Die bekannte Fast-Food-Kette KFC plant eine tiefgreifende Investition im Wert von 1,49 Milliarden Pfund in Großbritannien und Irland. Dieses ehrgeizige Vorhaben ist darauf ausgerichtet, die bestehende Infrastruktur des Unternehmens deutlich auszubauen und zu modernisieren. KFC, das 2025 sein 60-jähriges Bestehen in Großbritannien feiert, intensiviert damit seine Präsenz in einer Region, die sich als eines der wichtigsten Märkte für das Unternehmen etabliert hat. Die Investition soll nicht nur Wachstum garantieren, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Beschäftigungssituation leisten, indem über 7.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Diese Entwicklung ist ein klares Zeichen für die Zuversicht von KFC in das Potenzial der britischen und irischen Märkte sowie ein Spiegelbild des wachsenden Interesses an frisch zubereitetem, qualitativ hochwertigem Hühnchen im Fast-Food-Bereich. Im Zentrum der Expansionsstrategie steht die Eröffnung von 500 neuen Restaurants, wofür 466 Millionen Pfund vorgesehen sind. Dabei setzt KFC einen klaren Fokus auf strategisch günstige Standorte sowie auf moderne Drive-Through-Filialen, besonders in Regionen mit hohem Kundenverkehr und Wachstumspotenzial wie im Nordwesten Englands. Die neue Infrastruktur soll nicht nur mehr Kapazität schaffen, sondern auch ein verbessertes Kundenerlebnis ermöglichen, das den modernen Erwartungen an Komfort und Service gerecht wird. Neben den neuen Filialen will KFC gleichzeitig rund 20 Prozent der eigenen Restaurantflotte, also mehr als 200 Bestandsfilialen, technisch und optisch auf den neuesten Stand bringen.
Die hierfür eingeplanten Mittel tragen zur Attraktivität der Marke bei und sorgen für eine einheitliche Qualität und ein ansprechendes Ambiente. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze ist ein zentraler Teil des Vorhabens und erstreckt sich über die gesamte Wertschöpfungskette des Unternehmens. Über 7.000 Beschäftigte sollen künftig in unterschiedlichsten Positionen tätig sein. Dazu zählen neben herkömmlichen Rollen wie Restaurantleiter, Küchenpersonal und Servicekräfte auch neue Aufgabenfelder.
Eine neu eingeführte Position ist die des „Guest Experience Lead“, die sich gezielt um die Optimierung des Kundenerlebnisses kümmert und somit eine stärkere Kundenbindung anstrebt. Die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten stärken nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern zeigen auch KFCs Engagement für gesellschaftliche Verantwortung und nachhaltige Arbeitsmarktpolitik. Die beeindruckende Investitionssumme von 1,49 Milliarden Pfund spiegelt auch die beachtliche Marktgröße wider. KFC schätzt, dass der jährliche Markt für Hühnchenprodukte im Fast-Food-Bereich in Großbritannien aktuell rund 3,1 Milliarden Pfund wert ist. Diese Dimension macht die Kategorie zu einem der am schnellsten wachsenden Segmente der Gastronomiebranche.
Neue Wettbewerber wie Popeyes, Wingstop, Dave’s Hot Chicken und Slim Chickens erhöhen dabei die Marktdynamik und fördern zusätzlich Innovation und Wettbewerb. Dennoch sieht KFC seine eigene Position als marktführender Anbieter durch jahrzehntelange Erfahrung und kontinuierliche Qualitätssicherung als hervorragend. Die Ankündigung erfolgt in einem für die Gastronomiebranche herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld. Trotz hoher Kostensteigerungen und personeller Engpässe zeigt sich KFC zuversichtlich, dass die Investition nicht nur Wachstum generieren wird, sondern auch die Beschäftigung im Sektor stärkt. Die Branche selbst hatte gewarnt, dass viele Unternehmen wegen höherer Lohn- und Abgabenlasten Personal abzubauen planten.
Im Gegensatz dazu positioniert sich KFC mit seinem Engagement als starker Arbeitgeber und Treiber für wirtschaftlichen Fortschritt. Die geplante Summe von 583 Millionen Pfund, die KFC für die Stellenschaffung einsetzt, verdeutlicht diese Verpflichtung. Parallel investiert das Unternehmen 404 Millionen Pfund in die Stärkung und Pflege seiner Lieferkettenbeziehungen. Diese Ausgaben sichern nicht nur den reibungslosen Betrieb der neuen und modernisierten Restaurants, sondern helfen auch lokalen Zulieferern und Partnern, sich weiterzuentwickeln. Die umfassende Unterstützung der Lieferkette ist ein weiterer Baustein der nachhaltigen Unternehmensstrategie und fördert langfristige Partnerschaften.
Die Belegschaft von KFC in Großbritannien und Irland umfasst derzeit etwa 33.500 Mitarbeiter, die überwiegend direkt in den Restaurants beschäftigt sind. Die geplanten Neueinstellungen werden diese Zahl deutlich erhöhen und neue Perspektiven für Arbeitnehmer schaffen. Dabei sind die unterschiedlichen Beschäftigungsmodelle von Bedeutung, von festen Vollzeitstellen bis zu flexiblen Teilzeitjobs, die besonders für Studenten und Teilzeitkräfte attraktiv sind. KFC begegnet dem zunehmenden Wettbewerb nicht nur durch Expansion, sondern durch intelligente Konzepte rund um Produktqualität und Kundenservice.
Die starke Nachfrage nach frisch zubereitetem Hühnchen weist auf veränderte Konsumgewohnheiten hin: Verbraucher legen vermehrt Wert auf hochwertige Zutaten und schnelle Verfügbarkeit. Die Bekräftigung durch den General Manager von KFC in UK und Irland, Rob Swain, unterstreicht dieses Marktverständnis: „Wir haben noch nie eine so starke Nachfrage nach frisch zubereitetem, frittiertem Hühnchen erlebt wie heute.“ Diese Worte spiegeln eine optimistische Sicht auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens wider. Das Jubiläum des 60-jährigen Bestehens von KFC in Großbritannien ist zudem ein Meilenstein, der das Vertrauen in die lange Erfolgsgeschichte des Konzerns verstärkt. Dieses Jubiläum wird mit der Investition eng verbunden, denn es soll die fundamentale Bedeutung des britischen und irischen Marktes für das Unternehmen in den kommenden Jahren hervorheben.
KFC sieht sich gut positioniert, um weiterhin als führende Marke im Fast-Food-Segment zu agieren und das Wachstum gezielt zu nutzen. Die Investitionsankündigung stößt auch in der gesamten Hospitality-Branche auf positives Echo. Branchenvertreter betonen die zentrale Rolle von Unternehmen wie KFC bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Förderung wirtschaftlichen Wachstums. Die Entscheidung kontrastiert zudem mit der derzeitigen Unsicherheit im Sektor, die durch steigende Lohnkosten und regulatorische Herausforderungen geprägt ist. Die Unterstützung von KFC stärkt so nicht nur die eigene Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch die positive Wahrnehmung der gesamten Gastronomiebranche im Vereinigten Königreich.