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Warum Gen Z und Millennials Aktien und Anleihen den Rücken kehren: Ein Blick auf die Geldanlagen der Zukunft

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Why Gen Z and millennials just aren't that into stocks and bonds - Fortune

Die Generation Z und die Millennials zeigen wenig Interesse an Aktien und Anleihen, was auf eine Mischung aus Misstrauen gegen traditionelle Finanzmärkte, den Einfluss sozialer Medien und das Streben nach alternativen Investitionsmöglichkeiten zurückzuführen ist. Dieser Artikel von Fortune beleuchtet die Gründe für diese zurückhaltende Haltung und deren Auswirkungen auf die Finanzwelt.

In den letzten Jahren hat sich die Wahrnehmung und das Investitionsverhalten junger Generationen, insbesondere der Millennials und der Generation Z, stark gewandelt. Während ältere Generationen in der Regel ein großes Interesse an Aktien und Anleihen zeigen, scheinen die jüngeren Altersgruppen zurückhaltender zu sein, wenn es darum geht, in diese traditionellen Anlageformen zu investieren. Warum ist das so? Ein Blick auf die wirtschaftlichen Hintergründe der Millennials und der Generation Z zeigt, dass ihre Beziehung zu Geld und Investitionen stark von den Herausforderungen geprägt ist, mit denen sie konfrontiert sind. Die Millennials, die in den späten 1980er bis frühen 2000er Jahren geboren wurden, erlebten die Finanzkrise von 2008, die viele von ihnen in ihre finanzielle Unabhängigkeit werfen und das Vertrauen in traditionelle Finanzinstitutionen erschüttern konnte. Für die Generation Z, die nach 1997 geboren wurde, sind wirtschaftliche Unsicherheiten und hohe Schuldenlasten – besonders in Bezug auf Studienkredite – alltägliche Begleiter.

Diese jüngeren Generationen zeigen ein starkes Interesse an Themen wie Umwelt, sozialer Gerechtigkeit und Transparenz. Das hat Auswirkungen auf ihre Investitionsentscheidungen. Sie neigen dazu, sich stärker für nachhaltige Anlagen zu interessieren, die mit ihren Werten in Einklang stehen, anstatt in traditionelle Unternehmensaktien zu investieren. Oftmals haben sie das Gefühl, dass die Wall Street und die damit verbundenen Finanzmärkte nicht ihren ethischen Standards gerecht werden. Nachhaltige oder "grüne" Investitionen, die Umwelt- und Sozialkriterien berücksichtigen, gewinnen daher in ihrem Denken zunehmend an Bedeutung.

Ein weiterer Grund für das Desinteresse an Aktien und Anleihen könnte die zunehmende Verfügbarkeit von alternativen Investitionsmöglichkeiten sein. Die Jugend von heute ist im digitalen Zeitalter aufgewachsen und hat Zugang zu Plattformen und Werkzeugen, die ihnen ermöglichen, in Kryptowährungen, Tokenized Assets und sogar in Kunst oder Sammlerstücke zu investieren. Diese Alternativen bieten oft aufregende Perspektiven und können für junge Anleger eine Möglichkeit darstellen, sich von traditionellen Finanzinstrumenten abzugrenzen. Der Hype um Kryptowährungen und die Möglichkeit, mit relativ kleinen Beträgen hohe Gewinne zu erzielen, haben viele dazu verleitet, ihre Anlagen diversifizierter und risikofreudiger zu gestalten. Technologie spielt eine wesentliche Rolle in der Art und Weise, wie Gen Z und Millennials denken und investieren.

Mobile Apps und Online-Brokerage-Plattformen haben den Zugang zu den Finanzmärkten revolutioniert. Allerdings haben sich diese Plattformen oft auf kurzfristige Handelsstrategien und spekulative Anlagen konzentriert, was das langfristige und konservative Investieren in Aktien und Anleihen in den Hintergrund gedrängt hat. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass jüngere Anleger keine Geduld für traditionelle Anlagestrategien wie Buy and Hold haben. In einer Zeit, in der alles sofort verfügbar scheint, sind viele somit weniger bereit, Geduld für den Aufbau von Vermögen zu zeigen. Das wirtschaftliche Verhalten von Millennials und Gen Z wird auch stark durch das soziale Umfeld beeinflusst.

Die Macht der sozialen Medien hat dazu beigetragen, dass Informationen und Trends sich in rasanter Geschwindigkeit verbreiten. Plattformen wie TikTok und Instagram werden nicht nur für persönliche Geschichten genutzt, sondern auch für den Austausch von Anlageideen. Oft werden schnelle Gewinne und „Hacks“ propagiert, die das Bewusstsein für eine fundierte und langfristige Anlagestrategie weiter untergraben könnten. Diese Art von kurzfristiger Denke kann riskante Entscheidungen und überstürzte Investitionen zur Folge haben. Zusätzlich wird das Thema Bildung in Bezug auf Finanzen und Investitionen immer relevanter.

Die Bildungseinrichtungen haben oft nicht ausreichend auf die Bedürfnisse der Schüler und Studenten reagiert, wenn es um finanzielle Bildung geht. Viele junge Menschen verlassen die Schule oder Universität, ohne ein genaues Verständnis dafür zu haben, wie Geld funktioniert oder wie sie verantwortlich investieren können. Fehlende finanzielle Bildung könnte zu dem Gefühl führen, dass der Aktienmarkt zu komplex oder unzugänglich ist. Die Rolle von emotionalen und psychologischen Faktoren darf ebenfalls nicht unterschätzt werden. Das Investieren in Aktien und Anleihen kann beängstigend wirken, insbesondere wenn man den vorherigen Börsencrash von 2008 oder die jüngsten Volatilitäten an den Märkten betrachtet.

Diese negativen Erfahrungen können dazu führen, dass sich Millennials und Gen Z von den Märkten abwenden und stattdessen vorsichtiger mit ihrem Geld umgehen oder es in bar halten. Allerdings gibt es auch eine positive Seite zu diesem Thema. Immer mehr Unternehmen und Organisationen arbeiten daran, Millennials und Gen Z in finanzieller Bildung zu unterstützen. Workshops, Online-Kurse und Podcasts bieten wertvolle Informationen darüber, wie man klug investiert. Initiativen zur Förderung nachhaltiger Investitionen gewinnen an Bedeutung, und immer mehr junge Anleger engagieren sich, um ihre Stimme zu erheben und Einfluss auf die Wirtschaft von morgen zu nehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Desinteresse von Gen Z und Millennials an traditionellen Anlageformen wie Aktien und Anleihen multifaktoriell ist. Ökonomische, kulturelle und technologische Veränderungen haben eine neue Denkweise über Geld und Investitionen hervorgebracht. Während der Trend hin zu alternativen Anlageformen und nachhaltigem Investieren weiter zunimmt, könnte ein gut geinformierter Ansatz dazu beitragen, die Lücke zwischen diesen Generationen und den traditionellen Finanzmärkten zu schließen. Vielleicht werden die nächsten Jahre zeigen, wie sich diese Dynamik verändert und wie die jüngeren Generationen schließlich ihren Platz in der Welt der Finanzen finden werden.

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