer Zeit intern über die regulatorische Behandlung von Ethereum 2.

0 und anderen Staking-Projekten diskutiert wird. Im Mai 2022 entstandene Dokumente wie „Analysis of Ethereum 2.0 under Howey“ sowie mehrere E-Mails von 2023 und 2024 zeigen, dass die SEC noch immer keine endgültige Position zu Staking eingenommen hat. Diese Unsicherheit hinterlässt einen Schatten auf den gesamten Markt und erhöht den regulatorischen Druck auf Anbieter, die in diesem Segment tätig sind. Gleichzeitig stärkt sie die Argumente von Unternehmen wie Coinbase, die für Klarheit und neue Regelwerke in Washington plädieren.

Die juristischen Erfolge von Coinbase wirken sich auch auf die Performance der Unternehmensaktie aus. Die Aktie von Coinbase (Ticker: COIN) verzeichnete nach der Einstellung des Verfahrens in Alabama und dem Fortschritt im Rechtsstreit mit der SEC einen Kursanstieg von etwa drei Prozent, was sich zu einem Wochengewinn von rund 14 Prozent summiert. Trotz dieser Erholung ist der Kurs im Monatsvergleich noch leicht rückläufig. Zuletzt notierte die COIN-Aktie bei knapp 195 US-Dollar, was die Marktstimmung und das Vertrauen der Investoren in Coinbase als Branchenakteur unterstreicht. Die Situation in Alabama hat zudem Signalcharakter für andere Bundesstaaten und den gesamten US-amerikanischen Markt.

Während einige Staaten weiterhin an restriktiven Maßnahmen gegen Staking festhalten, setzen andere vermehrt auf Dialog und Abwarten, bis eine umfassende bundesstaatliche Regelung vorliegt. Diese Dynamik sorgt für Fragmentierung in der Regulierung und erschwert die Entwicklung konsistenter Angebote. Nicht zuletzt steht die Debatte um Staking auch im weiteren Kontext der Entwicklungen in DeFi (Decentralized Finance) und der Blockchain-Technologie insgesamt. Die Aussicht auf passive Einkommensströme durch Staking macht diese Technologie für viele Nutzer attraktiv. Regulatorische Klarheit könnte zudem dazu beitragen, dass sich mehr institutionelle Investoren auf das Thema einlassen und der Markt insgesamt an Stabilität gewinnt.

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