Mining und Staking

Wie US-Städte lokale Wirtschaften durch offene Ausschreibungen stärken

Mining und Staking
How US cities are supporting local economies through open contracting

US-Städte nutzen offene Ausschreibungsprozesse, um lokale Unternehmen zu fördern und wirtschaftliches Wachstum voranzutreiben. Durch Transparenz, optimierte Planungen und innovative Digitalisierung stärken sie kleine und mittelständische Betriebe und binden Steuergelder verstärkt an die eigene Region.

In den Vereinigten Staaten nimmt die öffentliche Beschaffung einen enormen Stellenwert ein: Staatliche und kommunale Verwaltungen geben jährlich über eine Billion US-Dollar für Aufträge aus. Dieser gigantische Markt ist weit mehr als nur ein bürokratischer Mechanismus – er stellt eine bedeutende Chance für die wirtschaftliche Entwicklung und Stärkung lokaler Unternehmen dar. Trotzdem dominieren oft nur wenige etablierte Anbieter diese öffentlichen Ausschreibungen, häufig auch Unternehmen, die ihren Sitz außerhalb der jeweiligen Gemeinden haben. Dieses Muster führt dazu, dass wertvolle Steuergelder aus lokalen Wirtschaftsräumen abfließen, anstatt die eigene Gemeinschaft zu stärken und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. US-Städte reagieren auf diese Herausforderungen mit der Einführung von offenen Ausschreibungsprozessen, die auf Transparenz, gerechter Wettbewerb und Datengetriebene Entscheidungsfindung setzen.

Im Rahmen verschiedener Förderprogramme, wie dem sogenannten Lift Impact Accelerator, experimentieren Kommunen mit innovativen Strategien, um die Tragweite ihrer Beschaffungspolitik zu erhöhen und die wirtschaftlichen Chancen für lokale Unternehmen auszubauen. Dabei spielen Datenzugänglichkeit, eine verbesserte Planung und eine Modernisierung der gesamten Beschaffungskette eine zentrale Rolle. Ein prominentes Beispiel für fortschrittliche Beschaffungsplanung ist die Stadt Boston. Dort wurde der Prozess zur Planung der Ausschreibungen grundlegend überarbeitet. Ziel ist es, kleineren Unternehmen mehr Vorlaufzeit zu geben und sie besser beim Erstellen ihrer Angebote zu unterstützen.

In der Regel nehmen an kommunalen Ausschreibungen im Durchschnitt lediglich zwei bis drei Anbieter teil, ein Indikator für geringe Wettbewerbsdichte. Insbesondere kleine und junge Unternehmen haben oft nicht die personellen Ressourcen, um kurzfristig komplexe Angebote auszuarbeiten. Daher ist eine vorausschauende Veröffentlichung von jährlichen Einkaufsplänen ein wegweisender Schritt. Die Stadt Boston hat genau diesen Ansatz umgesetzt und bietet jetzt einen umfassenden, leicht verständlichen Jahresüberblick über geplante Beschaffungen an, die noch nicht öffentlich ausgeschrieben sind. Käuferpläne sind nicht nur durchsuchbar und kategorisiert nach Branchen, Kostenrahmen und weiteren Kriterien, sie fördern zudem die interne Koordination zwischen den städtischen Abteilungen.

Die positiven Nebeneffekte reichen von besseren abgestimmten Beschaffungsanforderungen bis hin zu einer strategischeren Planung, die kleine Unternehmen gezielter adressiert. Der zugehörige Ausgabedashboard gibt der Öffentlichkeit darüber hinaus Einblick, wie und wofür die Mittel ausgegeben werden. Auch die Stadt Newark zeigt, wie Datenanalyse zu einer nachhaltigen Verbesserung der lokalen Wirtschaft beitragen kann. Hier wurde erstmals das Zahlungsverhalten einzelner Behördenteile gründlich untersucht, um Bearbeitungszeiten und mögliche Verzögerungen aufzudecken. Gerade für kleine Unternehmen sind pünktliche Zahlungen von existenzieller Bedeutung.

Sie sind oft nicht in der Lage, längere Zeiträume ohne Rückflüsse zu überbrücken. Die Erkenntnis, dass traditionelle papierbasierte Rechnungsverfahren Verantwortlichkeiten und Prozesse verzögern, führte in Newark zum Entschluss, auf digitale Eingangsrechnersysteme umzustellen. Diese ermöglichen es Lieferanten, Rechnungen elektronisch einzureichen, den Zahlungsstatus nachzuverfolgen und so die Liquidität besser zu managen. Eine schnellere Bezahlung schafft mehr Vertrauen und animiert auch kleinere lokale Betriebe, sich an öffentlichen Ausschreibungen zu beteiligen. Einen weiteren Schritt in Richtung mehr Transparenz und Vertrauen geht die Stadt Portland.

Vertrauen gehört zu den größten Hindernissen, wenn es darum geht, den Wettbewerb in der öffentlichen Beschaffung zu erweitern. Viele kleine Unternehmen befürchten Benachteiligung und die Bevorzugung etablierter Anbieter. Um dieses Problem zu bekämpfen, startete Portland eine Reihe von Initiativen, die den Dialog mit potenziellen Lieferanten stärken und das Verständnis der Vergabeprozesse verbessern. Veranstaltungen wie ein eigener „Procurement Day“ und marktbezogene Outreach-Meetings vernetzen die Verwaltung mit der lokalen Wirtschaft. Ebenso wurden Ausschreibungsunterlagen überarbeitet, um Anforderungen klarer und verständlicher zu gestalten.

Darüber hinaus hat Portland als erste US-Stadt den Open Contracting Data Standard (OCDS) implementiert – einen international anerkannten Standard, um Beschaffungsdaten entlang des kompletten Vergabeprozesses von der Ausschreibung bis zur Zahlung transparent und maschinenlesbar zu veröffentlichen. Diese offene Datenstrategie bietet viele Vorteile: Sie fördert die öffentliche Kontrolle, erhöht den Wettbewerb und schafft eine nutzerfreundliche Oberfläche zur Überwachung der städtischen Ausgaben. Dank intelligenter Dashboards können Behörden, Unternehmen und Bürger auf einen Blick erkennen, wie viel Geld wohin fließt, welche Leistungserbringer am Zug sind und wie sich das Ausgabeverhalten in Echtzeit entwickelt. Ein weiterer Vorteil liegt in der Einbeziehung von Leistungsmessungen für Vertragsnehmer. So können Bürger nachvollziehen, ob die Stadt mit ihren Ausgaben tatsächlich die gewünschten Wirkungen erzielt.

Außerdem wird die Nutzung von Subunternehmern offengelegt – ein Schritt, der die Nachverfolgung lokaler Wertschöpfungsketten erheblich vereinfacht. Insgesamt stärkt diese Offenheit das Vertrauen und fördert eine lebendigere Wettbewerbslandschaft, was wiederum zu besseren Preisen, höherer Qualität und damit einer insgesamt effizienteren Verwendung von Steuergeldern führt. Die Reformen in diesen US-Städten demonstrieren, wie transparente, datengestützte und vorausplanende Ansätze im öffentlichen Einkauf die wirtschaftliche Basis vor Ort stabilisieren und fördern können. Kleine und mittlere Unternehmen sind das Rückgrat lokaler Arbeitsmärkte, schaffen Innovationskraft und halten Gemeinschaften lebendig. Werden sie zunehmend als bevorzugte Partner der öffentlichen Hand eingebunden, profitiert die gesamte Region: durch mehr Beschäftigung, eine größere Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen sowie eine stärkere regionale Wertschöpfung.

Offene Ausschreibungen sind damit mehr als nur ein technisches Verfahren. Sie sind ein Hebel zur demokratischen Gestaltung lokaler Wirtschaftspolitik. Kommunen, die diesen Hebel professionell und mutig nutzen, können eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung fördern und Steuerzahlergelder zielgerichtet einsetzen. Innovative Städte wie Boston, Newark und Portland zeigen heute bereits beispielhaft, wie moderne, transparente und partizipative Beschaffungsprozesse lokale Ökonomien beleben – eine Entwicklung, die auch für andere Städte und Gemeinden weltweit wegweisend sein kann. In Zukunft ist zu erwarten, dass sich diese Trends fortsetzen und weiterentwickeln.

Die Digitalisierung und Standardisierung von Beschaffungsdaten werden zunehmend zu einem Wettbewerbsfaktor. Ebenso wächst das Bewusstsein für soziale und ökologische Verantwortung innerhalb öffentlicher Ausschreibungen, was die Attraktivität für lokale Betriebe ergänzt, die nachhaltige Angebote vorhalten. Verschärfte Anforderungen an Transparenz und Beteiligung sind bereits heute ein weltweiter Trend, der bewiesen hat, dass öffentliche Finanzierung sowohl effizienter als auch gerechter eingesetzt werden kann. Die praktische Umsetzung dieser Prinzipien erfordert jedoch eine enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltungsstellen, Unternehmen und Bürgern. Die Förderung digitaler Kompetenzen, die Bereitstellung verständlicher Informationen und die Schaffung leichter Zugänge zu Fördersystemen sind entscheidend, um vor allem kleine und junge Unternehmen zu erreichen.

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