Strive Asset Management, ein schnell wachsendes Unternehmen im Bereich der Vermögensverwaltung, hat einen bedeutenden Schritt angekündigt: Die Fusion mit der an der NASDAQ gelisteten Technologiegesellschaft Asset Entities (ASST), wodurch Strive als börsennotierte Gesellschaft unter eigenem Namen fortgeführt werden soll. Diese strategische Zusammenarbeit bringt Strive nicht nur an die Börse, sondern ermöglicht gleichzeitig die Einführung einer zukunftsweisenden Bitcoin-Treasury-Strategie, die das Ziel verfolgt, Bitcoin als wichtigen Bestandteil von Unternehmensbilanzen zu etablieren. Die Fusion wird auf Basis eines sogenannten Reverse-Merger-Deals umgesetzt – eine Struktur, die es Strive ermöglicht, den Börsengang effizient und kostengünstig zu realisieren. Bereits unmittelbar nach Bekanntgabe des Deals verzeichneten die Aktien von Asset Entities einen sprunghaften Kursanstieg von 194 Prozent, was das große Interesse der Investoren an der neu gegründeten Gesellschaft unterstreicht. Strive plant, durch die Fusion nicht nur die öffentliche Handelbarkeit zu erlangen, sondern auch eine bedeutende Bitcoin-Reserve aufzubauen, die durch innovative Finanzierungs- und Investitionsmethoden verwaltet wird.
Ein zentrales Element der geplanten Strategie ist der sogenannte Equity-for-Bitcoin-Swap, der ausgewählten akkreditierten Investoren die Möglichkeit bietet, Bitcoin steuerbegünstigt gegen Unternehmensanteile einzutauschen. Hierbei wird die steuerliche Regelung nach Section 351 angewandt, die es ermöglicht, wertsteigernde Vermögenswerte wie Bitcoin steuerfrei gegen Anteile am Unternehmen einzutauschen, vorbehaltlich individueller Rahmenbedingungen. Diese Vorgehensweise unterscheidet sich von klassischen Kapitalerhöhungen dadurch, dass sie ohne Aufschlag auf den Transaktionspreis erfolgt und somit für die Anleger attraktiv bleiben soll. Die Philosophie von Strive Asset Management basiert auf dem Ansatz, Bitcoin nicht nur als reine Investition zu betrachten, sondern als Benchmark und Grundlage für aktives Kapitalmanagement und Wachstum. Der CEO Matt Cole, ein erfahrener Portfoliomanager mit einem verwalteten Vermögen von rund 70 Milliarden US-Dollar in seinem früheren Verantwortungsbereich, betont, dass Strive durch gezielte Fusionen mit überkapitalisierten Unternehmen, den Einsatz von Hebelwirkungen und den Verkauf strukturierter Produkte darauf abzielt, Risiken zu begrenzen und Renditen zu maximieren.
Dieses Vorgehen soll es ermöglichen, den Bitcoin-Markt nicht nur abzubilden, sondern zu übertreffen. Die Kapitalbeschaffung der neuen Gesellschaft soll durch ein erweitertes Shelf-Registration-Programm erleichtert werden, wodurch Strive nach Abschluss der Fusion über eine maximale Kapitalaufnahmefähigkeit von einer Milliarde US-Dollar verfügt. Dieses Instrument gibt dem Unternehmen die notwendige Flexibilität, um sowohl Eigenkapital als auch Fremdkapital aufzunehmen und damit den Ankauf von Bitcoin langfristig finanzieren zu können. Die Kombination aus Liquidität, Finanzierungsoptionen und innovativen Strategien schafft eine Grundlage für nachhaltiges Wachstum und Skalierbarkeit. Strive Asset Management wurde erst im Jahr 2022 gegründet und hat sich seitdem mit einem verwalteten Vermögen von rund zwei Milliarden US-Dollar schnell als kritischer Akteur im Bereich der Bitcoin-Investments etabliert.
Besonders bekannt ist das Unternehmen für seine klare Ablehnung von ESG-Mandaten (Environmental, Social und Governance), was in der Investmentbranche zunehmend für Diskussionen sorgt. Mit dem Schritt an die Börse unterstreicht Strive seine Ambition, eine treibende Kraft bei der Förderung von Bitcoin als offizielles Unternehmensvermögen zu sein und etwaige regulatorische oder gesellschaftliche Herausforderungen aktiv mitzugestalten. Die Einführung einer dedizierten Bitcoin-Treasury-Strategie ist zudem Teil eines größeren Trends, bei dem immer mehr Unternehmen Bitcoin als Währungsreserve in ihren Bilanzen aufnehmen. Strive plant, diese Entwicklung voranzutreiben indem es nicht nur Bitcoin direkt erwirbt, sondern auch Unternehmen in seinen Fonds dazu ermutigt, Bitcoin in den eigenen Treasury-Strategien zu integrieren. Dadurch soll die Akzeptanz und das Vertrauen in Bitcoin als langfristige Wertaufbewahrung und Absicherung gegen traditionelle Wirtschaftsrisiken geschärft werden.
Neben den klassischen Investmentaspekten setzt Strive Asset Management auch auf eine fundierte Analyse der regulatorischen Rahmenbedingungen sowohl in den USA als auch international. Durch die sorgfältige Gestaltung von Transaktionen, bei denen steuerliche Vorteile genutzt und gleichzeitig Risiken im Finanz- und Rechtsumfeld minimiert werden, zeigt Strive ein tiefes Verständnis für die komplexen Herausforderungen und Chancen im Kryptomarkt. Die Fusion mit Asset Entities stellt dabei nicht nur einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte dar, sondern symbolisiert auch das wachsende Interesse traditioneller Kapitalmärkte an Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie. Anleger und Marktteilnehmer beobachten die Entwicklung mit Spannung, da Strive mit seiner neuartigen Strategie eine Brücke zwischen der digitalen Vermögensklasse Bitcoin und den konventionellen Kapitalmärkten schlagen möchte. Darüber hinaus eröffnet die bevorstehende Börsennotierung der gesammelten Strive-Gruppe die Möglichkeit einer breiteren Investorenbasis, die bisher im Kryptobereich nur eingeschränkt aktiv war.