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Echte Alternativen zu Google und Apple für den Vertrieb kostenpflichtiger Apps

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Ask HN: Genuine alternatives to Google and Apple for releasing paid apps

Die Dominanz von Google Play Store und Apple App Store prägt den Markt für mobile Apps. Doch es gibt legitime Alternativen, die Entwickler nutzen können, um kostenpflichtige Apps zu veröffentlichen, Risiken zu vermeiden und neue Zielgruppen zu erreichen.

Der Markt für mobile Anwendungen wird seit Jahren von zwei großen Plattformen dominiert: Google Play Store für Android und Apple App Store für iOS. Diese bieten für Entwickler eine hervorragende Infrastruktur mit großer Reichweite, integriertem Bezahl- und Lizenzmanagement sowie einfachen Update-Mechanismen. Dennoch gibt es immer mehr Stimmen aus der Entwickler-Community, die nach ernsthaften Alternativen suchen. Gründe dafür sind unter anderem die hohen Gebühren, strenge Richtlinien, der Kontrollverlust über Distributionskanäle und der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit. Entwickler, die kostenpflichtige Apps veröffentlichen möchten, sehen sich daher gezwungen herauszufinden, wie sie ohne Google und Apple erfolgreich sein können.

Dieser Beitrag beleuchtet verschiedene echte Alternativen zum klassischen App-Store-Modell und zeigt Möglichkeiten auf, ihre Apps auf anderen Wegen zum Nutzer zu bringen. Dabei werden sowohl technische, rechtliche als auch marktstrategische Aspekte berücksichtigt. Die Herausforderungen, aber auch die Vorteile alternativer Vertriebswege, sollen transparent dargestellt werden. Ein Fokus liegt darauf, wie diese Alternativen gerade für kostenpflichtige Apps attraktiv und praktikabel sein können. Eine der ersten Alternativen, die häufig genannt wird, sind Progressive Web Apps (PWA).

Bei PWAs handelt es sich um Webanwendungen, die sich wie native Apps verhalten, zum Beispiel durch Offline-Fähigkeiten, Push-Benachrichtigungen oder direkten Zugriff vom Startbildschirm aus. Sie benötigen keine App Stores und können direkt über einen Browser genutzt werden. Das hat den großen Vorteil, dass Entwickler keinen Gebühren an große Plattformbetreiber zahlen müssen und unabhängig von deren Richtlinien agieren können. Gerade für kleine Teams und Indie-Entwickler ist das attraktiv, da die Einstiegshürden hinsichtlich Veröffentlichung deutlich gesenkt werden. Allerdings hat die PWA-Technologie auch ihre Schwächen.

Insbesondere bei iOS sind PWAs nicht gleichwertig mit nativen Apps. Funktionen wie Push-Benachrichtigungen sind auf iPhones stark eingeschränkt, und es gibt keine zentrale App-Discovery, was die Nutzergewinnung erschwert. Außerdem empfinden viele Anwender das Installieren von PWAs als umständlich, da es weniger intuitiv ist als das Herunterladen aus einem App Store. Trotzdem arbeiten Initiativen daran, die Verbreitung und Sichtbarkeit von PWAs zu verbessern. Ein Beispiel ist die Plattform „store.

app“, die versucht, PWAs zu katalogisieren und die Entdeckung leichter zu machen. Obwohl solche Plattformen aktuell noch eine geringe Aktivität verzeichnen, deuten sie auf den Wunsch der Entwickler-Community hin, PWAs als vollwertige Alternative zu etablieren. Neben PWAs ist der direkte Vertrieb über eigene Websites ein weiterer Weg für Entwickler, ihre kostenpflichtigen Apps zu vertreiben. Insbesondere auf Android ist dies möglich, da es erlaubt ist, Apps außerhalb des Play Stores zu installieren – ein Vorgang, der als Sideloading bekannt ist. Damit können Entwickler APK-Dateien direkt zum Download anbieten und so die App komplett in eigener Hand behalten.

Diese Methode bringt maximale Unabhängigkeit von Plattformvorgaben mit sich, ist aber auch mit Herausforderungen verbunden. Die Nutzer müssen manuell Berechtigungen anpassen, um Apps aus unbekannten Quellen zu installieren, was viele abschrecken kann. Zudem fehlt die automatische Update-Funktionalität, was Entwickler wiederum zwingt, eigene Mechanismen zur Aktualisierung anzubieten. Sicherheit Anliegen sind dabei besonders wichtig, weil Nutzer Sideloading auch mit potenziellen Risiken assoziieren. Eine etablierte Alternative auf Android sind zudem Drittanbieter-App-Stores wie F-Droid.

F-Droid ist ein Open-Source-Store, der sich auf freie Software spezialisiert hat. Hier können Entwickler ebenfalls Apps veröffentlichen, ohne den Beschränkungen des Play Stores zu unterliegen. Allerdings liegt der Fokus von F-Droid vor allem auf kostenlosen Apps, sodass ein Vertrieb kostenpflichtiger Software eher unüblich ist. Dennoch zeigt diese Plattform, dass es Wege gibt, Android-Apps außerhalb von Google Play anzubieten und dabei die Kontrolle über Distribution und Bezahlung zu behalten. Im Gegensatz dazu macht Apple den direkten Vertrieb von Apps außerhalb des App Stores sehr schwer bis unmöglich.

Direkte Installation oder Sideloading ist nur im Rahmen von speziellen Entwicklerprogrammen möglich, die kommerziellen Vertrieb praktisch ausschließen. Auch Drittanbieter-Stores sind im iOS-Ökosystem verboten. Die rechtliche und technische Kontrolle ist weitaus stärker zentralisiert. Allerdings hat sich hier im Rahmen neuer EU-Regulierungen in Ansätzen eine Öffnung angekündigt. Nutzer in der EU sollen künftig die Möglichkeit erhalten, Apps aus alternativen Quellen installieren zu können.

Dies wird allerdings an Bedingungen wie eine App-Notarisierung von Apple geknüpft, welche sicherstellen soll, dass Apps keine Sicherheitsrisiken darstellen. Damit bleibt das iOS-Umfeld weiterhin restriktiv, aber zumindest teilweise leichter zugänglich. Weiterhin gibt es alternative Plattformen und Nischenmärkte abseits der Smartphone-Betriebssysteme, die für Entwickler interessant sein können. So erlebt die Welt der Desktop-Apps und plattformübergreifenden Lösungen eine Renaissance. Beispiele sind Anwendungen, die über den Webbrowser synchronisiert werden, aber auch eigenständige Programme, die direkt auf verschiedenen Betriebssystemen laufen.

Für Entwickler kostenpflichtiger Apps, die etwa Professional-Software oder spezialisierte Tools anbieten, sind solche Plattformen durchaus relevant. Sie sind zwar keine 1:1-Alternativen zum Smartphone-Store, eröffnen aber zusätzliche Vertriebskanäle. Die Verfügbarkeit im Cloud-basierten SaaS-Modell ist dabei eng verwandt und bietet eine wirtschaftliche Alternative. Nicht zuletzt sollte auch das Thema Transparenz, Gebühren und Kontrolle in den Blick genommen werden. Google und Apple erheben Gebühren von bis zu 30 % auf App-Verkäufe, was besonders bei kleinen und mittleren Entwicklern die Gewinnmargen erheblich schmälert.

Die Abhängigkeit von den Store-Regeln führt zudem zu möglichen Sperrungen oder Einschränkungen, die sich negativ auf den Geschäftserfolg auswirken können. Alternative Vertriebswege erlauben eine direkte Kundenbeziehung, fairere Preismodelle und mehr Freiheiten in Bezug auf Updates, Datenschutz und Monetarisierung. Gleichwohl ist die Herausforderung, Kunden auf diesen Wegen zu erreichen, größer. App-Stores bieten eine zentrale Plattform mit hoher Sichtbarkeit, die alternative Lösungen derzeit noch nicht erreichen. Entwickler müssen daher oft mehr in Marketing und Community-Building investieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass es durchaus genuine Alternativen zu Google Play Store und Apple App Store für den Vertrieb kostenpflichtiger Apps gibt. Progressive Web Apps, Sideloading auf Android, Drittanbieter-App-Stores, der direkte Webvertrieb und plattformübergreifende Desktoplösungen sind Wege, die abhängig vom Entwicklerprofil und der Zielgruppe attraktiv sein können. Während die Dominanz der großen Plattformen unbestritten ist, gewinnen flexible und unabhängige Distributionsmodelle zunehmend an Bedeutung. Entwickler sollten diese Möglichkeiten prüfen und abwägen, wie sie ihre Produkte am besten positionieren, um Erfolg und Unabhängigkeit zu verbinden. Dabei bleibt die Herausforderung, den Nutzerkomfort nicht zu vernachlässigen und gleichzeitig neue Wege zu gehen.

Langfristig könnte sich so ein vielfältigeres App-Ökosystem etablieren, das für Entwickler und Anwender gleichermaßen Vorteile bringt.

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