In der heutigen Zeit sehnen sich immer mehr Menschen nach Möglichkeiten, finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, ohne jeden Tag aktiv arbeiten zu müssen. Passive Einkommen bieten dafür eine hervorragende Lösung. Bekannt für seine Expertise im Bereich Immobilien und Investitionen, stellt Grant Cardone sieben passive Einkommensquellen vor, die sich besonders leicht skalieren lassen. Einer der weniger offensichtlichen, aber dennoch lukrativen Tipps ist die Investition in Video-Arcades. Doch wie sehen diese Einkommenströme im Detail aus und wie lässt sich mit ihnen ein nachhaltiger Vermögensaufbau realisieren? Ein etablierter Weg zu passivem Einkommen sind automatisierte Autowaschanlagen.
Sie zeichnen sich durch eine vergleichsweise geringe Wartung aus und benötigen kaum Personal vor Ort. Der Ablauf wird größtenteils maschinell gesteuert, während der Betreiber sich auf die Organisation von Materialbeschaffung und Instandhaltung konzentriert. Wer ein solches Projekt startet, sollte den Markt gut beobachten, zum Beispiel nach Autowaschanlagen suchen, die zum Verkauf stehen, oder direkt mit Eigentümern über Off-Market-Deals verhandeln. Die hohe Nachfrage nach praktischen und zeitsparenden Autowäschen sorgt für einen relativ stabilen Cashflow. Ähnlich attraktiv sind Waschsalons, die einen größeren Anfangsinvestitionsbedarf haben, sich aber ebenfalls durch minimale Arbeitszeit auszeichnen.
Nach der Eröffnung läuft ein Waschsalon weitgehend automatisiert. Bezahlterminals übernehmen die Kundenabwicklung, sodass keine tägliche Betreuung zwingend erforderlich ist. Ein zusätzlicher Vorteil liegt darin, dass Betreiber weitere Einnahmequellen im gleichen Geschäftsfeld erschließen können, etwa durch die Installation von Geldautomaten, Snack- oder Getränkeautomaten oder den Verkauf von Waschutensilien. Durch diese kombinierten Einkommensströme lässt sich die Rentabilität signifikant steigern. Ein eher finanzielles Konzept stellt das Verleihen von Geld dar.
Auch wenn es auf den ersten Blick simpel erscheint, kann das gezielte Verleihen von Kapital an vertrauenswürdige Kreditnehmer attraktive Zinserträge liefern. Beispielhaft führt Cardone an, einem Bekannten 10.000 Euro für eine Immobilienanzahlung zu leihen und dafür eine Verzinsung von zehn Prozent zu erhalten. Auf diese Weise lässt sich ein stetiges passives Einkommen generieren, das allerdings steuerlich berücksichtigt werden muss. Wichtig ist hier die sorgfältige Prüfung des Kreditnehmers, um Zahlungsausfälle zu vermeiden.
Die Idee, das nostalgische Freiheitsgefühl und die soziale Komponente von Videoarcades wiederzubeleben, klingt ungewöhnlich, ist aber laut Grant Cardone ebenfalls ein vielversprechender Einkommensweg. Klassische Videospielhallen erleben ein Comeback, da viele Menschen den Reiz klassischer Spiele in geselliger Atmosphäre suchen. Der Hauptaufwand besteht in der Anschaffung der Spielgeräte und eventuell der Einrichtung von Räumlichkeiten. Anschließend läuft das Geschäft weitestgehend autonom. Ergänzend können Betreiber weitere Einkommensströme integrieren, etwa durch den Verkauf von Snacks und Getränken oder die Installation von Automaten.
Der besondere Vorteil an Video-Arcades liegt in der Verbindung von Unterhaltung und nachhaltigen Einnahmen. Self-Storage-Einrichtungen bieten eine weitere beliebte Möglichkeit, passives Einkommen zu generieren. Dabei profitieren Besitzer sowohl von der Wertsteigerung der Immobilie als auch von regelmäßigen Mietzahlungen. Kunden zahlen ihre Miete meist per automatischer Abbuchung, was eine zuverlässige Einkommensquelle darstellt. Der Wartungsaufwand ist vergleichsweise gering, lediglich die Verwaltung der Mietverträge und gelegentliche Instandhaltung fallen an.
Der Trend zu kleineren Wohnräumen und die zunehmende Mobilität steigern langfristig die Nachfrage nach Lagerflächen. Die Investition in Mehrfamilienhäuser oder Apartmentkomplexe ist zwar kapitalintensiver, bietet jedoch enorme Chancen für passives Einkommen und Steuervorteile. Entscheidend ist dabei die professionelle Verwaltung vor Ort, die dafür sorgt, dass Eigentümer nicht täglich im operativen Geschäft eingebunden sind. Wer den Kauf eines größeren Gebäudes nicht alleine stemmen kann, hat die Möglichkeit, sich einer Investmentgemeinschaft anzuschließen, um gemeinsam größere Immobilienprojekte zu realisieren. Diese sogenannten Syndikate bündeln das Kapital mehrerer Investoren und ermöglichen den Zugang zu lukrativen Objekten, die für Einzelinvestoren sonst unerreichbar wären.
Die vorgestellten sieben Einnahmequellen haben gemeinsam, dass sie sich skalieren lassen, also mit zunehmendem Investment oder mehreren Standorten ihr Einkommen erhöhen. Grant Cardone betont, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, anfangs Zeit und Kapital zu investieren, um einen möglichst weitgehend automatisierten Prozess zu schaffen. So lässt sich mit überschaubarem Tagesaufwand ein stetiger Geldfluss sichern. Neben diesen klassischen Methoden existieren im Bereich passives Einkommen natürlich noch weitere Möglichkeiten, jedoch bieten gerade die genannten Bereiche eine solide Basis für Investoren, die Wert auf zuverlässige und kontinuierlich wachsende Einkünfte legen. Besonders Video-Arcades zeigen beispielhaft, dass auch weniger geläufige Felder profitabel sein können, wenn sie richtig angegangen werden.
Wer den Weg zum passiven Einkommen gehen möchte, sollte sich umfassend informieren und seine individuellen Fähigkeiten, Interessen und finanziellen Möglichkeiten berücksichtigen. Grant Cardones Erfahrungen bieten dabei eine wertvolle Orientierung. Wichtig ist auch das Verständnis, dass passives Einkommen nicht zwangsläufig „kein Aufwand“ bedeutet, sondern oft eine initiale Anstrengung voraussetzt, die später durch Automatisierung ausgeglichen wird. Langfristiger Vermögensaufbau durch passive Einkommensquellen erfordert zudem eine gutes Gespür für Markttrends und gelegentliche Anpassungen der Strategie. Beispielsweise kann das Management von Self-Storage oder Autowaschanlagen von der Digitalisierung und verbesserten Kundenschnittstellen profitieren.
Ebenso können Video-Arcades durch moderne Geräte und attraktive Zusatzangebote neue Zielgruppen erschließen. Abschließend lässt sich sagen, dass die sieben von Grant Cardone vorgestellten passiven Einkommensströme nicht nur vielfältig sind, sondern auch unterschiedliche Branchen und Investitionsgrößen abdecken. Somit ist für jede Risikoneigung und Kapitalausstattung etwas dabei. Ob Immobilie, Finanzkredit oder Unterhaltungsangebot – die Skalierbarkeit und Automatisierbarkeit dieser Einkommensquellen machen sie zu attraktiven Bausteinen für eine nachhaltige und lukrative Einkommensstrategie.