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Trumps Angriff auf die Wissenschaft: Universität Bremen rettet US-Forschungsdatenbanken

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Trump's attack on science: University of Bremen rescues US databases

Die Universität Bremen und das Alfred-Wegener-Institut sichern bedrohte US-Wissenschaftsdatenbanken, um den langfristigen Zugang zu fundamentalen Forschungsdaten zu gewährleisten. Dieses Engagement ist eine Antwort auf politische Eingriffe und Budgetkürzungen, die eine Gefahr für den freien Zugang zu wissenschaftlichen Daten darstellen.

In einer Zeit, in der wissenschaftliche Erkenntnisse für die Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Erdbeben und nachhaltige Entwicklung unerlässlich sind, stellt die aktuelle politische Lage in den USA eine ernsthafte Bedrohung für den freien Zugang zu wichtigen Forschungsdaten dar. Die Angriffe auf Wissenschaft und akademische Freiheit während der Trump-Administration führten zu tiefgreifenden Einschnitten in Budget und Unterstützung von Forschungseinrichtungen, was weitreichende Konsequenzen für die wissenschaftliche Gemeinschaft weltweit hat. Vor diesem Hintergrund haben die Universität Bremen und das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) eine entscheidende Initiative ergriffen, um gefährdete US-Datenbanken zu sichern und die langfristige Verfügbarkeit essenzieller wissenschaftlicher Daten zu gewährleisten. Im Mai 2025 berichtete die Universität Bremen von der Rettung zahlreicher bedeutender US-amerikanischer wissenschaftlicher Datenbanken. Diese Aktion erfolgte als direkte Reaktion auf dringende Hilferufe von Forschern und Beschäftigten der US National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA).

Die Bedrohung entstand durch politische Entscheidungen und Haushaltskürzungen, die eine Einstellung der Pflege und Weiterentwicklung fundamentaler Datenbanken zur Folge hatten. Besonders betroffen sind Datenbestände, die historische und aktuelle Informationen zu Erdbeben, geothermischen Quellen und weiteren naturwissenschaftlichen Phänomenen enthalten. Die Initiative konzentriert sich zunächst auf die Sicherung von Daten aus der Seismicity Catalog Collection, einer umfangreichen Sammlung mit Informationen zu über vier Millionen Erdbeben, die sich zeitlich von 2150 vor Christus bis ins Jahr 1996 erstreckt. Ebenso wurden die Daten der United States Earthquake Intensity Database gerettet. Diese wertvolle Sammlung dokumentiert über 23.

000 Erdbebenereignisse in den Vereinigten Staaten und benachbarten Regionen, mit Angaben zu Schäden und wahrgenommenen Intensitäten von 1638 bis 1985. Solche Daten spielen eine Schlüsselrolle für die Risikoabschätzung und Vorbereitung auf Naturkatastrophen und haben weitreichende Bedeutung für Wissenschaft, Technik und öffentliche Sicherheit. Die Universität Bremen und das AWI planen, die gesicherten Daten in die Open Access-Bibliothek PANGAEA zu integrieren. PANGAEA ist eine etablierte Plattform, die Forschungsdaten aus den Geowissenschaften, Umweltwissenschaften und verwandten Bereichen öffentlich zugänglich macht. Damit garantiert die Initiative nicht nur die Erhaltung der Datenbestände, sondern auch deren breite Verfügbarkeit für Forscherinnen und Forscher weltweit.

Dies ist ein entscheidender Schritt, um den freien und uneingeschränkten Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu schützen und damit Forschung sowie Innovation nachhaltig zu fördern. Der Hintergrund dieser Rettungsaktion verdeutlicht ein komplexes und beunruhigendes Bild: Die Politik der Trump-Regierung führte zu einem Klima der Angst und Bedrohung innerhalb der US-amerikanischen Forschungsgemeinschaft. Schon im ersten Regierungsjahr wurden Maßnahmen ergriffen, um den Klimawandel und dessen Folgen wissenschaftlich zu delegitimieren. Massive Budgetkürzungen für Umwelt- und Klimaforschung sowie die Einschränkung akademischer Freiheit schürten einen systematischen Angriff auf die Wissenschaft als Ganzes. Tausende Forscherinnen und Forscher warnten öffentlich vor dieser Entwicklung und forderten ein Ende der Angriffe.

Frank Oliver Glöckner vom Alfred-Wegener-Institut unterstrich die Dringlichkeit und Bedeutung der Rettungsaktion, indem er hervorgehob: „Die Speicherung der Daten ist in der kurzen Frist gesichert.“ Gleichwohl gibt er zu verstehen, dass die komplexen Dienste und Verarbeitungsprozesse, die durch die US-Institutionen erbracht wurden, in absehbarer Zeit nicht vollständig ersetzt werden können. Dies macht die Zusammenarbeit und konstanten Bemühungen internationaler Forschungseinrichtungen umso wichtiger. Die Rektorin der Universität Bremen, Jutta Günther, betonte die fundamentale Bedeutung von wissenschaftlichen Daten für Forschung und Innovation: „Ohne Daten gibt es keine Forschung – frei zugängliche wissenschaftliche Daten sind unverzichtbar für die Forschung und Innovation weltweit.“ Die Universität Bremen hat sich als verantwortungsvoller Partner der internationalen Forschungslandschaft positioniert und sieht es als unerlässlich an, gemeinsam mit amerikanischen Wissenschaftlern gegen antikwissenschaftliche Tendenzen zu arbeiten und die Integrität der Forschung zu bewahren.

Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist die Rolle der wissenschaftlichen Datenbanken als global genutzte Ressourcen. Daten zu Naturgefahren wie Erdbeben sind nicht nur für die USA relevant, sondern dienen einer Vielzahl von Ländern als Grundlage für Sicherheitsvorkehrungen, Bauvorschriften und Risikomanagement. Ein Verlust dieser Daten stellt daher nicht nur für die wissenschaftliche Gemeinschaft ein ernsthaftes Problem dar, sondern kann direkte negative Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft haben. Die Aufrüstung der Forschungsinfrastruktur in Bremen und Bremerhaven zeigt exemplarisch, wie internationale Kooperation die Auswirkungen nationaler Fehlentscheidungen mildern kann. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung und der offenen Wissenschaft haben Wissensnetzwerke und Datenplattformen eine zentrale Bedeutung.

Nur eine konsequente Förderung und der Schutz solcher Ressourcen ermöglichen es, dass wissenschaftliche Erkenntnisse breit gestreut und für verschiedenste Anwendungen genutzt werden können. Darüber hinaus werfen die Ereignisse in den USA ein Licht auf die Fragilität von Wissenschaftssystemen, wenn politische Ebenen ideologische Zwänge über rationale und datenbasierte Erkenntnisse stellen. Die Situation verdeutlicht, wie wichtig eine unabhängige und gut ausgestattete Forschungsinfrastruktur ist, die wissenschaftliche Freiheit bewahrt und langfristige Investitionen sicherstellt. Die Rettungsaktion der Universität Bremen zeigt zudem, dass Wissenschaft eine grenzüberschreitende Angelegenheit ist. Naturwissenschaftliche Phänomene lassen sich nicht durch Staaten- oder Verwaltungslinien einschränken und ihre Erforschung erfordert einen offenen Wissensaustausch.

Die deutsche Forschungscommunity entspricht dieser Verantwortung und übernimmt eine Scharnierfunktion zwischen bedrohten Datenressourcen und breit nutzbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen. Während das Projekt noch in den Anfangsphasen steckt und es einige Zeit dauern wird, bis die gesicherten Daten vollständig für die Öffentlichkeit auf der PANGAEA-Plattform zugänglich sind, verdeutlicht dieses Engagement die Bedeutung internationaler Solidarität im Wissenschaftssystem. Es sendet ein wichtiges Signal an die globale Forschungsgemeinschaft, dass fundamentale wissenschaftliche Daten nicht Opfer kurzsichtiger politischer Entscheidungen werden dürfen. Insgesamt zeigt die Rettungsaktion exemplarisch, wie aktuelle politische Herausforderungen und ideologische Konflikte Wissenschaft vor Probleme stellen können, deren Lösung nicht auf nationaler Ebene verbleiben darf. Die Universität Bremen und das Alfred-Wegener-Institut haben mit ihrer Initiative einen wichtigen Beitrag geleistet, um wertvolle Daten und somit das Fundament künftiger Forschung zu sichern.

Die Sicherstellung des freien Zugangs zu wissenschaftlichen Daten schafft die Grundlage dafür, dass Wissenschaft auch in schwierigen Zeiten handlungsfähig bleibt und Innovationen gefördert werden. Die engere internationale Vernetzung und gegenseitige Unterstützung innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft wird dabei zum Schlüssel für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Forschung und den Erhalt wissenschaftlicher Integrität.

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