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Warum ein Analyst empfiehlt, jetzt eine DCA-Strategie für Altcoins zu starten

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Why This Analyst Says 'It Might Be Time To Start A DCA Strategy On Altcoins'

Ein erfahrener Kryptoanalyst sieht derzeit günstige Bedingungen für den Einstieg in Altcoins mittels einer Dollar-Cost-Averaging-Strategie. Die Analyse stützt sich auf technische Indikatoren und aktuelle Marktentwicklungen, die potenziell eine Trendwende einläuten könnten.

Der Kryptomarkt erlebt seit Jahren eine aufregende Entwicklung, die immer wieder von starken Schwankungen und unterschiedlichen Marktphasen geprägt ist. In den letzten Monaten sind Altcoins, also Kryptowährungen abseits von Bitcoin, deutlich im Wert gefallen – einige sogar um mehr als 50 Prozent seit ihren Höchstständen im vierten Quartal 2024. Gerade diese Volatilität macht Altcoins einerseits attraktiv für risikofreudige Anleger, andererseits bergen sie aber auch ein hohes Risiko für Verluste. Doch nun kommt ein erfahrener Analyst von CryptoQuant zu dem Schluss, dass gerade jetzt eine ausgezeichnete Gelegenheit sein könnte, um mit einer Dollar-Cost-Averaging-Strategie, kurz DCA, in Altcoins einzusteigen. Diese Einschätzung hat in der Krypto-Community für viel Aufmerksamkeit gesorgt und wirft interessante Fragen über die künftige Entwicklung des Marktes auf.

Das Hauptaugenmerk dieses Ansatzes liegt auf dem Verhalten bestimmter technischer Indikatoren, vor allem im Bereich des Handelsvolumens. Die Empfehlung zufolge befindet sich der Altcoin-Sektor aktuell in einer sogenannten „Kaufzone“ – eine Phase, die in der Vergangenheit häufig als günstiger Einstiegszeitpunkt genutzt wurde. Konkret beobachtet der Analyst, der unter dem Pseudonym „Darkfrost“ agiert, die Schnittpunkte von gleitenden Durchschnitten auf der Aggregierten Altcoin-Handelsvolumen-Kurve für Stablecoin-Handelspaare. Das bedeutet, dass er das Handelsvolumen verschiedener Altcoin-Stablecoin- Kombinationen analysiert und dabei besonders auf das Zusammenspiel des 30-Tage-Mittelwerts mit dem Jahresdurchschnitt achtet. In diesem Fall signalisiert ein Unterschreiten des 30-Tage-Durchschnitts unter den Jahresdurchschnitt historisch lange Phasen, in denen der Markt günstige Bedingungen für einen schrittweisen Einstieg bietet.

Die letzte vergleichbare Phase lag im September 2023, bevor die darauffolgende bullische Marktphase begann und mehrere Monate lang anhielt. Genau solche Zeiträume gelten für viele Anleger als optimale Zeitpunkte, um mittels DCA sukzessive Positionen auszubauen und Risiken zu streuen. DCA ist eine etablierte Investitionsstrategie, bei der Anleger regelmäßig feste Beträge investieren, unabhängig davon, wie der Kurs gerade steht. Gerade in volatileren Märkten kann dies helfen, den durchschnittlichen Kaufpreis zu glätten und die Gefahr eines ungünstigen Einstiegszeitpunkts zu reduzieren. Die Empfehlung von Darkfrost für eine DCA-Strategie auf Altcoins zeigt, dass er von einer möglichen Trendwende ausgeht.

Allerdings warnen andere Experten davor, dass die anstehende Rally nicht automatisch alle Altcoins beflügeln wird. Der Chief Crypto Analyst von Real Vision, Jamie Coutts, sieht zwar ebenfalls Potenzial für eine erneute Aufwärtsbewegung des Altcoin-Marktes, lässt dabei jedoch auch den Hinweis einfließen, dass Anleger gezielt diejenigen Kryptowährungen auswählen sollten, die eine echte Netzwerkaktivität verzeichnen. Diese selektive Betrachtungsweise steht im Gegensatz zur Hoffnung auf eine allgemeine „Altcoin-Season“ – eine Phase, in der fast alle Altcoins gegenüber Bitcoin stark outperformen. Die Altcoin-Season war in der Vergangenheit oft durch eine Rotation von Kapital von Bitcoin hin zu risikoreicheren, kleineren Kryptowährungen gekennzeichnet. Dabei war ein sinkender Bitcoin-Dominanzwert ein wichtiger Indikator für die beginnende Phase.

Doch laut Ki Young Ju, dem CEO von CryptoQuant, hat sich das in letzter Zeit grundlegend verändert. Mit dem Aufkommen neuer Finanzinstrumente wie MicroStrategy-Aktien und Spot-ETFs auf Bitcoin ist die direkte Korrelation zwischen Bitcoin und Altcoins nicht mehr so deutlich ausgeprägt. Statt auf Bitcoin-Dominanz zu achten, sollten Anleger verstärkt das Handelsvolumen im Altcoin-Sektor beobachten. Ju argumentiert, dass künftig diejenigen Coins Erfolg haben werden, die durch innovative Produkte abgesichert sind, wie beispielsweise durch ETFs, oder sich in stabilen Ökosystemen entwickeln, die auf Stablecoins oder Bitcoin basieren. Neben technischen und marktbezogenen Faktoren darf auch die Makroökonomie nicht außer Acht gelassen werden.

Die derzeitige Unsicherheit im globalen Wirtschaftsumfeld, beeinflusst durch politische Entscheidungen und Handelssanktionen, wirkt sich stark auf das Investitionsverhalten von Anlegern aus. Insbesondere risikoreichere Anlagen wie Altcoins sind von solchen Einflüssen betroffen. Ein stabileres politisches und wirtschaftliches Umfeld könnte folglich eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Rally sein. Allen Prognosen zum Trotz bleibt der Kryptomarkt komplex und schwer vorhersehbar. Die Empfehlung, in die DCA-Strategie bei Altcoins zu investieren, ist kein Aufruf zum blindem Kauf, sondern soll Anleger ermutigen, gestaffelt und über einen längeren Zeitraum einzusteigen, um Chancen zu nutzen und zugleich Risiken zu minimieren.

Es bleibt zu beobachten, welche Altcoins in Zukunft tatsächlich von einer Erholung profitieren werden und welche eine stärkere Marktkonsolidierung durchlaufen. Die jüngsten Analysen und Beobachtungen zeigen jedoch, dass sich aktuell ein potenzieller Wendepunkt abzeichnet, der die Grundlage für eine neue Aufwärtsbewegung schaffen könnte. Für Anleger, die bereits Erfahrungen mit Kryptowährungen haben und bereit sind, ein kalkuliertes Risiko einzugehen, könnte jetzt die Chance sein, mit der DCA-Methode langfristig gut positioniert zu sein. Die seit September 2023 vergleichbare Marktlage hat damals zu einem starken, mehrere Monate andauernden Bullenlauf geführt, weshalb die aktuellen technischen Signale als bedeutend eingestuft werden. Bei der Entscheidungsfindung sollte jedoch stets die eigene Risikobereitschaft und eine umfassende Recherche berücksichtigt werden.

Auch wenn Trading-Strategien wie DCA die Volatilität etwas abfedern können, bleibt der Krypto-Sektor hoch spekulativ. Anleger werden daher ermutigt, ihr Portfolio zu diversifizieren und auf nachhaltige Projekte mit solider technischer Grundlage und aktiver Community zu setzen. Insgesamt zeigt sich ein Bild, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen bereithält. Die Marktmechanismen ändern sich, die traditionellen Zusammenhänge zwischen Bitcoin und Altcoins wandeln sich, und politische sowie wirtschaftliche Rahmenbedingungen beeinflussen die Investitionslandschaft zunehmend. Mit den richtigen Werkzeugen und Strategien, wie der empfohlenen DCA-Strategie, können Anleger jedoch von den aktuellen Marktbewegungen profitieren und sich auf mögliche zukünftige Trends vorbereiten.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob tatsächlich eine neue Altcoin-Rally beginnt und welche Projekte am stärksten davon profitieren werden.

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