In der Welt der Kryptowährungen gibt es zwei der bekanntesten und beliebtesten digitalen Tokens: Bitcoin und Ethereum. Diese beiden digitalen Währungen, die über Online-Börsen gehandelt und in verschiedenen Arten von Kryptowährungs-Wallets gespeichert werden können, haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch signifikante Unterschiede. Bitcoin wurde im Januar 2009 eingeführt und präsentierte eine revolutionäre Idee, die in einem Whitepaper des mysteriösen Satoshi Nakamoto dargelegt wurde. Es präsentierte Bitcoin als eine Online-Währung ohne zentrale Autorität, im Gegensatz zu staatlich regulierten Währungen. Es gibt keine physischen Münzen, nur Transaktionen, die auf einem kryptographisch abgesicherten öffentlichen Hauptbuch erfasst werden.
Ethereum hingegen wurde im Juli 2015 gestartet und ist die größte und etablierteste Plattform für dezentralisierte Software. Ethereum ermöglicht es Entwicklern, Smart Contracts und dezentralisierte Anwendungen (dApps) ohne Ausfallzeiten, Betrug, Kontrolle oder Einmischung Dritter zu erstellen und bereitzustellen. Um dies zu erreichen, verfügt Ethereum über eine eigene Programmiersprache, die auf einer Blockchain läuft. Während sowohl das Bitcoin- als auch das Ethereum-Netzwerk auf dem Prinzip der verteilten Hauptbücher und der Kryptographie basieren, unterscheiden sie sich technisch in vielerlei Hinsicht. Zum Beispiel können Transaktionen im Ethereum-Netzwerk ausführbaren Code enthalten, während Daten, die Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk hinzugefügt werden, nur zur Aufzeichnung von Transaktionsinformationen verwendet werden.