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Israelische Predator-Hacker lähmen den Iran: 23.000 Tankstellen durch Vergeltungsangriff außer Betrieb

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‘Israeli Predator hackers’ cripple Iran as 23,000 petrol stations are knocked out of service in revenge attack

Ein massiver Cyberangriff der mutmaßlich israelischen Hackergruppe Predatory Sparrow hat die iranische Treibstoffversorgung schwer getroffen und 23. 000 Tankstellen lahmgelegt.

In einem beispiellosen Cyberangriff sind etwa 70 Prozent der Tankstellen im Iran außer Betrieb gesetzt worden. Die Hackergruppe Predatory Sparrow, die von zahlreichen Medien und Experten als mit Israel verbunden gilt, erklärte, für den Schaden verantwortlich zu sein. Insgesamt sind rund 23.000 Tankstellen Opfer dieses gezielten Cyberangriffs geworden, der als Antwort auf die regionalen Aggressionen der Islamischen Republik Iran bezeichnet wird. Der Vorfall markiert eine neue Eskalationsstufe im anhaltenden digitalen Konflikt zwischen Israel und Iran, der sich in den letzten Jahren zunehmend in der Cybersphäre manifestiert hat.

Die Sabotage führte zu massiven Störungen in der Versorgung mit Treibstoff, was nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen, sondern auch gesellschaftliche Unruhe im Land auslöste. Lange Schlangen wartender Fahrer zeugen von der unmittelbaren Alltagsbelastung für die Bevölkerung. Iranische Staatsmedien berichteten, dass 30 Prozent der insgesamt etwa 33.000 Tankstellen weiterhin in Betrieb blieben, doch die Mehrheit der Stationen wurde durch Softwareprobleme außer Gefecht gesetzt. Offiziell bezeichnete der iranische Ölminister Javad Owji die Ursache als „Softwareproblem“, doch Experten vermuten eine gezielte Attacke von außen.

Die Gruppe Predatory Sparrow hatte bereits in der Vergangenheit mit ähnlichen Angriffen auf wichtige Infrastrukturen im Iran Schlagzeilen gemacht. So wurde ihr 2021 zugeschrieben, die nationale Zahlungsinfrastruktur für Treibstoff lahmzulegen, was zu vergleichbaren Versorgungsengpässen führte. Im Jahr darauf sorgte mutmaßlich dieselbe Hackergruppe für einen großen Brand in einem Stahlwerk im Südwesten des Landes, indem sie industrielle Steuerungssysteme sabotierte. Diese Aktionen zeigen ein deutliches Muster eines strategischen Cyberkriegs, der weit über bloße Datendiebstähle hinausgeht und reale physische Schäden verursacht. Die Hintergründe der Gruppe sind zumeist intransparent.

Ihnen wird nachgesagt, entweder aus einem Netzwerk staatlich unterstützter Hacker zu bestehen oder von einem solchen zumindest gefördert zu werden. Ihre Erfahrungen und Attacken lassen auf hochprofessionelle Fähigkeiten schließen. Dabei ist unklar, ob es sich um eine direkte Einheit israelscher Geheimdienste handelt oder um eine lose kollaborierende Hacktivistengruppe mit politischen Zielen. Israel selbst hat sich bislang nicht offiziell zu dem jüngsten Angriff geäußert, verzichtet jedoch erfahrungsgemäß auf eine direkte Bestätigung solcher Operationen. Ein Teil der Cyberexperten sieht in der zunehmenden Digitalisierung und Modernisierung zentraler Systeme im Iran eine erhebliche Schwachstelle.

Aufgrund der westlichen Sanktionen ist das Land gezwungen, auf veraltete oder minderwertige Technologien zu setzen, die leichter angreifbar sind. Zudem hat die enge Kooperation mit chinesischen Technikpartnern in einigen Fällen nicht die erhoffte Robustheit gebracht. Die wiederholten Angriffe auf kritische Infrastruktur verdeutlichen, wie verletzlich Staaten in einer digitalen Welt sind, in der Technologie sowohl Mittel zur Modernisierung als auch zum Angriff wird. Der Angriff auf die Treibstoffversorgung ist gleichzeitig eine Botschaft an das Regime von Ayatollah Ali Khamenei. Die Hackergruppe warnte direkt mit der Aussage: „Khamenei, mit dem Feuer zu spielen hat seinen Preis.

“ Dies spiegelt die zunehmende Zuspitzung der Konfrontationen zwischen Israel und seinen regionalen Gegnern wider. Der Nahost-Konflikt hat sich längst in mehreren Dimensionen ausgedehnt, wobei Cyberangriffe an Gewicht gewinnen. Neben den militärischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen und Syrien sind digitale Operationen ein neues Schlachtfeld geworden. Iran und seine Verbündeten wie die Hisbollah in Libanon sowie die Huthi-Rebellen im Jemen versuchen im Gegenzug, israelische zivile und militärische Einrichtungen zu attackieren. So wurde kürzlich ein Hackerangriff auf ein Krankenhaus im Norden Israels bekannt, das der iranischen Cyberaktivität zugeschrieben wird.

Israel behauptet, den Angriff verhindert, aber dennoch sensible Daten wurden entwendet. Diese wechselseitigen Angriffswellen verdeutlichen das Risiko einer weiteren Eskalation, die über konventionelle Grenzen hinausgeht. Internationale Akteure beobachten diese Entwicklungen mit Sorge, da sie das Risiko unkontrollierbarer Krisen erhöhen. Die strategische Lage im Nahen Osten bleibt äußerst fragil, weitere digitale oder konventionelle Angriffe könnten schnell zu einer größeren regionalen Konfrontation führen. Die Situation verdeutlicht auch die wachsende Bedeutung der Cybersicherheit in geopolitischen Konflikten.

Staaten investieren immer mehr in defensive und offensive Cyberkapazitäten, um ihre Handlungsfähigkeit in einer zunehmend vernetzten Welt zu gewährleisten. Für die Bürger im Iran hingegen bedeuten diese Angriffswellen vor allem sinkenden Lebensstandard und Alltagsschwierigkeiten. Die Verknappung von Treibstoff hat unmittelbare Auswirkungen auf Transport, Wirtschaft und soziale Stabilität. Zudem können solche Vorfälle das Vertrauen in staatliche Institutionen erschüttern und politische Spannungen verschärfen. Im globalen Kontext zeigt der Fall Iran eindrücklich, wie verletzlich kritische Infrastrukturen in Zeiten digitaler Kriegsführung sind.

Er unterstreicht die Notwendigkeit, robuste Schutzmaßnahmen zu implementieren und internationale Kooperationen zu stärken, um Cyberangriffe einzudämmen. Neben technischen Lösungen sind klare Regeln und Dialoge auf diplomatischer Ebene essenziell, um ungewollte Eskalationen zu verhindern. Die jüngsten Ereignisse sind ein prägnantes Beispiel dafür, wie populäre Begriffe wie „Hybridkrieg“ oder „digitale Kriegsführung“ in der Praxis aussehen und wie sie die internationale Sicherheitslage verändern. Die Verknüpfung von politischen Spannungen mit Hackerangriffen stellt staatliche Entscheidungsträger weltweit vor neue Herausforderungen. Abschließend ist festzuhalten, dass der Angriff der Predator-Hacker auf Irans Treibstoffversorgung einen weiteren traurigen Höhepunkt in der anhaltenden Auseinandersetzung zwischen Israel und Iran markiert.

Die Cyberschlacht spiegelt die tiefen Konfliktlinien wider, die sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft des Nahen Ostens maßgeblich prägen. Wie sich die Situation weiterentwickelt, hängt stark von den politischen Entscheidungen der involvierten Akteure ab – auf technischer, diplomatischer und militärischer Ebene.

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