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Joseph Lavorgna zur Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody's: Ursachen, Auswirkungen und Hintergründe

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Lavorgna on Moody's United States AA1 Credit Downgrade

Eine umfassende Analyse der Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody's von AAA auf AA1, basierend auf den Einschätzungen von Joseph Lavorgna, einem führenden US-Ökonom. Betrachtet werden politische Entscheidungen, insbesondere das Steuerpaket, sowie die wirtschaftlichen und finanziellen Konsequenzen für die Vereinigten Staaten und den globalen Markt.

Im Mai 2025 sorgte Moody's, eine der weltweit führenden Ratingagenturen, für erhebliches Aufsehen, als sie die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten von der höchsten Bewertung AAA auf AA1 herabstufte. Joseph Lavorgna, Chief US Economist bei SMBC Nikko Securities und ehemaliger Chefökonom des National Economic Council, äußerte sich eingehend zu dieser Entscheidung und analysierte die zugrundeliegenden Faktoren, insbesondere den Einfluss des kürzlich verabschiedeten Steuerpakets, sowie die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen dieser herabgestuften Bewertung. Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit ist ein bedeutendes Ereignis, da die Bonität eines Landes maßgeblich das Vertrauen von Investoren, die Zinskosten für Staatsanleihen und letztlich die finanzielle Stabilität beeinflusst. Bis zu diesem Zeitpunkt galt die USA als das sicherste Anlageziel mit dem höchstmöglichen Rating AAA, welches eine nahezu risikofreie Kreditvergabe impliziert. Moody's Entscheidung, das Rating auf AA1 zu senken, signalisiert eine erhöhte Unsicherheit und birgt das Risiko steigender Finanzierungskosten für die US-Regierung.

Joseph Lavorgna wies in seinen Ausführungen darauf hin, dass das entscheidende Element hinter der Herabstufung das verabschiedete Steuerpaket war. Dieses hatte nach Ansicht von Moody's erhebliche negative Auswirkungen auf die langfristige fiskalische Stabilität. Besonders kritisch bewertet wurde die Tatsache, dass die Steuersenkungen, kombiniert mit anhaltend hohen Ausgaben, die Haushaltsdefizite und die Verschuldung der USA weiter in die Höhe treiben könnten. Lavorgna betont, dass Moody's hier eine klare Botschaft an die Politik senden wollte: Die derzeitige Fiskalpolitik müsse dringend reformiert und nachhaltiger gestaltet werden, um das Vertrauen der internationalen Finanzmärkte zurückzugewinnen. Die zeitliche Entscheidung Moody's, die Ratingänderung im Jahr 2025 vorzunehmen, sorgte ebenfalls für Diskussionen.

Lavorgna selbst hinterfragte den Zeitpunkt, da die wirtschaftlichen Daten und die fundamentalen Kennzahlen der US-Volkswirtschaft in vielen Bereichen robust geblieben seien. Dies legt nahe, dass Moody's diese Herabstufung möglicherweise als Signal sehen möchte, um auf politische Risiken aufmerksam zu machen und einen Impuls für dringend erforderliche Reformen zu setzen. Die Auswirkungen einer niedrigeren Kreditwürdigkeit sind vielschichtig. Zunächst erhöht sich erfahrungsgemäß der Zinssatz, zu dem sich die Regierung Geld leihen kann. Dies führt zu höheren Staatsschuldenkosten, die künftig gewaltige Beträge ausmachen können, vor allem wenn sich die Verschuldung dauerhaft erhöht.

Unternehmen und Konsumenten könnten diese Entwicklung ebenfalls spüren, da steigende Zinsen auch auf den privaten Sektor übergreifen können und Investitionen sowie Konsumausgaben bremsen. Die Anleihemärkte reagieren in der Regel sensibel auf solche Ratingänderungen, was zu erhöhter Volatilität und Unsicherheit führen kann. Aus globaler Perspektive hat die Kreditwürdigkeit der USA traditionell eine enorme Bedeutung. Der US-Dollar fungiert als Weltreservewährung, und US-Staatsanleihen gelten als eines der sichersten Investments weltweit. Eine Herabstufung kann das Vertrauen internationaler Investoren erschüttern und könnte langfristig darauf hindeuten, dass andere Länder oder Institutionen ihr Portfolio diversifizieren und sich von US-Anleihen trennen möchten.

Dies könnte wiederum den Wechselkurs des Dollars beeinflussen und den internationalen Handel tangieren. Lavorgna beleuchtet auch den politischen Kontext hinter der Geld- und Fiskalpolitik, die Moody's kritisiert. Die Debatten um die Ausgabenpolitik, Steuerreformen und Haushaltsdisziplin sind seit Jahren ein Kernthema der US-Politik. Die Komplexität, politische Mehrheiten für weitreichende Reformen zu schaffen, ist enorm. Moody's Ratingentscheidung bringt den Druck auf die politischen Entscheidungsträger deutlich zum Ausdruck.

Ohne substanzielle Reformen besteht das Risiko, dass weitere Herabstufungen folgen könnten, was die Finanzmärkte weltweit beunruhigen würde. Interessant ist Lavorgnas Perspektive auf mögliche Handlungsschritte nach der Herabstufung. Er sieht vor allem die Notwendigkeit einer balancierten Fiskalpolitik, die sowohl das Wachstum unterstützt als auch die staatliche Verschuldung langfristig unter Kontrolle hält. Dabei müssen sowohl Ausgabenkürzungen als auch effiziente Steuereinnahmen kombiniert werden. Politisch ist dies eine Herausforderung, denn politische Akteure wollen oftmals kurzfristige Popularität gegenüber langfristiger Stabilität priorisieren.

Zusätzlich verweist Lavorgna darauf, dass Moody's Herabstufung auch eine Warnung an die globale Wirtschaft darstellt. Die USA sind weiterhin ein Schlüsselakteur in der Weltwirtschaft. Eine erodierende Bonität kann das ohnehin fragile Gleichgewicht nach der Pandemie, geopolitischen Spannungen und globalen Lieferkettenproblemen weiter destabilisieren. Sorgen vor einer höheren Inflation, steigenden Zinsen und potenziellen Turbulenzen an den Kapitalmärkten sind Teil der Risikobewertung vieler Akteure. Ein weiterer Aspekt ist die Marktreaktion auf die Nachricht.

Obwohl Moody's Downgrade grundsätzlich eine negative Botschaft beinhaltet, reagierten die US-Börsen in den Stunden nach der Ankündigung relativ stabil. Dies könnte darauf hinweisen, dass die Märkte zwar die Warnung zur Kenntnis nehmen, aber derzeit diese Bewertung nicht als unmittelbare Bedrohung für die amerikanische Wirtschaft interpretieren. Für Investoren ist es dennoch ein Signal, die Kreditrisiken der USA im Portfolio verstärkt zu beobachten. Die geschichtliche Dimension dieses Downgrades ist ebenfalls bemerkenswert. Erstmals seit der Finanzkrise 2008 wurde das US-Rating herabgestuft, damals durch Standard & Poor's.

Moody's war bis dahin zurückhaltender mit einer solchen Maßnahme. Die Entscheidung markiert einen Wendepunkt und verdeutlicht, wie hoch die Erwartungen an die fiskalische Verantwortung der USA sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody's mit der Beurteilung der langfristigen fiskalischen Gesundheit und politischer Herausforderungen verknüpft ist. Joseph Lavorgna hebt hervor, dass es nicht allein wirtschaftliche Schwächen sind, die lehren, sondern vor allem politische Entscheidungen und deren Auswirkungen auf die Verschuldungspolitik. Die USA stehen somit an einem kritischen Punkt, an dem eine nachhaltige Finanzpolitik nicht nur für das eigene Land, sondern auch für die globale Wirtschaft von zentraler Bedeutung ist.

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