Arnout Schuijff, bekannt als Mitbegründer des weltweit erfolgreichen Zahlungsdienstleisters Adyen, hat mit der Gründung von Tebi erneut für Aufsehen in der Technologie- und Gastgewerbebranche gesorgt. Tebi ist ein auf künstliche Intelligenz basierendes Software-Startup mit Sitz in Amsterdam, das darauf abzielt, die Technologie im europäischen Gastgewerbe grundlegend zu verändern und zu vereinfachen. Das ehrgeizige Vorhaben erhielt eine bedeutende Finanzierungsrunde in Höhe von 34 Millionen US-Dollar, angeführt von Googles Growth-Investmentfonds CapitalG. Mit diesem Kapital plant Tebi, seine Plattform international auszuweiten und die Digitalisierung von Restaurants, Bars und anderen Gastrobetrieben voranzutreiben. Der Ursprung von Tebi liegt in der persönlichen Motivation von Arnout Schuijff, der mit dem Start der Softwarelösung ursprünglich einem befreundeten Barbesitzer während der COVID-19-Pandemie helfen wollte.
Die Plattform adressiert dabei zentrale Geschäftsprozesse wie Zahlungsabwicklung, Reservierungssysteme, Warenbestandsverwaltung sowie Analyse- und Reportingfunktionen in einem einheitlichen System. Die innovative Verknüpfung dieser wichtigsten Bereiche unterstützt Gastronomen dabei, Zeit zu sparen, den Überblick zu behalten und wirtschaftlich effizienter zu agieren. Die Bedeutung der KI-Integration im Zentrum von Tebi kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Automatisierte Onboarding-Optionen ermöglichen neuen Kunden, ihre Menüs, Markenauftritte und Reservierungseinstellungen schnell und ohne manuellen Aufwand zu hinterlegen. Darüber hinaus plant das Unternehmen, durch weitere KI-Funktionen Betriebsabläufe zu optimieren und Geschäftsinhabern tiefgreifende Einblicke in ihr Unternehmen zu ermöglichen.
Diese datengetriebene Herangehensweise ist ein klarer Schritt hin zur Digitalisierung, die erforderlich ist, um im dynamischen und oft herausfordernden Gastgewerbemarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Das starke Führungsteam hinter Tebi besteht neben Schuijff aus erfahrenen Profis aus der Technologie- und Gastronomiebranche. Rob Vonk, ehemaliger technischer Vizepräsident bei Adyen, fungiert als Chief Technology Officer und bringt profundes technisches Know-how ein. Der frühere Head of Business Strategy bei Notion, Aki Tas, übernimmt die Rolle des Chief Operating Officer und konzentriert sich auf die strategische Expansion und operative Effizienz. Zudem verstärkt Patrick Studener, der zuvor als COO bei Wolt tätig war, die Führungsebene als Chief Commercial Officer.
Diese Kombination aus Expertise aus verschiedenen Bereichen bildet einen wichtigen Grundstein für den Erfolg von Tebi und seine Skalierungspläne. Die Entscheidung von Googles CapitalG als Hauptinvestor unterstreicht das große Potenzial von Tebi als innovativer Treiber im europäischen Mittelstandssektor, der bislang von traditionellen Banken und wenig digitalisierten Lösungen dominiert wird. CapitalG-Partner Alex Nichols bezeichnet Tebi als einen „Game-Changer“, der die Transformation des stark fragmentierten Gastgewerbemarkts in Europa einleitet, ähnlich wie sie in den USA durch softwarebasierte Zahlungs- und Managementlösungen vorangetrieben wurde. Tebi hat es bereits geschafft, mehrere hundert Millionen Euro an Zahlungen über seine Plattform abzuwickeln, was die Akzeptanz und das Vertrauen in die Technologie unterstreicht. Besonders die Einfachheit der Plattform mit einer intuitiven Benutzeroberfläche und intelligent integrierten Funktionen hebt Tebi von herkömmlichen Anbietern ab.
Das Startup demonstriert damit, dass eine Kombination aus technologischer Innovation und praxisnaher Lösungskompetenz branchenrelevante Herausforderungen erfolgreich meistern kann. Mit dem frischen Kapital plant Tebi, seine Belegschaft bis zum Jahresende zu verdoppeln und seine Marktpräsenz zunächst auf den Vereinigten Königreich auszudehnen. Weitere Expansionsschritte in andere europäische Länder sind Teil der Unternehmensstrategie. Die europäische Gastronomiebranche, die mit komplexen Regularien, verschiedenen Steueranforderungen und vielfältigen Kundenbedürfnissen konfrontiert ist, braucht dringend modulare IT-Systeme, die flexibel anpassbar und skalierbar sind. Tebi positioniert sich hier als ganzheitliche und intelligente Lösung für diese Herausforderungen.
Neben der technologischen Intelligenz steht bei Tebi auch der lokale Branchenbezug im Vordergrund. Der Co-Gründer und Mitinitiator Mazdak Nasori bringt die Perspektive eines erfahrenen Barbesitzers mit ein, um praxisnah auf die echten Bedürfnisse der Nutzer einzugehen. Solch eine Verbindung von Branchenwissen und Spitzentechnologie schafft eine solide Grundlage für nutzerzentrierte Innovationen. Die Gastgewerbebranche ist eine derjenigen, die besonders von der Digitalisierung profitieren kann, aber bislang durch fragmentierte Technologien, ein hohes Maß manueller Abläufe und ineffiziente Analysen ausgebremst wurde. Tebi bietet mit seiner integrierten Plattform die Möglichkeit, alle relevanten betrieblichen Daten an einem Ort zu vereinen, sodass Betreiber schnell fundierte Entscheidungen treffen können.
Dies kann zu besseren Kundenerlebnissen, optimierten Arbeitsprozessen und einer gesteigerten Profitabilität führen. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz wird zudem das Potenzial der Automatisierung in vielen Geschäftsbereichen realisiert. Prozesse, die früher viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nahmen, können nun schnell und akkurat abgebildet werden. Dies eröffnet gerade kleinen und mittelständischen Betrieben neue Möglichkeiten, die bisher nur großen Konzernen zur Verfügung standen. Die bereits erfolgte Finanzierungsrunde ist ein starkes Signal an den Markt: Technologiegesteuerte Lösungen für das Gastgewerbe werden zunehmend gefördert und mit Kapital ausgestattet.
Investitionen in zukunftsweisende Plattformen wie Tebi zeugen von dem Vertrauen, dass sich die Branche in eine digital effizientere Richtung bewegt. Die Rolle von Arnout Schuijff als Seriengründer und Visionär ist dabei nicht zu unterschätzen. Sein Wechsel von Adyen, einem globalen Fintech-Schwergewicht, zurück zu seinen Wurzeln als Entwickler, zeigt seine Leidenschaft, echten Mehrwert durch Technologie zu schaffen. Die Gründung von Tebi während der Pandemie, einer Zeit großer Unsicherheit für das Gastgewerbe, zeugt von einem unternehmerischen Instinkt, Trends frühzeitig zu erkennen und proaktiv Lösungen anzustoßen. Langfristig könnte Tebi die Art und Weise verändern, wie europäische Gastgewerbebetriebe ihre IT- und Betriebsabläufe gestalten.
Durch eine Kombination aus nahtloser Zahlungsabwicklung, intelligentem Management, automatisiertem Reporting und der Nutzung von Datenanalysen ermöglicht die Plattform einen modernen und ressourcenschonenden Geschäftsbetrieb. Dies kann nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch zu einer nachhaltigeren und kundenorientierteren Geschäftskultur beitragen. Zusammengefasst positioniert sich Tebi als innovativer Vorreiter, der mit modernster Technologie und klarem Branchenfokus die europäische Gastronomiebranche fit für die Zukunft macht. Die bedeutende Kapitalrunde von 34 Millionen US-Dollar zeigt das Vertrauen namhafter Investoren in das Geschäftsmodell und dessen Wachstumspotenzial. Namhafte Führungskräfte aus ehemaligen Toppositionen bei Adyen, Wolt und Notion geben dem Unternehmen die notwendige Erfahrung und strategische Ausrichtung mit auf den Weg.
Für Gastronomen und Unternehmer in der Branche bietet sich mit Tebi die Möglichkeit, auf eine zentrale, smarte und zukunftssichere Lösung zu setzen, die den Alltag erleichtert und die Weichen für eine digitale Zukunft stellt. Die kommenden Jahre werden spannend sein, wie Tebi seinen Einfluss auf dem europäischen Markt ausbaut und die Digitalisierung der Hospitality-Szene nachhaltig prägt.