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Aggressive Hackergruppen aus Großbritannien richten ihren Fokus auf US-Einzelhändler – Google warnt vor wachsendem Cyberangriff-Risiko

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'Aggressive' hackers of UK retailers are now targeting US stores, says Google

Die zunehmend aggressiven Hackergruppen, die bereits britische Einzelhändler ins Visier genommen haben, wollen ihre Angriffe nun auf US-Unternehmen ausweiten. Eine ausführliche Analyse der Bedrohung durch die Hackergruppe „Scattered Spider“ und was Einzelhändler für effektiven Schutz tun können.

In der heutigen digitalen Welt sind Unternehmen jeder Branche permanenten Cyberbedrohungen ausgesetzt, doch besonders der Einzelhandel steht zunehmend im Schussfeld krimineller Hacker. Jüngste Warnungen von Google, genauer gesagt von Alphabets Cybersicherheitsexperten, heben hervor, dass eine speziell auf den Einzelhandel fokussierte Hackergruppe aus Großbritannien, bekannt unter dem Namen "Scattered Spider", ihre Angriffe nun auf Einzelhändler in den Vereinigten Staaten ausweitet. Diese Entwicklung birgt für amerikanische Unternehmen enorm steigende Risiken, die weit über reine Datenverluste hinausgehen und Existenzbedrohung bedeuten können. Die Bedeutung dieser Bedrohung erfordert sowohl ein Umdenken bei der Absicherung von IT-Strukturen als auch ein besseres Verständnis der Taktiken und Methoden, die diese aggressiven Hackergruppen verwenden. Scattered Spider wird als ein loses, aber effektiv organisiertes Netzwerk von Hackern beschrieben, deren Mitglieder unterschiedliche technische Voraussetzungen mitbringen.

Von jugendlichen Cyberkriminellen bis hin zu erfahrenen Akteuren in der Cyberunterwelt weisen sie eine bemerkenswert hohe Kreativität und Anpassungsfähigkeit bei Angriffen auf. Zu ihren Methoden zählt unter anderem das gezielte Umgehen etablierter Sicherheitssysteme großer Einzelhandelsketten, wodurch herkömmliche Schutzmaßnahmen häufiger nicht ausreichen. Aufgrund ihres Fokus auf den Einzelhandel, einer Branche mit großen Datenmengen sensibler Kundendaten und Unternehmensinformationen, erscheinen sie als besonders gefährlich. Marken wie Marks & Spencer sind prominente Beispiele für die Wirksamkeit der Angriffe von Scattered Spider. Der Cyberangriff auf M&S im April 2025 sorgte dafür, dass die Onlineaktivitäten des Unternehmens deutlich beeinträchtigt wurden.

Die Hacker griffen personenbezogene Daten der Kunden an, wobei sie Namen, Adressen und Bestellhistorien entwendeten. Glücklicherweise wurden dabei keine Zahlungsinformationen oder Passwörter kompromittiert, dennoch zeigt der Vorfall eindrücklich die Risiken bei moderner Cyberkriminalität im Einzelhandel. M&S selbst bezeichnete den Angriff als „hochkomplex“, was auf das technische Niveau und die Planungsgeschicklichkeit der Täter verweist. Neben der Reihe an Angriffen auf britische Einzelhändler ist die Expansion der Aktivitäten von Scattered Spider in die USA besonders brisant. Die US-amerikanische Einzelhandelslandschaft unterscheidet sich in Größe und technologischem Setup teilweise von den britischen Markteinheiten, doch gerade die oft vorhandene Komplexität und Vernetzung vieler Verkaufskanäle bietet den Angreifern neue Eintrittspunkte.

Der strategische Fokus der Hacker auf diesen Markt bedeutet, dass US-Retailer sich noch intensiver mit der Thematik Cybersecurity befassen müssen, um nicht ähnliche Schäden zu erleiden wie ihre britischen Pendants. Eine der Herausforderungen bei der Bekämpfung von Scattered Spider liegt in der schwer fassbaren und fragmentierten Struktur der Hackergruppe. Strafverfolgungsbehörden weltweit tun sich schwer, diese Netzwerke zu zerschlagen, gerade weil es an internationalen Kooperationen und der Bereitschaft der Opfer fehlt, offen über Angriffe zu berichten. Viele Unternehmen scheuen den Reputationsverlust und melden Verstöße nicht in vollem Umfang, was die Arbeit von Ermittlern beeinträchtigt und den Tätern ein quasi freies Handlungsfeld lässt. Dies erschwert auch die Entwicklung präventiver Maßnahmen, da genaue Erkenntnisse über die Angriffsvektoren und Hintermänner häufig fehlen.

Das Verhalten der Hacker zeichnet sich durch eine sehr hohe Anpassungsfähigkeit aus. Sie umgehen bestehende Sicherheitsmaßnahmen durch kreative Exploits, oft mit gezieltem Social Engineering, Phishing oder dem Ausnutzen menschlicher Schwachstellen im IT-Betrieb. Die Kombination aus technischer Raffinesse und psychologischen Angriffen macht die Bedrohung sehr vielschichtig. Einzelhandelsunternehmen müssen daher nicht nur auf rein technische Lösungen setzen, sondern auch ihre Mitarbeiterschulungen intensivieren und Sicherheitsbewusstsein fördern. Neben rein präventiven Maßnahmen bietet der Einsatz moderner Technologien wie künstliche Intelligenz und Machine Learning im Bereich der Cybersicherheit neue Chancen.

Durch fortschrittliche Analysetools können ungewöhnliche Verhaltensmuster schnell erkannt und Angriffe in frühen Phasen gestoppt werden. Cybersecurity-Lösungen, die kontinuierliche Netzwerküberwachung und automatisierte Abwehrmechanismen kombinieren, gewinnen daher an Bedeutung. Best Practice-Beispiele aus der Branche zeigen, dass eine schnelle Reaktion auf Sicherheitsvorfälle, engmaschiges Monitoring sowie eine umfassende Risikobewertung unverzichtbar sind. Die wirtschaftlichen Folgen solcher Hackerangriffe dürfen nicht unterschätzt werden. Neben unmittelbaren Kosten für die Behebung von Schäden entstehen langfristige Verluste durch Kundenvertrauensverlust, Datenschutzstrafen und negative Medienberichterstattung.

Für Einzelhändler mit großen Online-Shops beeinflussen solche Cyberangriffe zudem häufig die gesamte Lieferkette und den Betriebsablauf, was weitere finanzielle Einbußen bedeutet. Ein nachhaltig angelegtes Sicherheitskonzept, das speziell auf die Bedrohungslage durch Gruppen wie Scattered Spider ausgerichtet ist, wird somit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Die Rolle von Google beziehungsweise Alphabet als Anbieter von Sicherheitswarnungen unterstreicht die Dringlichkeit der Situation. Ihre Einschätzung, dass die Hacker besonders aggressiv und kreativ vorgehen, sollte von Unternehmen als klare Handlungsempfehlung verstanden werden. Durch die frühzeitige Erkenntnis kann der Mittelstand bis hin zu multinationalen Konzernen Gegenmaßnahmen einleiten, bevor ein erfolgreicher Angriff erfolgt.

Die Zusammenarbeit mit spezialisierten Cybersecurity-Dienstleistern, die sowohl technisches Know-how als auch branchenspezifische Erfahrung mitbringen, ist hierbei oft der Schlüssel zum Erfolg. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Bedrohung durch aggressive Hackergruppen wie Scattered Spider im Einzelhandel ein globales Phänomen ist, das sich immer weiter ausbreitet. Besonders die Ausweitung auf den US-Markt stellt Händler vor neue Herausforderungen. Nur durch eine Kombination aus technischer Exzellenz, organisatorischer Sorgfalt und internationaler Zusammenarbeit kann man dieser wachsenden Gefahr erfolgreich begegnen. Die gesamte Branche ist gefordert, Cybersecurity als strategisches Grundelement zu begreifen, um das Vertrauen der Kunden zu bewahren und den wirtschaftlichen Schaden durch Cyberangriffe zu minimieren.

Für Einzelhändler weltweit gilt nun mehr denn je: Sicherheitsvorkehrungen sind kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit in einer digitalisierten und vernetzten Handelswelt.

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