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Warum Procreate gegen generative KI setzt: Die Zukunft der Kreativität liegt bei Menschen

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AI is not our future – Procreate

Eine tiefgehende Betrachtung, warum Procreate generative KI ablehnt und stattdessen auf menschliche Kreativität setzt. Der Artikel beleuchtet die ethischen, künstlerischen und technologischen Aspekte dieser Haltung und erklärt, warum der Schutz von Kreativität und Privatsphäre essenziell für eine nachhaltige Zukunft der digitalen Kunst ist.

In der heutigen schnelllebigen Welt der Technologie beobachten wir eine rasante Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz, insbesondere im Bereich der generativen KI. Diese Technologie, die in der Lage ist, Bilder, Texte und andere Kunstformen automatisch zu erzeugen, ist zweifelsohne beeindruckend. Doch nicht alle Akteure im kreativen Bereich akzeptieren den Siegeszug dieser Innovation. Ein besonders prominentes Beispiel hierfür ist Procreate, eine bekannt Grafik- und Mal-App für das iPad, die sich entschieden gegen den Einsatz generativer KI ausspricht und stattdessen die menschliche Kreativität in den Mittelpunkt stellt. Diese Haltung verdient eine nähere Betrachtung, denn sie spiegelt eine wachsende Debatte wider, die tief in ethische, kreative und technologische Fragen eindringt.

Procreate positioniert sich klar: Sie sehen in generativer KI keine zukunftsträchtige Entwicklung für Künstlerinnen und Künstler, sondern eine Bedrohung, die „die Menschlichkeit aus der Kunst“ hinwegzunehmen droht. Doch was steckt genau hinter dieser ablehnenden Haltung, und warum könnten damit sogar Chancen für den kreativen Sektor verbunden sein? Um diese Fragen zu beantworten, muss zunächst die Grundhaltung von Procreate analysiert werden. Die Entwickler der App betonen, dass Kreativität etwas ist, das gemacht und nicht erzeugt wird. Dies mag auf den ersten Blick wie ein romantisches Plädoyer für die menschliche Schaffenskraft wirken, doch dahinter stehen fundierte Argumente. Generative KI basiert häufig auf dem sogenannten „Training“ mit einer großen Menge bestehender Kunstwerke.

Viele dieser Werke wurden ohne Zustimmung oder Entlohnung der ursprünglichen Künstlerinnen und Künstler verwendet. Kritiker sprechen daher von einer Form von Diebstahl geistigen Eigentums, die unter der Maske fortschrittlicher Technologie getarnt wird. Procreate verweigert sich dieser Praxis und unterstreicht, dass die Arbeit der Künstlerinnen und Künstler ihnen gehören müsse – und nicht einer Maschine, die lediglich reproduziert und kombiniert, was bereits existiert. Ein weiterer zentraler Punkt in der Philosophie von Procreate ist der Schutz der Privatsphäre. Die App-Entwickler betonen, dass sie keinen Zugriff auf die Kunstwerke ihrer Nutzer haben und kein Tracking der Aktivitäten in ihrer Anwendung stattfindet.

In einer Zeit, in der Nutzerdaten oftmals mit Profitinteressen vermarktet werden, ist dieser Fokus auf Datenschutz besonders hervorzuheben. Für viele Nutzerinnen und Nutzer stellt dies einen wichtigen Vertrauensvorschuss dar, denn kreative Prozesse sind äußerst persönlich und empfindlich. Gleichzeitig geht es bei der Ablehnung von generativer KI um die Frage, wie Kunst künftig definiert wird und wer die „Eigentümerin“ von Kreativität ist. Wenn Maschinen in der Lage sind, Bilder und Designs per Knopfdruck zu erzeugen, ohne die tiefe innere Erfahrung und das handwerkliche Können eines Menschen, entsteht die Befürchtung, dass das Wesen der Kunst verloren geht. Procreate stellt klar, dass sie nicht gegen Technologie an sich sind.

Vielmehr sehen sie einen Unterschied zwischen maschinellem Lernen, das einen echten Fortschritt in vielen Bereichen darstellt, und generativer KI, die sie als „falschen Weg“ bewerten. Diese Differenzierung ist relevant, denn sie zeigt, dass Procreate Innovation nicht ablehnt, sondern moralisch bedenkliche Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die kreative Gemeinschaft hinterfragt. Interessant ist, dass Procreate damit auch eine bewusste Entscheidung trifft, einen „Weg weniger befahren“ zu gehen. In einer Welt, in der viele Unternehmen auf den KI-Zug aufspringen, positioniert sich Procreate als rare Ausnahme, die dennoch mit Überzeugung für ihren Kurs einsteht. Für viele Künstlerinnen und Künstler ist diese Haltung ein Signal, dass menschliche Kreativität weiterhin einen hohen Wert besitzt und auch in einem technologisch dominanten Umfeld bestehen kann.

Die Debatte um generative KI und das kreative Schaffen wirft grundsätzliche Fragen über Kunst, Urheberrecht und den Wert von Arbeit auf. In Deutschland und international sehen sich Gesetze und Gesellschaften mit diesen Herausforderungen konfrontiert. Procreates Position verstärkt das Bewusstsein, dass Kreativität eine zutiefst menschliche Tätigkeit ist, die nicht einfach automatisiert werden kann oder darf ohne ethische Konsequenzen. Ein weiterer Aspekt ist die Auswirkung von generativer KI auf den Arbeitsmarkt von Kreativschaffenden. Viele fürchten, dass die zunehmende Verbreitung KI-basierter Tools den Wert handgefertigter Kunst und Design mindern könnte.

Durch die plötzliche Verfügbarkeit von kostengünstigen und schnellen KI-Ergebnissen könnten Publishers, Werbeagenturen und Kunden vermehrt auf automatisierte Lösungen setzen, was langfristig Künstlerinnen und Künstler wirtschaftlich schaden kann. Procreate stellt sich gegen diese Entwicklung und setzt auf eine Zukunft, in der Werkzeuge Künstlerinnen und Künstler unterstützen, ihre Fähigkeiten erweitern, statt ihnen die Arbeit wegzunehmen. Dabei spielt auch die Nutzererfahrung eine große Rolle. Procreate hat sich als App einen Namen durch intuitive Bedienbarkeit und eine breite Palette an Möglichkeiten gemacht, die es Nutzerinnen und Nutzern erlauben, kreative Visionen eigenständig umzusetzen. Ohne künstliche Intelligenz im Hintergrund fördert die App eine tiefe Auseinandersetzung mit Formen, Farben, Texturen und Techniken.

Diese intensive Interaktion ist exakt das, was Procreate verteidigen möchte – eine handwerklich-künstlerische Erfahrung, die von menschlicher Leidenschaft und Wissen getragen wird. Im Vergleich dazu erscheint generative KI oft wie ein Abkürzungsweg, der zwar schnell zum Ziel führt, jedoch das kreative Lernen und die Entwicklung persönlicher Handschriften übergeht. Procreates Haltung ist auch eine Einladung an die Kreativgemeinschaft, sich bewusst mit der Art und Weise auseinanderzusetzen, wie Technologie eingesetzt wird und welche Werte dabei im Vordergrund stehen sollten. Es geht nicht nur um ein Werkzeug, sondern um eine Philosophie des Schaffens, die Menschlichkeit, Individualität und co-kreative Annäherung in den Mittelpunkt rückt. Diese Haltung hat auch Einfluss auf die künftige Produktentwicklung und vielleicht sogar Geschäftsmodelle.

Während viele Tech-Unternehmen auf KI-getriebene Lösungen setzen, entwickelt Procreate Lösungen, die den Nutzer nicht überwachen oder seine Daten nutzen. Das zeigt ein klares Bekenntnis zu ethischer Technologie und respektvollem Umgang mit geistigem Eigentum. Insgesamt zeigt die Entscheidung von Procreate, sich gegen generative KI zu positionieren, dass der Kampf um die Zukunft der Kreativität komplexer ist, als es die aktuelle öffentliche Diskussion oft suggeriert. Es geht um mehr als nur Technologie - es geht um Ethik, Respekt und das Verständnis von Kunst als zutiefst menschliche Handlung. Für Künstlerinnen und Künstler ist dies ein ermutigendes Signal, dass ihr Können, ihre Zeit und ihre Originalität wertgeschätzt werden.

Im Endeffekt bleibt Kreativität ein einmaliges menschliches Talent, das nicht von Maschinen ersetzt, sondern nur ergänzt werden kann. Procreates klares Statement unterstreicht die Bedeutung dieses Prinzips und fordert alle im kreativen Bereich auf, mit Bedacht und Verantwortungsbewusstsein zu handeln. Die Zukunft der Kunst liegt nicht in der Dominanz künstlicher Intelligenz, sondern in der Förderung und Bewahrung menschlicher Kreativität, die durch Technologie unterstützt – aber nicht ersetzt – wird.

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