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Sword Health sichert sich 40 Millionen Dollar bei 4 Milliarden Dollar Bewertung – Börsengang erst ab 2028 geplant

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Sword Health nabs $40M at $4B valuation, pushes IPO plans to at least 2028

Sword Health, ein führendes digitales Gesundheitsunternehmen mit KI-Fokus, hat kürzlich eine Finanzierungsrunde über 40 Millionen US-Dollar abgeschlossen und dabei seine Bewertung auf 4 Milliarden US-Dollar gesteigert. Das Unternehmen verzögert seine Börsenpläne und verfolgt eine langfristige Wachstumsstrategie durch Expansion in verschiedene Gesundheitsbereiche.

Sword Health, ein Pionier im Bereich der digitalen Gesundheitsversorgung mit Schwerpunkt auf künstlicher Intelligenz, hat erneut eine bedeutende Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen sicherte sich frische 40 Millionen US-Dollar bei einer beeindruckenden Bewertung von 4 Milliarden US-Dollar, was eine Steigerung von 33 Prozent gegenüber der Vorjahresbewertung von 3 Milliarden US-Dollar darstellt. Diese Finanzierungsrunde wurde maßgeblich von General Catalyst, einem bereits bestehenden Investor, angeführt. Sword Health, gegründet vor rund zehn Jahren, hat sich im Laufe der Zeit von einem einfachen virtuellen Physiotherapie-Anbieter zu einem breit aufgestellten Anbieter von Gesundheitslösungen entwickelt, der mittlerweile auch Pelvic Health und mentale Gesundheit abdeckt. Trotz des positiven Cashflows und einer starken Umsatzentwicklung mit etwa 240 Millionen US-Dollar jährlichem Umsatz hat der CEO Virgílio Bento sich bewusst für eine weitere Kapitalaufnahme entschieden.

Die Hintergründe dafür sind vielschichtig: Zum einen möchte die Firma ihre Bewertung aktualisieren und zum anderen Mittel bereithalten, um strategische Übernahmen zu tätigen und so das Wachstum aktiv zu gestalten. Im letzten Jahr war ein Börsengang von Sword Health noch für das Jahr 2025 im Gespräch. Doch diese Pläne hat Bento mittlerweile deutlich nach hinten verschoben. Im Kontext von erfolgreichen Börsengängen vergleichbarer Unternehmen wie Hinge Health und Omada verfolgt Sword Health mit seiner geplanten Expansion in verschiedene Gesundheitsvertikalen eine vorsichtigere Strategie. Bento betonte in einem Interview, dass er für einen Börsengang den Nachweis vieler verschiedener Erfolge und skalierbarer Geschäftsmodelle in unterschiedlichen medizinischen Bereichen abwarten möchte.

Dazu zählen neben muskuloskelettalen Erkrankungen und Beckenbodengesundheit künftig auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, gastroenterologische Themen sowie Sprachtherapie. Der unternehmenseigene KI-Pflegespezialist Phoenix spielt dabei eine zentrale Rolle. Durch dessen Einsatz soll die Fernbehandlung deutlich breiter aufgestellt werden und somit eine Vielzahl von Krankheitsbildern adressieren können. Bentos Entscheidung, den Börsengang zu verschieben, unterstreicht eine breite Debatte zwischen den Vor- und Nachteilen eines IPOs für private Unternehmen in der heutigen Zeit. Er selbst beschreibt seine jüngste Phase als eine „Bildungsreise“, in der er intensiv mit Führungskräften öffentlicher Unternehmen und Finanzexperten gesprochen hat, um die Komplexität eines Börsengangs besser zu verstehen.

Dabei kam er zu dem Schluss, dass es derzeit mehr Gründe gegen als für einen Börsengang gibt. Dabei ist Bento nicht überzeugt von den klassischen Argumenten für einen Börsengang wie Steigerung des Markenwertes oder Zugang zu frischem Kapital. Er verweist stattdessen auf privat geführte Unternehmen wie Ikea und Lego, die trotz ihres Größenwachstums private Firmen geblieben sind und über alternative Finanzierungsquellen verfügen. Beispielhaft nennt er auch Databricks, ein Unternehmen, das enorme Finanzierungsrunden am privaten Kapitalmarkt abschließen konnte und dabei Milliarden bewegt. Zudem sind durch sekundäre Märkte mittlerweile Wege geschaffen worden, die es Mitarbeitern und frühen Investoren erlauben, auch ohne Börsengang Liquidität zu erhalten.

Sword Health selbst plant, im kommenden Monat eine sogenannte Tender Offer zu starten, ein weiteres Instrument zur Schaffung von Liquidität innerhalb eines privaten Unternehmens. Neben der aktuellen Finanzierungsrunde von 40 Millionen US-Dollar wurde bekannt, dass Sword Health bereits insgesamt 380 Millionen US-Dollar an Kapital eingesammelt hat. Weitere Investoren neben General Catalyst sind namhafte Firmen wie Khosla Ventures, Comcast Ventures, Lince Capital, Oxy Capital sowie andere. Die Finanzierungsstrategie ist klar auf Expansion und Innovation ausgelegt, dabei geht es nicht nur um die Skalierung bestehender Dienstleistungen, sondern auch um das Vorantreiben technischer Innovationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die Wachstumspläne bekräftigt Bento mit einem leichten Augenzwinkern: Ausgehend von einer 30 Millionen Dollar Finanzierung bei 3 Milliarden Bewertung im Vorjahr über 40 Millionen bei 4 Milliarden in diesem Jahr peilt er im nächsten Jahr rund 50 Millionen Dollar Kapitalaufnahme bei einer Bewertung von 5 Milliarden Dollar an.

Diese stetige und durchdachte Skalierung steht für seine Vision, Sword Health langfristig als eine der führenden digitalen Plattformen für Gesundheitsdienstleistungen zu etablieren. Die Bedeutung von Sword Health auf dem Markt der digitalen Gesundheitsanwendungen wächst stetig. Insbesondere durch die Nutzung von KI-Technologie bietet das Unternehmen personalisierte Therapieansätze, die Patienten nicht nur kostengünstiger, sondern auch ortsunabhängig medizinisch versorgen. Der Trend zur Telemedizin und digitalen Gesundheitsanwendung hat durch die Pandemie erheblich an Fahrt gewonnen, was Sword Health in eine hervorragende Wachstumsposition versetzt. Die Plattform vermittelt virtuelle physiotherapeutische Betreuung durch digitale Coaches und ermöglicht, Muskel-Skelett-Erkrankungen direkt von zu Hause aus Behandlung zu finden, ohne auf teure Klinikbesuche angewiesen zu sein.

Auch die Erweiterung des Angebots um mentale Gesundheit und Beckenbodenbehandlung unterstreicht den ganzheitlichen Ansatz von Sword Health. Vor allem im Bereich der mentalen Gesundheit sind digitale Lösungen derzeit sehr gefragt, denn sie ermöglichen niedrigschwellige und flexible Unterstützung in einer ansonsten oft schwer zugänglichen Versorgungslandschaft. Die zukünftigen Pläne von Sword Health sind ambitioniert. Neben den Themen Herz-Kreislauf-Gesundheit und Gastroenterologie sieht das Unternehmen großes Potenzial im Ausbau der Sprachtherapie. Der Einsatz von KI und digitaler Technologie schafft hierbei neue Möglichkeiten für Diagnose und Behandlung, die auch abgelegene Regionen und Patienten mit eingeschränkter Mobilität erreichen können.

Die Entscheidung, den Börsengang auf das Jahr 2028 oder später zu verschieben, ist ein strategischer Schritt, der dem Unternehmen die nötige Ruhe und Ressourcen verschafft, um diese vielfältigen Angebote auszubauen und im Markt zu etablieren. Aus Sicht vieler Experten ist das der richtige Weg für digitale Gesundheitsunternehmen, die sich in einem komplexen regulatorischen Umfeld bewegen und gleichzeitig den rasanten technologischen Wandel gestalten müssen. Insgesamt zeigt Sword Health damit, wie ein modernes Health-Tech-Unternehmen wachsen und sich auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten kann, ohne sich den kurzfristigen Zwängen eines Börsengangs zu unterwerfen. Die gesicherte Finanzierung, eine klare Vision und die Fokussierung auf technologische Innovationen sind die Eckpfeiler für den zukünftigen Erfolg. Während andere vergleichbare Unternehmen bereits den Schritt an die Börse gewagt haben, setzt Sword Health auf nachhaltiges Wachstum und Innovation, was langfristig zu einer stärkeren Marktposition und einem besseren Angebot für Patienten führen dürfte.

Die Entwicklungen bei Sword Health spiegeln zudem die größeren Trends im Bereich digitaler Gesundheitsversorgung wider: Die Kombination von Künstlicher Intelligenz, Telemedizin und datengestützter Therapie gewinnt zunehmend an Bedeutung und bietet ganz neue Chancen für Patienten, Ärzte und Investoren gleichermaßen. In diesem dynamischen Umfeld bleibt Sword Health einer der spannendsten Akteure, der die Entwicklung der Branche in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen wird.

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