Krypto-Startups und Risikokapital

Databricks und Snowflake im Wettlauf: Wie der KI-Boom das Umsatzwachstum der Datenplattformen befeuert

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Snowflake Rival Databricks Touts Torrid Revenue Growth Rate Amid AI Boom

Im Zuge der rasant fortschreitenden Entwicklung künstlicher Intelligenz erleben datengetriebene Softwareplattformen wie Databricks und Snowflake eine enorme Wachstumsdynamik. Beide Unternehmen kämpfen um Marktanteile und investieren massiv in Innovationen rund um KI und Cloud-Technologien, um die Zukunft der Datenanalyse mitzugestalten.

Der Markt für Datenanalyse- und Datenmanagementplattformen befindet sich mitten in einem tiefgreifenden Wandel, der maßgeblich durch die immer stärkere Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) vorangetrieben wird. Im Zentrum dieses Wettbewerbs stehen zwei Schwergewichte: Databricks und Snowflake. Während Snowflake bereits seit Jahren als prominenter Anbieter in der Cloud-Datenlandschaft etabliert ist, hat Databricks in letzter Zeit erheblichen Aufwind erfahren und kann inzwischen mit beeindruckenden Wachstumszahlen glänzen. Die Entwicklungen rund um diese beiden Unternehmen sind ein Spiegelbild der Transformation, die Unternehmen und Branchen durch den Siegeszug von KI erfahren. Databricks, ein Softwareunternehmen, das 2013 gegründet wurde, zählte lange Zeit zu den weniger sichtbaren Akteuren im Vergleich zu Snowflake, das durch ein spektakuläres Börsendebüt viel Aufmerksamkeit generierte.

Doch das Blatt scheint sich zunehmend zu wenden. Aktuelle Zahlen zeigen, dass Databricks bis Juli 2025 einen Jahresumsatz von etwa 3,7 Milliarden US-Dollar anpeilt, was eine jährliche Wachstumsrate von rund 50 Prozent bedeutet. Ein solches Tempo deutet darauf hin, dass Databricks bei zahlreichen Unternehmen durch die Entwicklung und den Einsatz von KI-Anwendungen als bevorzugte Plattform an Bedeutung gewinnt. Im Wettbewerb mit Snowflake spielt insbesondere die Positionierung im Bereich Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle. Beide Firmen bieten leistungsstarke Lösungen, die es ermöglichen, große Mengen an Unternehmensdaten effizient zu organisieren, aufzubereiten und für KI-Projekte nutzbar zu machen.

Während Snowflake im Aprilquartal 2025 einen Umsatzanstieg von 26 Prozent auf 1 Milliarde US-Dollar melden konnte, was den Erwartungshaltungen der Märkte entsprach, stellt Databricks mit seiner deutlich höheren Wachstumsrate eine ernstzunehmende Konkurrenz dar. Der Umsatz von Databricks profitiert nicht nur von den traditionellen Datenmanagement-Angeboten, sondern zunehmend auch von neuen KI-Produktlinien, die mittlerweile rund 300 Millionen US-Dollar an wiederkehrendem Jahresumsatz generieren. Darüber hinaus hat das Unternehmen strategische Partnerschaften mit Technologiegiganten wie Google und Microsoft intensiviert, um die Integration von KI-Tools und Cloud-Diensten weiter voranzutreiben. Diese Kooperationen stärken die Position von Databricks im Markt und ermöglichen es Kunden, von spezialisierten KI-Modellen sowie der umfangreichen Cloud-Infrastruktur zu profitieren. Dass in diesem Marktsegment sogar Platz für beide Wettbewerber ist, wird durch Experten wie den Analysten Matthew Hedberg von RBC Capital unterstrichen.

Er sieht in der Datenaufbereitung für künstliche Intelligenz ein enormes Marktpotenzial, das noch lange nicht ausgeschöpft ist. Unternehmen investieren zunehmend in die Modernisierung ihrer Datenlandschaften, um KI-Anwendungen schnell und effizient in ihre Prozesse zu integrieren. Sowohl Snowflake als auch Databricks profitieren hiervon, wenn auch in unterschiedlichem Maße und mit teils unterschiedlichen Ansätzen. Im Umfeld eines weiteren großen KI-Trends, dem Einsatz autonomer, zielorientierter KI-Agenten, bieten beide Unternehmen Werkzeuge und Plattformen, die es Firmen erlauben, eigene KI-Anwendungen auf Basis proprietärer Daten zu entwickeln und zu betreiben. Das macht die Infrastruktur von Databricks und Snowflake für viele technologische Innovationen absolut unverzichtbar.

Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf den jüngsten Akquisitionen in der Branche. Databricks hat kürzlich das vielbeachtete Startup Neon für 1 Milliarde US-Dollar übernommen, das sich auf hochmoderne Datenbanktechnologien spezialisiert hat. Snowflake konterte mit dem Kauf von Crunchy Data, einem Startup, das sich auf Open-Source-basierte Datenmanagementlösungen konzentriert und einen Kaufpreis von etwa 250 Millionen US-Dollar aufwies. Diese Übernahmen unterstreichen den Willen beider Unternehmen, kontinuierlich ihre technischen Fähigkeiten auszubauen und die Innovationsführerschaft zu behaupten. Aus Anlegersicht ist Snowflake derzeit mit einer Bewertung und Aktienperformance gut positioniert.

Die Aktie verzeichnete im Jahr 2025 einen Anstieg von 32 Prozent und besitzt laut IBD Stock Checkup einen Composite Rating von 96 von maximal 99 Punkten. Trotz der jüngsten Fortschritte von Databricks sieht es also nicht danach aus, dass Snowflakes Wachstumslauf gestoppt ist. UBS-Analyst Karl Keirstead, der den Databricks-Kundenevent in San Francisco besuchte, kommentierte, dass der CEO von Databricks, Ali Ghodsi, in seiner Rede eine eher neutrale bis versöhnliche Haltung gegenüber Snowflake einnahm. Dies lässt darauf schließen, dass der Wettbewerb zwar intensiv, aber nicht zerstörerisch ist und beide Player von der zunehmenden Nachfrage nach Cloud-Datenlösungen profitieren könnten. Neben dem direkten Wettbewerb fällt auch die Finanzierungsstrategie auf.

Databricks sicherte sich im Dezember eine Kapitalzufuhr von 10 Milliarden US-Dollar, was das Unternehmen mit einer Bewertung von 62 Milliarden US-Dollar ansieht. Zudem wurde kürzlich eine Fremdfinanzierung von 5,25 Milliarden US-Dollar aufgenommen. Trotz dieser beeindruckenden Mittel schlägt sich Databricks noch nicht an der Börse - ein Börsengang ist bislang nicht geplant. Snowflake dagegen ist längst öffentlich gehandelt und kann auf eine starke Börsenperformance zurückblicken. Ein weiterer Schlüsselaspekt ist die Entwicklung im KI-Bereich insgesamt.

Die Nachfrage nach datengetriebener künstlicher Intelligenz wächst rasant. Unternehmen möchten mit autonomen KI-Agenten ihre Geschäftsprozesse effizienter gestalten, intelligente Entscheidungen treffen und neue innovative Produkte entwickeln. Um dies zu realisieren, benötigen sie leistungsfähige Datenplattformen, die nicht nur Speicherung und Verarbeitung gewährleisten, sondern auch nahtlose Integration von KI-Funktionalitäten erlauben. Databricks und Snowflake positionieren sich genau in diesem Bereich mit differenzierten, aber ergänzenden Angeboten. Das zeigt sich auch daran, dass beide Firmen tief in die Cloud-Infrastruktur investiert haben und ihre Softwareplattformen so gestalten, dass sie nahtlos mit den großen Cloud-Anbietern wie Amazon Web Services, Google Cloud und Microsoft Azure zusammenarbeiten.

Insbesondere die erweiterten Partnerschaften von Databricks mit Alphabet und Microsoft verstärken das Angebot und schaffen Wettbewerbsvorteile. Zugleich beeinflusst der AI-Boom die gesamte Datenlandschaft maßgeblich. Datenqualitätsmanagement, Datenintegration, Governance und Sicherheit sind wichtige Rahmenbedingungen für die Nutzung von KI im Unternehmensumfeld. Sowohl Snowflake als auch Databricks bieten Lösungen an, die helfen, diese Herausforderungen zu meistern. Dabei schaffen sie die Grundlage für zuverlässige und skalierbare KI-Anwendungen, die gerade in Zeiten wachsender Datenmengen und komplexer Anforderungen unverzichtbar sind.

Nicht zuletzt zeigt der Markttrend, dass Unternehmen immer mehr in die Modernisierung ihrer Datenstrategie investieren. Die Auswahl einer geeigneten Datenplattform will wohl überlegt sein, da sie entscheidend die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit beeinflusst. Anbieter wie Databricks und Snowflake stehen dabei im Zentrum der Debatte und gewinnen immer mehr an Bedeutung als strategische Partner in der Digitaltransformation. Abschließend lässt sich sagen, dass der aktuelle Wettbewerb zwischen Snowflake und Databricks exemplarisch für die Dynamik im Cloud- und KI-Sektor steht. Beide Unternehmen profitieren vom enormen Wachstumspotenzial der künstlichen Intelligenz und der wachsenden Bedeutung von Daten als strategische Ressource.

Die Frage, welcher Anbieter langfristig die Nase vorn behalten wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen. Klar ist jedoch, dass sowohl Databricks als auch Snowflake wichtige Impulse für die Datenindustrie setzen und gleichzeitig neue Maßstäbe in Sachen Innovation, Skalierung und Kundenorientierung definieren. Unternehmen, Investoren und Technologiebegeisterte sollten die Entwicklungen in diesem Sektor genau beobachten, denn der Siegeszug der KI und datengetriebener Geschäftsmodelle wird die digitale Landschaft in den kommenden Jahren nachhaltig prägen. Wer die besten Technologien, Partnerschaften und Strategien bietet, hat gute Chancen, eine führende Rolle in der Zukunft der Datenplattformen einzunehmen.

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