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Pastor im Osten Washingtons: $5,9 Millionen von Gemeindemitgliedern für Fake-Krypto-Investitionen ergaunert

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Eastern WA pastor accused of bilking $5.9M from churchgoers for fake crypto investments

Ein ehemaliger Pastor aus Pasco, Washington, wird beschuldigt, von Kirchenmitgliedern und anderen insgesamt 5,9 Millionen Dollar für angebliche Krypto-Investitionen ergaunert zu haben. Francier Obando Pinillo wurde in Miami verhaftet und steht vor 25 Anklagen wegen Betrugs sowie einer Anklage wegen unlizenzierter Geldübertragung.

Ein Pastor aus Pasco, Washington, sieht sich schweren Vorwürfen gegenüber: Francier Obando Pinillo, der ehemalige Leiter der Tiempos De Poder Kirche, wird beschuldigt, 5,9 Millionen US-Dollar von seinen Gemeindemitgliedern und anderen Investoren für vermeintlich gefälschte Kryptowährungsinvestitionen ergaunert zu haben. Diese irreführenden Investitionen wurden mit promessiven Renditen von bis zu 40 % pro Monat beworben, die jedoch nie realisiert wurden. Laut einer Klage der Bundesbehörden, die kürzlich eingereicht wurde, hat Pinillo nie die versprochenen Investitionen getätigt. Stattdessen soll er das Geld für persönliche Zwecke verwendet haben. Pinillo wurde am 5.

Dezember in Miami verhaftet, nachdem er in einem Gerichtsverfahren in Eastern Washington wegen 25 Fällen von Betrug und einer Anklage wegen des Betriebs eines nicht lizenzierten Geldübermittlungsdienstes angeklagt wurde. Neben der strafrechtlichen Anklage hat auch die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) eine Klage gegen ihn eingereicht. Die CFTC ist eine unabhängige Bundesbehörde, die für die Regulierung von Rohstoffterminmärkten verantwortlich ist. Diese Klage wirft Pinillo vor, sich an illegalen Aktivitäten beteiligt zu haben, die gegen die Handelsgesetze verstoßen. Pinillo war von späten 2021 bis späten 2023 Pastor der Tiempos De Poder Kirche, die sich im Captain Gray Plaza in Pasco befand.

Die Gemeinde bestand größtenteils aus spanischsprachigen Mitgliedern, und Pinillo nutzte diese Zugehörigkeit, um Vertrauen zu gewinnen und Investitionen zu akquirieren. Er stellte sich als vertrauenswürdiger Berater dar und hielt Vorträge über wirtschaftliche Selbsthilfe, während er gleichzeitig seine Investitionsangelegenheiten propagierte. Die Vorwürfe gegen Pinillo sind schwerwiegender geworden, als enthüllt wurde, dass er ahnungslose Anleger ansprach, die wenig bis keine Kenntnisse im Bereich Kryptowährungen hatten. Viele seiner Ansprache erfolgten in der spanischen Sprache, was es ihm erleichterte, die Mitglieder seiner Gemeinde zu erreichen. An einem Seminar in einem Mega-Church in Florida soll er den Teilnehmern versprochen haben, dass sie monatliche Renditen von bis zu 34,9 % auf ihre Investitionen erzielen könnten.

Diese angeblichen verheißungsvollen Angebote klangen für viele verlockend in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Die Klage beschreibt eine ausgeklügelte Masche, bei der Pinillo sogenannte "Staking"-Mechanismen für digitale Vermögenswerte wie Bitcoin erklärte, bei denen Anleger Belohnungen in Form zusätzlicher Kryptowährung erhalten sollten. Er behauptete, eine Handelssoftware namens SolanoFi zu betreiben, die jedoch nie existierte. Stattdessen erhielten Anleger gefälschte Kontoauszüge, die monatlich steigende Salden zeigten. Einige Anleger gaben erhebliche Summen aus, in dem Glauben, dass ihre Gelder sicher investiert wurden.

Eine Frau, die 36.000 US-Dollar investierte, glaubte, dass ihr Konto innerhalb von weniger als einem Jahr auf über 1 Million US-Dollar angewachsen sei. Diese unrealistischen Versprechen und die manipulativen Praktiken waren jedoch nichts anderes als Teil eines Betrugsplans. Pinillo behauptete, dass es kein Risiko bei den Investitionen gebe und dass Anleger ihr Geld innerhalb von drei Monaten abheben könnten. Solche gewaltigen Renditen sind in der Finanzwelt schlichtweg unrealistisch und können als roten Alarm betrachtet werden.

Das Vertrauen, das die Gemeindemitglieder in Pinillo setzten, wurde durch seine Rolle als Pastor und sein Auftreten in der Kirche verstärkt. Sein Einfluss erstreckte sich über die Gemeinde hinaus, und er hielt auch Vorträge in anderen Kirchen und veranstaltete Seminare zur Anwerbung von Investoren. Nun wird jedoch behauptet, dass die tatsächlich getätigten Transaktionen nicht nur unbegründet waren, sondern dass Pinillo auch Gelder von Investoren an 23 private digitale Geldbörsen in Kolumbien transferiert hat, ohne dass klare Verbindungen zu tatsächlichen Handelsaktivitäten bestehen. Die Klage deutet auch darauf hin, dass einige der Gelder möglicherweise dazu verwendet wurden, um frühere Investoren auszuzahlen, eine typische Betriebsweise eines Ponzi-Systems, bei dem Gelder neuer Kunden zur Auszahlung alter Kunden verwendet werden. Wenn Anleger Fragen zu ihren Rückzahlungen hatten, gab Pinillo oft fadenscheinige Ausreden an und behauptete, dass technische Probleme seine Handelsplattform beeinträchtigten oder dass ihre Gelder in einer Kryptowährungsbörse wie FTX festhingen, die 2022 Insolvenz anmeldete.

Zahlreiche Investoren, die auf Pinillos Versprechen hereingefallen sind, haben versucht, ihr Geld zurückzubekommen, stießen jedoch häufig auf Widerstände oder arrogante Rechtfertigungen seitens des Pastors. Ein Beispiel ist eine Kundin, die Pinillo um die Rückzahlung ihrer Investition bat und als Antwort nur hörte, dass er zu beschäftigt sei, um sich mit ihr zu befassen und kein Geld besitze. Eine andere investierte Frau erhielt bei einem Rückzahlungsversuch lediglich einen Betrag von 18 US-Dollar zurück, während Pinillo ihre Rückforderung für Werbezwecke in sozialen Medien dokumentierte. Die strafrechtliche Anklage gegen Pinillo könnte ihn mit bis zu 20 Jahren Gefängnis konfrontieren, wenn er für schuldig befunden wird. Die Vorwürfe sind gravierend, und das Ausmaß des finanziellen Schadens, den er verursacht hat, einschließlich des Verlusts von Lebensersparnissen vieler Menschen, die an ihn glaubten, ist erschütternd.

Die CFTC fordert die Rückzahlung der ergaunerten Beträge, Geldstrafen und ein dauerhaftes Verbot weiterer Verletzungen der Handelsgesetze. Pinillo ist bis zur Klärung der Vorwürfe auf freien Fuß, weiterhin aktiv in sozialen Medien und nutzt seine Plattform, um an seine Anhänger zu appellieren, dass er Trotz der Schwierigkeiten göttlichen Beistand erhalten werde. Diese Rechtsangelegenheit steht noch am Anfang, und Beobachter sind gespannt, wie das Gericht auf die schweren Vorwürfe reagieren wird. Als Pastor wurde Francier Obando Pinillo zum Symbol für das Vertrauen, das Menschen in religiöse Führer setzen, aber dieser Vorfall hat das Potenzial, das Vertrauen in solche Institutionen erheblich zu untergraben und deren Ruf zu schädigen.

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