Twenty One Capital hat mit einer bedeutenden Investition von 458,7 Millionen US-Dollar rund 4.812 Bitcoin erworben und sich damit zu einem der größten öffentlichen Bitcoin-Inhaber weltweit etabliert. Diese Transaktion markiert einen wichtigen Meilenstein für das Ende 2024 gegründete Unternehmen, dessen Ansatz im Kryptowährungsmarkt für erhebliches Aufsehen sorgt. Das Unternehmen positioniert sich bewusst als Bitcoin-native Investmentvehikel mit einem klaren Fokus auf Kapital-Effizienz und strategische Marktentwicklung. Das erworbene Bitcoin-Volumen stammt aus einem sogenannten PIPE-Deal (Private Investment in Public Equity), der ursprünglich von Tether ausgeführt wurde.
Bitcoin wurden zunächst in einem Tether-Wallet untergebracht und anschließend im Rahmen einer SPAC-Firmensfusion, welche Twenty One Capital vollzog, für fast 459 Millionen Dollar an das Unternehmen übertragen. Dieser Deal stärkt die Position von Twenty One Capital und bringt es nur hinter Schwergewichte wie MicroStrategy und Marathon Digital auf Platz drei der größten öffentlichen Bitcoin-Bestände. Die Entstehung von Twenty One Capital ist eng mit großen Investoren verbunden. Neben Tether, dem weltweit führenden Stablecoin-Anbieter, zählt auch SoftBank zu den Hauptunterstützern. Die technologische und finanzielle Prominenz dieser Backers unterstreicht den ambitionierten Anspruch des Unternehmens auf dem Kryptomarkt.
Die Gründung erfolgte im Zuge einer Fusion mit Cantor Equity Partners, einer Tochtergesellschaft der renommierten Finanzgruppe Cantor Fitzgerald, wodurch ein Wert von etwa 3,6 Milliarden US-Dollar erreicht wurde. Erwähnenswert ist zudem, dass sowohl Bitfinex als auch Tether, die als Schwestergesellschaften fungieren und bedeutende Player im Bereich Kryptowährungsbörse und Stablecoin sind, erhebliche Anteile an Twenty One Capital halten. Die Zusammenarbeit mit SoftBank verstärkt den Einfluss und das Vertrauen in das Unternehmen erheblich. Jack Mallers, der Gründer und CEO von Twenty One Capital, ist weithin als überzeugter Bitcoin-Befürworter bekannt. Er entwickelte unter anderem die Zahlungs-App Strike, welche es Nutzern erlaubt, Bitcoin mikrotransaktionsbasiert einfach zu verwenden.
Seine Vision für Twenty One Capital fokussiert sich strikt auf Bitcoin und die Etablierung dieses Kryptoassets als fundamentalen Kern zukünftiger Finanzstrukturen. Bereits zum Start verfügte Twenty One Capital über etwa 42.000 Bitcoin auf der Bilanz, die mit einem Wert von ungefähr 4 Milliarden US-Dollar bewertet wurden. Zu den anfänglichen Beständen zählten rund 23.950 BTC von Tether, 10.
500 BTC von SoftBank sowie 7.000 BTC von Bitfinex. Durch diese starke Ausgangsposition etablierte sich Twenty One Capital sofort als drittgrößter öffentlicher Bitcoin-Inhaber weltweit. Die Strategie von Twenty One Capital unterscheidet sich grundlegend von vielen anderen Unternehmen, die in Bitcoin investieren. Anstatt lediglich auf langfristigen Wertzuwachs oder institutionelle Adoption zu setzen, verfolgt Twenty One Capital das Ziel, Anlegern eine kapital-effiziente und flexible Möglichkeit zu bieten, Bitcoin zu halten und zu nutzen.
Während andere Firmen wie MicroStrategy vermehrt Fremdkapital für ihre BTC-Käufe einsetzen, setzt Twenty One Capital auf eine Kombination aus Eigenkapital, Fremdkapital und Beratungsdienstleistungen, um ihre Bitcoin-Bestände auszubauen und gleichzeitig Kunden Mehrwert zu bieten. Neben reinen Beteiligungen plant das Unternehmen eine umfangreiche Palette von Bitcoin-Dienstleistungen und Produkten. Dazu gehören Bitcoin-besicherte Kredite, Investmentberatungen sowie Bildungsangebote, die Privatpersonen und Institutionen helfen sollen, Bitcoin besser zu verstehen und effektiv in das Portfolio einzubinden. Jack Mallers betont regelmäßig, dass das Unternehmen konsequent „Bitcoin-native“ bleiben wird, ohne sich durch andere, volatilere Kryptowährungen oder Blockchain-Projekte ablenken zu lassen. Diese klare Ausrichtung ist ein starkes Unterscheidungsmerkmal und fördert die Glaubwürdigkeit bei Bitcoin-Maximalisten und konservativeren Investoren.
Die Marktreaktion auf die Aktivitäten von Twenty One Capital war äußerst positiv. Die Aktien des Unternehmens, das an der Börse unter dem Tickersymbol CEP gehandelt wird, haben seit ihrer Notierung im April 2025 eine spektakuläre Kurssteigerung von mehr als 460 Prozent verzeichnet. Dieses Wachstum spiegelt das starke Vertrauen in die Unternehmensstrategie wider sowie die Erwartung, dass Twenty One Capital eine prägende Rolle im Bitcoin-Ökosystem einnehmen wird. Im Kontext der aktuellen Marktentwicklungen gewinnt die Rolle von Twenty One Capital weiter an Bedeutung. Mit der zunehmenden Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse in der Finanzwelt setzen institutionelle Investoren verstärkt auf zuverlässige Partner und innovative Strukturen, die Skalierbarkeit, Liquidität und Beratungskompetenz vereinen.
Twenty One Capital begegnet diesen Anforderungen mit einem intelligenten Ansatz, der Kapital-Effizienz und strategische Zusammenarbeit verbindet. Die Unterstützung durch Branchenriesen wie Tether und SoftBank sowie die Nähe zu Bitfinex verschaffen Twenty One Capital zudem erhebliche Netzwerkeffekte und Zugang zu wichtigen Ressourcen. Dies ermöglicht dem Unternehmen, schnell auf Marktänderungen zu reagieren und zugleich das Risiko zu streuen, indem verschiedene Kapitalquellen genutzt werden. Die Verbindung von Kapitalstärke, technischem Know-how und einer klaren Bitcoin-Fokussierung macht Twenty One Capital zu einem Modell für die kommende Generation von Krypto-Investmentfirmen. Abschließend lässt sich feststellen, dass Twenty One Capital mit seiner jüngsten Bitcoin-Akquisition nicht nur einen finanziellen Meilenstein gesetzt hat, sondern auch einen klaren Kurs für die Zukunft des Bitcoin-Investments vorgibt.
Die kapital-effiziente Strategie, unterstützt durch bedeutende Investoren und eine fokussierte Unternehmensphilosophie, positioniert Twenty One Capital als wesentlichen Akteur im internationalen Krypto-Markt. Für Anleger und Marktbeobachter stellt diese Entwicklung einen spannenden Indikator dar, wie sich institutioneller Bitcoin-Besitz in den kommenden Jahren wahrscheinlich weiter professionalisieren und ausdifferenzieren wird.