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Das Poo-Poo Projekt: Wie eine clevere Lösung Eulen und Vögel in Wyoming vor grausamen Todesfällen in öffentlichen Toiletten rettet

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Poo-Poo Project Saves Wyoming Owls, Other Birds Horrible Public Toilet Deaths

Das Poo-Poo Projekt des Teton Raptor Centers bewahrt jährlich Tausende von Eulen und anderen Vögeln in Wyoming davor, in öffentlichen Toiletten zu sterben, indem es eine einfache und effektive Schutzmaßnahme an eben diesen Toiletteninstallationen einführt. Die weltweit etablierte Initiative sorgt für ein neues Bewusstsein im Naturschutz und schützt gefährdete Arten vor unnatürlichen Todesursachen.

Versteckt in der weiten, unberührten Natur Wyomings, wo majestätische Wälder und Nationalparks zum Erkunden und Naturliebhaben einladen, existierte über Jahre hinweg ein verborgenes Problem, das den lokalen Vogelpopulationen erheblich zusetzte. Eulen und andere höhlenbrütende Vögel gerieten immer wieder unfreiwillig in lebensbedrohliche Situationen durch die so genannten Vault Toilets – öffentliche Trocken-Toiletten, die in abgelegenen Gebieten häufig genutzt werden. Hier führte das offene Design der Belüftungsrohre dieser Toiletten dazu, dass Vögel hineinflogen und unglückselig in den darunterliegenden Gruben gefangen wurden. Ohne Hilfe ging für viele der gefangenen Tiere der Tod durch Verhungern, Vergiftung oder Infektionen einher. Das Teton Raptor Center hat dieses traurige Umweltproblem mit dem innovativen Poo-Poo Projekt nachhaltig bekämpft und damit eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte im Vogelschutz geschrieben.

Die tragische Geschichte des Poo-Poo Projekts begann im August 2009, als ein Bild einer in einer Vault Toilet gefangenen Waldohreule im Bridger-Teton National Forest viral ging. Dieses Foto dokumentierte eindringlich, wie eine boreale Eule in einer dieser unscheinbaren Toilettenrohre gefangen war – bedeckt von Fäkalien und Schlamm. Die Emotionen, die dieses Bild hervorrief, bewegten das Teton Raptor Center dazu, nicht nur kurzfristige Rettungsaktionen zu organisieren, sondern ihr Augenmerk auf Prävention zu richten. Schnell wurde klar, dass das Problem in der Attraktivität der offenen Lüftungsrohre lag. Vögel, insbesondere solche, die natürlicherweise Baumhöhlen zum Nisten oder Ruhen suchen, wurden von den hohlen, schachtartigen Rohren angezogen, die für sie einem natürlichen Unterschlupf glichen.

Die vermeintlichen sicheren Höhlen entpuppten sich jedoch als tödliche Fallen. Um die Situation zu lösen, entwickelte das Teton Raptor Center eine einfache, aber geniale Vorrichtung: die sogenannten Poo-Poo Screens. Dabei handelt es sich um Schutzgitter, die auf die Öffnung der Toilet­ten-Ventilationsrohre aufgesetzt werden, wodurch verhindert wird, dass die Vögel hineinfallen können, ohne die Luftzirkulation und die Funktion der Toiletten zu beeinträchtigen. Ein entscheidender Faktor war die Erhaltung der notwendigen Luftzufuhr, da die Vault Toilets auf Belüftung angewiesen sind, um Geruch zu minimieren – die sogenannten „süßen Geruchstechnologien“. Anfangs verwendeten die Verantwortlichen Fels- und Steingitter, doch die Kosten von rund 100 US-Dollar pro Stück machten es schwer, das Projekt in größerem Maßstab auszurollen.

Dank einer Zusammenarbeit mit einer Stahlbaufirma in Idaho gelang es, eine kostengünstigere und effizientere Version des Screens zu entwickeln, die Version 1.0. Dieses Modell saugte sich nicht mehr fest auf die Rohröffnung, sondern saß leicht erhöht und sorgte für eine bessere Luftzirkulation, während es den unerwünschten Aufenthalt von Vögeln im Inneren des Rohrs wirksam verhinderte. Die senkrecht aufgesetzten Schutzgitter konnten außerdem verhindern, dass Besucher Steine, die gerne als „Spiel“ in das Rohr geworfen wurden, hineingeworfen verursachten, dass die Belüftung beeinträchtigt wurde oder dass Schadstoffe in die Grube gelangten. Seit der Einführung des Poo-Poo Screens im Jahr 2013 wurde das Projekt zu einer internationalen Initiative.

Über 21.000 dieser Schutzvorrichtungen wurden seither in ganz Amerika, den U.S. Virgin Islands sowie in Kanada installiert. Somit werden heute selbst in entlegensten Gegenden potenziell gefahrdeten Vogelarten Schutz und Sicherheit garantiert.

Auch andere Institutionen im Naturschutzbereich nahmen das bewährte System auf, wodurch das Poo-Poo Projekt zum Synonym für praktische, kostengünstige und effektive Artenschutzmaßnahmen wurde. Die Verbreitung der Poo-Poo Screens bedeutete eine direkte Reduktion unnatürlicher Todesfällen bei Eulen und anderen Vogelarten. Besonders betroffen waren verschiedene Eulenarten wie die boreale Eule und die Schleiereule, aber auch andere Höhlenbrüter, die sich an verwaiste oder offene Hohlräume auf Bäumen oder im Boden gewöhnt hatten, um darin zu nisten oder Schutz zu finden. Das Gefahrenpotenzial der offenen Rohre war anfangs weitgehend unbekannt oder unterschätzt worden, doch die Fotos von gefangenen Tieren führten zu einem Umdenken im Naturschutz und Forstmanagement in Wyoming und darüber hinaus. Im Jahr 2025 kam die Version 2.

0 des Poo-Poo Screens auf den Markt. Mit verbesserter Haltbarkeit durch Edelstahlmaterial und einem Preis von 44,50 US-Dollar pro Einheit ermöglicht diese Variante eine noch breitere und nachhaltigere Nutzung. Die Ausstattung des Bridger-Teton National Forest mit 50 neuen Einheiten im Rahmen einer großzügigen Spende markiert einen bedeutenden Meilenstein. Es handelt sich dabei nicht nur um eine reine Erneuerung der alten Geräte, sondern um den bewussten Schritt, die ursprüngliche Heimat des Projekts vor weiteren tödlichen Vorfällen zu bewahren. Die gesellschaftliche und ökologische Relevanz des Poo-Poo Projekts ist enorm.

Es zeigt exemplarisch, wie eine vermeintlich einfache und vielleicht sogar humorvoll anmutende Maßnahme enormen Einfluss auf den Schutz der Tierwelt haben kann. Zudem verdeutlicht das Projekt, dass Naturschutz nicht immer komplizierte wissenschaftliche Analysen oder gigantische Budgets benötigt, sondern oft praktische Lösungen den Unterschied machen. Das Teton Raptor Center wurde für seine Arbeiten unter anderem mit dem Wings Across the Americas Award der U.S. Forest Service ausgezeichnet – eine Würdigung, die vor allem freiwillige und kreative Schutzmaßnahmen hervorhebt.

Obwohl es bisher noch keine umfangreiche wissenschaftliche Studie über die Wirkung der Poo-Poo Screens gibt, zeigen Erfahrungswerte und Berichte aus dem Feld bereits deutlich, wie viele Tiere gerettet werden konnten. Naturschutzorganisationen hoffen und suchen derzeit nach Forschern oder Studenten, die ein solches Thema als Masterarbeit aufgreifen könnten, um die Wirksamkeit der Maßnahme auch quantitativ zu belegen und weitere Optimierungen zu ermöglichen. Darüber hinaus hat das Projekt neue Diskussionen darüber angestoßen, welche Gefahren alltägliche menschliche Infrastrukturen für wildlebende Tiere bergen können, die nicht immer augenfällig sind. Es erinnert daran, dass der Mensch auch in scheinbar abgelegenen und naturbelassenen Gebieten mit technischen Bauwerken Eingriffe ins ökologische Gefüge vornimmt, die sich negativ auf Tiere auswirken können. Maßnahmen wie das Poo-Poo Projekt setzen hier deutliche Zeichen, dass Verantwortung übernommen und aktiv gehandelt wird.

Das Engagement der Teton Raptor Center-Mitarbeiter und der vielen Partner in den letzten 15 Jahren zeigt zudem, wie wichtig langfristige und beständige Projekte im Bereich Naturschutz sind. Sie müssen nicht nur technisch ausgeklügelt sein, sondern auch eine breite Akzeptanz bei Behörden, Bevölkerung und deren Nutzern finden. Denn gerade die Vernetzung mit staatlichen Forstämtern, Nationalparks und weiteren Institutionen sorgt für flächendeckende Umsetzung und Sicherheitsgewinn für die Tierwelt. Abschließend lässt sich sagen, dass das Poo-Poo Projekt im Kampf gegen ein winziges, bislang weitgehend unbekanntes Problem eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Es bewahrt zahllose Wildtiere vor einem qualvollen und unnötigen Tod und liefert ein Musterbeispiel für innovativen Tierschutz durch clevere technische Lösungen.

Das Projekt fordert dazu auf, auch in anderen Bereichen Augen und Ohren offen zu halten, wo der Mensch unbeabsichtigt Wildtiere gefährdet, um schnell und effektiv Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Damit bleibt die Natur nicht nur landschaftlich schön, sondern auch lebendig und sicher für ihre faszinierenden Bewohner.

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