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Cardano-Gründer Charles Hoskinson kritisiert Ethereum: Warum das Netzwerk wie BlackBerry und Myspace untergehen könnte

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Cardano-Gründer Hoskinson erklärt: 'Ethereum ist wie BlackBerry und Myspace zum Scheitern verurteilt'

Charles Hoskinson, Mitbegründer von Ethereum und Gründer von Cardano, sieht für Ethereum düstere Zukunftsaussichten. Er vergleicht das Netzwerk mit BlackBerry und Myspace und erklärt, warum Ethereum in den kommenden Jahren an Relevanz verlieren könnte.

Ethereum zählt seit Jahren zu den wichtigsten Projekten im Kryptowährungs- und Blockchain-Bereich. Als Plattform für Smart Contracts und dezentrale Anwendungen (DApps) hat Ethereum eine Vorreiterrolle eingenommen und den Blockchain-Sektor maßgeblich geprägt. Doch nun meldet sich mit Charles Hoskinson eine der Gründerpersönlichkeiten zu Wort und äußert eine kritische Sicht auf die Zukunft von Ethereum. Bekannt als Gründer von Cardano und Mitgründer von Ethereum, sorgt Hoskinson mit vergleichenden Aussagen für Aufsehen, in denen Ethereum mit den ehemaligen Tech-Giganten BlackBerry und Myspace verglichen wird – Unternehmen, die einst dominierend waren, aber letztlich am Markt gescheitert sind. Dieser Artikel beleuchtet Hoskinsons Kritikpunkte, warum er von einem Niedergang von Ethereum ausgeht, wie sich seine Zukunftsvision mit der Entwicklung von Cardano und anderen Wettbewerbern verhält, und welche Rolle Layer-2-Lösungen und neue Technologien in diesem Kontext spielen.

Hoskinsons Einschätzung: Ethereum verliert an Bedeutung Charles Hoskinson ist nicht nur ein Entwickler, sondern auch ein visionärer Denker im Bereich der Blockchain-Technologie. Seine jüngsten Aussagen über Ethereum sind daher von großer Bedeutung – zumal er selbst als Mitgründer einen tiefen Einblick in die Technologie und das Ökosystem des virtuellen Währungsriesen besitzt. Seine Kernthese besagt, dass Ethereum langfristig an Bedeutung verlieren wird und innerhalb von zehn bis fünfzehn Jahren keine relevante Rolle mehr spielt. Der Grund dafür sei, dass Ethereum derzeit mehr von den sogenannten Layer-2-Lösungen abhängig ist, die Nutzer von der eigentlichen Ethereum-Blockchain abziehen. Layer-2-Lösungen sind Skalierungstechnologien, die Transaktionen schneller und günstiger abwickeln, aber gleichzeitig die Attraktivität des ursprünglichen Netzwerks mindern.

Als Beispiel nennt Hoskinson die vielen Layer-2-Projekte, die auf Ethereum aufbauen und einen wesentlichen Teil der Netzwerkaktivität übernehmen. Dies führe dazu, dass Ethereum zwar die Basis darstellt, aber die eigentliche Nutzung und Innovationen auf sekundären Netzwerken stattfinden. Anders gesagt: Das zentrale Netzwerk wird zu einem statischen Fundament, während andere Plattformen die Entwicklung und Nutzerbindung übernehmen – ähnlich wie BlackBerry und Myspace, die einst Marktführer waren, aber aufgrund fehlender Innovation und Anpassung an neue Marktanforderungen vom Markt verdrängt wurden. Veraltete Architektur und fehlende On-Chain-Governance als Schwachstellen Ein weiterer Kritikpunkt Hoskinsons ist die interne Architektur von Ethereum. Er betont, dass das grundlegende Design, das er 2015 mitentwickelt hat, heutzutage nicht mehr zukunftsfähig sei.

Im Kern geht es ihm vor allem um die Herausforderungen eines skalierbaren, sicheren und dezentralen Netzwerks, die Ethereum noch nicht vollumfänglich lösen konnte. Die Einführung von Ethereum 2.0 und der Wechsel zum Proof-of-Stake-Konsensmechanismus zielten zwar darauf ab, einige dieser Schwachstellen zu adressieren, bleiben aber aus Sicht Hoskinsons unzureichend. Darüber hinaus kritisiert er das Fehlen einer echten On-Chain-Governance. Governance bedeutet im DeFi- und Blockchain-Bereich, dass wichtige Entscheidungen über Protokolländerungen und Weiterentwicklungen direkt im Netzwerk und transparent durch die Community oder Token-Inhaber getroffen werden.

Ethereum habe hier keine dezentrale Steuerung integriert, was langfristig die Anpassungsfähigkeit und Innovationsfähigkeit des Netzwerks gefährde. Die mangelnde Governance könnte dazu führen, dass das Ethereum-Ökosystem nicht schnell genug auf technologische oder marktbedingte Veränderungen reagieren kann. Cardano und Solana als Beispiele für technische Überlegenheit Im Gegensatz zu Ethereum sieht Hoskinson seine eigene Blockchain Cardano sowie andere Projekte wie Solana auf dem Vormarsch. Cardano basiert auf einem besonderen wissenschaftlichen Entwicklungsprozess und setzt auf formale Verifizierungsverfahren. Das soll mehr Sicherheit und Skalierbarkeit bieten als das Ethereum-Netzwerk.

Solana wiederum punktet mit sehr hohen Transaktionsgeschwindigkeiten und vergleichsweise günstigen Kosten – Eigenschaften, die insbesondere für dezentrale Finanzanwendungen (DeFi) und Anwendungen mit vielen Nutzern entscheidend sind. Solana gilt bereits als "Ethereum-Killer", da das Netzwerk im vergangenen Jahr in vielen Bereichen besser abgeschnitten hat als Ethereum. Trotz einiger technischer Schwierigkeiten, vor allem in Zeiten enormer Netzwerkauslastung, plant Solana mit der Layer-2-Lösung Solaxy (SOLX) weitere Optimierungen. Solaxy setzt auf moderne Rollup-Technologie und verfolgt einen Multi-Chain-Ansatz, um die Vorteile von Ethereum und Solana zu kombinieren. Nutzer können so von der Vielzahl der dezentralen Finanzdienstleistungen auf Ethereum profitieren, gleichzeitig aber von der Schnelligkeit und niedrigen Gebühren von Solana profitieren.

Das Zusammenspiel verschiedener Blockchains könnte die Blockchain-Welt verändern Während Hoskinson die Schwächen von Ethereum betont, zeigt sich in der Entwicklung von Layer-2-Lösungen und Multi-Chain-Ansätzen eine wichtige technische und wirtschaftliche Antwort auf die Skalierungsprobleme gigantischer Netzwerke. Nicht nur Solaxy, sondern auch andere Projekte setzen darauf, verschiedene Blockchains zu verknüpfen und so Synergien zu schaffen. Dies wird als entscheidend für die Zukunft der Blockchain-Ökosysteme gesehen. Allerdings betont Hoskinson, dass eine so ausgeklügelte und effiziente Technologiebasis wie bei Cardano und Solana Ethereum kurzfristig übertrumpfen wird. Gerade im institutionellen Bereich sinkt das Interesse an Ethereum, was sich auch am Kursverlauf des ETH-Tokens und den Nettoabflüssen aus Ethereum-Spot-ETFs in den USA widerspiegelt.

Eine geringere Aktivität auf der Base-Layer-Ebene und rückläufige Kerndaten seit 2021 bestärken die Annahme, dass Ethereum seinen Zenit überschritten hat. Das Beispiel BlackBerry und Myspace als warnende Parallele Die Vergleiche mit BlackBerry und Myspace sind bewusst gewählt. BlackBerry dominierte jahrelang den Markt für Smartphones, musste sich dann aber gegen Apple iPhone und Google Android geschlagen geben, weil es nicht rechtzeitig auf veränderte Marktbedingungen und neue Technologien reagierte. Myspace war einst führend im Social-Media-Bereich, verlor jedoch durch den Aufstieg von Facebook schnell an Relevanz. Hoskinson warnt davor, dass Ethereum ähnliche Fehler machen könnte: Ein zu starrer Fokus auf die eigene Technologie ohne Anpassung an neue technologische Trends und die Abwanderung von Nutzern zu schnelleren, flexibleren Netzwerken könnten dazu führen, dass Ethereum an Bedeutung verliert.

Die Blockchain-Branche ist extrem dynamisch, und nur Projekte, die kontinuierlich Innovation liefern und auf diverse Herausforderungen reagieren, werden langfristig bestehen. Was bedeutet das für Investoren und Nutzer? Die Aussagen von Hoskinson werfen Fragen auf, wie sich Investitionen in Ethereum gegenüber alternativen Kryptowährungen verhalten. Trotz der kritischen Haltung sollten Anleger beachten, dass Ethereum weiterhin eine der größten und am breitesten genutzten Plattformen im Kryptobereich ist. Große Projekte und DApps bauen weiterhin auf Ethereum auf, und die Community arbeitet an Weiterentwicklungen. Allerdings zeigt die aktuelle Marktentwicklung, dass neue Projekte mit innovativen Ansätzen erfolgreich Kapital anziehen und Nutzer gewinnen können.

Beispielsweise hat der Vorverkauf des SOLX-Tokens von Solaxy bereits über 31 Millionen US-Dollar eingebracht, was das Interesse an Layer-2-Lösungen auf Solana verdeutlicht. Für Nutzer bedeutet die Vielfalt an Blockchains und Layer-2-Lösungen neue Möglichkeiten, je nach Anforderung und Anwendung das passende Netzwerk zu wählen. Insbesondere Nutzer, die schnelle und kostengünstige Transaktionen bevorzugen oder speziell auf DeFi-Dienste angewiesen sind, könnten sich von Ethereum abwenden und alternative Netzwerke bevorzugen. Fazit: Ethereum steht vor großen Herausforderungen Charles Hoskinsons Warnungen sollten nicht ignoriert werden. Ethereum hat durch seine Pionierrolle den Weg für viele Entwicklungen geebnet, doch die Zukunft gehört den Netzwerken, die sich technologisch weiterentwickeln, starke Governance-Modelle integrieren und auf Nutzbarkeit und Skalierung achtgeben.

Der Vergleich mit BlackBerry und Myspace macht deutlich, dass selbst erfolgreiche Unternehmen und Technologien durch mangelnde Innovationsbereitschaft und den Verlust von Nutzervertrauen scheitern können. Am Ende wird wohl ein Multi-Chain-Ökosystem entstehen, in dem verschiedene Blockchains nebeneinander existieren und jeweils ihre Stärken ausspielen. Ethereum muss sich jedoch sputen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Cardano, Solana und dessen Layer-2-Projekte wie Solaxy zeigen, wohin die Reise gehen könnte – weg von einer monolithischen Plattform hin zu einem flexiblen, interoperablen Netzwerkgefüge. Für die Industrie, Entwickler und Investoren heißt das vor allem eins: Innovation ist Pflicht.

Nur wer sich dieser Dynamik anpasst, wird im Blockchain-Zeitalter langfristig Erfolg haben und relevant bleiben.

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