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Herausforderungen bei der Mondlandung: Warum Intuitive Machines IM-2 am Südpol der Mondoberfläche auf der Seite landete

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IM-2's Imperfect Landing Due to Altimeter Interference

Die Landung der Intuitive Machines Raumsonde IM-2 am Südpol des Mondes offenbarte signifikante technische Herausforderungen, insbesondere durch Interferenzen beim Laseraltimeter und schwierige Lichtverhältnisse. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für die Weiterentwicklung künftiger Mondmissionen und die Erkundung der lunaren Südpolregion.

Die Mondlandung der Intuitive Machines Sonde IM-2 im Februar 2025 markierte erneut einen wichtigen Schritt im Rahmen der kommerziellen Mondforschung, stieß jedoch auf unerwartete Schwierigkeiten, die die Präzision der Landung beeinträchtigten. Im Gegensatz zu einer perfekten, aufrechten Landung, wie sie ursprünglich angestrebt wurde, kippte die Sonde seitlich auf der Oberfläche des Mondes am Südpol, was durch verschiedene Faktoren verursacht wurde, darunter Störungen beim Laseraltimeter und die komplexen Lichtverhältnisse dieser besonderen Region. Diese Situation wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Erforschung und Erschließung neuer Mondgebiete verbunden sind, speziell in besonders schwer zugänglichen und wissenschaftlich wertvollen Zonen wie dem Südpol des Trabanten. Dabei zeigt sich, dass technische Innovationen und ein tieferes Verständnis der Umweltbedingungen vor Ort unerlässlich sind, um künftige Missionen erfolgreicher zu gestalten und langfristig eine nachhaltige Präsenz auf dem Mond zu ermöglichen. Intuitive Machines (IM) ist eines von mehreren Unternehmen, die im Auftrag der NASA im Rahmen des Commercial Lunar Payload Services (CLPS) Programms robotische Landemissionen zum Mond durchführen.

Dabei stellt die NASA keine eigenen Landefahrzeuge her, sondern kauft Landedienste von Unternehmen wie IM, die zudem erwarten, auch private und kommerzielle Kunden zu gewinnen. Die erste Landung von IM-1 im Februar 2024 verlief ebenfalls nicht ohne Zwischenfälle: Die Sonde kippte um, da das Laseraltimeter nicht wie erwartet funktionierte und sie bei der Landung zu schnell unterwegs war, was einen Landefuß beschädigte. Dennoch konnten einige Experimente einige Tage lang betrieben werden, was NASA und IM als Erfolg bewerteten. Die Erwartungen an IM-2 waren hoch. Nach dem Start am 26.

Februar 2025 landete die Sonde zwar in der Nähe des Mond-Südpols – einer noch unerforschten und besonders interessanten Region – musste jedoch erneut seitlich liegenbleiben. Die Gründe hierfür erklärte Steve Altemus, Präsident und CEO von Intuitive Machines, im Rahmen eines Earnings Calls im Mai 2025. Im Zentrum der Probleme stand diesmal erneut das Laseraltimeter, das durch Signalrauschen und Interferenzen beeinträchtigt wurde. Das Altimeter ist essentiell, um die genaue Entfernung zum Mondboden zu messen und eine sichere Landung zu ermöglichen. Die Störungen führten dazu, dass die Sonde ihre Position zum Zeitpunkt der Landung nicht präzise bestimmen konnte.

Neben der Sensorproblematik machten jedoch auch die speziellen Lichtverhältnisse am Südpol die Landung äußerst anspruchsvoll. Die Hügel und Krater in dieser Region werfen lange Schatten, während die Sonne niedrig am Horizont steht. Diese Bedingungen beeinträchtigen die optische Navigation, die sich im Fall von IM-2 auf hochauflösende Bilder des Lunar Reconnaissance Orbiters (LRO) stützt, um Landmarken wie Krater zu erkennen und die Position der Sonde zu ermitteln. Da vorhandene Orbiter-Daten aus 100 Kilometern Höhe aufgenommen wurden, konnten die dabei sichtbaren Krater bei der Annäherung in niedrigerer Höhe verzerrt erscheinen. Das führte zu weiteren Unsicherheiten bei der Navigation.

Die Landung fand zwar näher am Südpol statt als alle anderen Raumfahrzeuge zuvor, doch die Kombination aus Geländeunebenheiten, Schattenwurf und Sensorproblemen machte den letzten Landeabschnitt ausgesprochen komplex. Die Energieversorgung wurde durch die kippende Position des Landers ebenfalls beeinträchtigt. Da die Solarzellen nicht optimal zur Sonne ausgerichtet waren, konnten sie nur etwa zwölf Stunden Batterieladung gewährleisten, bevor die Energieausbeute aufgebraucht war. Damit war der Betrieb der Instrumente deutlich kürzer als geplant. NASA und Intuitive Machines sehen trotzdem einen Teilerfolg, da zum ersten Mal Messinstrumente in dieser ambitionierten Region des Mondes Arbeiten aufnehmen konnten.

Für die Entwicklung des aufstrebenden US-Mondsektors ist dies eine wertvolle Erfahrung, die künftige Missionen besser planen lässt. Mit Blick auf IM-3, die nächste Mission von Intuitive Machines, wurden umfangreiche Optimierungen und Verbesserungen angekündigt. Dazu zählen die Integration redundanter, verschiedener Altimeter, die ergänzt werden durch Sensoren, die unabhängig von den Lichtverhältnissen die Geschwindigkeit über der Oberfläche messen können. Dies soll die Navigationsgenauigkeit auch bei schwierigen Lichtbedingungen stärken und das Risiko von Fehllandungen verringern. Zudem wird die Datenbank mit Kraterbildern erweitert.

Diese Datenbank profitiert von den Aufnahmen von IM-2, die als Trainingsmaterial für maschinelles Lernen genutzt werden, um die Algorithmen zur optischen Navigation zu verbessern. Dadurch soll die Sonde zukünftige Landmarken besser identifizieren und ihre Position genauer bestimmen können. Auch die Strukturen der Missionen ändern sich: IM-3 ist nicht für den Südpol vorgesehen, sondern soll die sogenannte Reiner Gamma Region ansteuern, eine sogenannte „lunare Schleier“-Form, die auf der Mondvorderseite nahe des Äquators liegt. IM-4 hingegen plant die Rückkehr zum Südpol. Die Erfahrungen mit IM-2 unterstreichen exemplarisch die Herausforderungen der Kommerzialisierung des Mondes und die Bedeutung der fortlaufenden technologischen Weiterentwicklung.

Die besondere Komplexität und die besonderen Umweltbedingungen am Südpol machen ihn nicht nur zu einem Hotspot für wissenschaftliche Untersuchungen, auch angesichts der dort vermuteten Wasserreserven, die in dauerhaft schattigen Becken lagern, sondern stellen die Technologie und das Know-how der Länder und Unternehmen auf die Probe, die dort Fuß fassen wollen. NASA plant mit der Artemis III Mission ab 2027 erstmals Astronauten an den Südpol zu bringen, mit dem langfristigen Ziel, Wasser vor Ort zu extrahieren, das als Ressource für menschliche Basislager dienen soll. Die Erkenntnisse aus robotic Missionen wie IM-2 sind deswegen ein unverzichtbarer Vorgeschmack auf die Anforderungen für die Besiedlung des Mondes. Neben Intuitive Machines engagieren sich auch weitere Unternehmen im Rahmen des CLPS-Programms. Die Erfolge von Fireflys Blue Ghost Mission 1 im März 2025 zeigten, dass unbemannten Landungen am Mond mit den richtigen Voraussetzungen durchaus gut gelingen können.

Demonstrationen hingegen erfüllten nicht immer die Erwartungen, wie bei Astrobotics erstem Versuch, der wegen Problemen mit dem Antrieb 2024 in der Erdumlaufbahn endete. Die Startankündigung von Blue Origin mit der Blue Moon Mark 1 Sonde im August 2025 wird weiteres Aufschluss darüber geben, wie sich die Technologielandschaft für kommerzielle Mondlandungen weiterentwickelt. Intuitive Machines lernt aus den Rückschlägen um IM-1 und IM-2 und ist optimistisch, dass künftige Missionen sicherer und effizienter verlaufen werden. Gerade die Erkenntnisse rund um die Sensorik und komplexe Licht- und Geländeverhältnisse helfen dabei, die Navigationssysteme zu verbessern und somit die Erfolgsquoten zu erhöhen. Diese Erfahrungen sind nicht nur für Intuitive Machines relevant, sondern zeigen exemplarisch den Entwicklungsstand der kommerziellen Raumfahrt und wie wichtig es ist, auch herausfordernde Missionsziele anzustreben, um das Wissen und die Technologie ständig weiterzuentwickeln.

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