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Bitcoin-Ausfluss im Milliardenwert: Coinbase erlebt Rekordabzug – Analysten warnen vor Angebotsengpass

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 $1B Bitcoin exits Coinbase in a day as analysts warn of supply shock

Täglich erreichen Bitcoin-Bewegungen auf großen Plattformen neue Rekorde. Der jüngste Entzug von über einer Milliarde US-Dollar in Bitcoin von Coinbase signalisiert nicht nur ein wachsendes institutionelles Interesse, sondern auch einen möglichen Angebotsengpass, der den Kryptomarkt nachhaltig beeinflussen könnte.

Am 9. Mai 2025 verzeichnete die Krypto-Börse Coinbase mit dem Entzug von rund 9.739 Bitcoin, was einem Gegenwert von über einer Milliarde US-Dollar entspricht, den größten täglichen Bitcoin-Abfluss des Jahres. Diese Entwicklung sorgt bei Marktbeobachtern und Analysten für Aufsehen, denn sie deutet auf eine zunehmende Akkumulation und Investition durch institutionelle Akteure und Unternehmen hin. Die Dynamik hinter diesem Bitcoin-Abfluss lässt tiefere Schlüsse auf den Zustand des Bitcoin-Markts und seine mögliche kurzfristige und mittelfristige Entwicklung zu.

Die Nachfrage nach Bitcoin durch institutionelle Anleger steigt kontinuierlich. Das wiederholte Abziehen großer Mengen BTC von Handelsplattformen wie Coinbase weist darauf hin, dass Anleger ihre digitalen Vermögenswerte eher in sicheren, langfristigen Wallets parken, anstatt sie für kurzfristiges Trading auf Exchanges zu belassen. Der Abfluss von Bitcoin aus Börsen ist dabei häufig ein Indikator für eine Verringerung des unmittelbar verfügbaren Angebots auf dem Markt. Weniger verfügbare Coins können das Angebot verknappen und dadurch zu steigenden Kursen führen, ein Phänomen, das als „Supply Shock“ bezeichnet wird. Dieser Angebotsengpass wird durch die steigende Illiquidität von Bitcoin zusätzlich verstärkt.

Daten von Glassnode zeigten, dass die sogenannte illiquide Bitcoin-Supply, also der Bestand an Bitcoin, der nicht kurzfristig gehandelt werden kann, mit Rekordzahlen ansteigt. Mit aktuell rund 14 Millionen Bitcoins, die als illiquide eingestuft werden, befinden sich somit knapp zwei Drittel aller existierenden Bitcoins in Händen von Investoren, die ihre Bestände über längere Zeit halten wollen. Das bedeutet, dass trotz des gestiegenen Angebots durch neue Bitcoin-Mining-Produkte der Markt effektiv weniger handelbare Bitcoins zur Verfügung hat als früher. Die aktuelle Marktsituation wurde zusätzlich von positiven Nachrichten rund um die geopolitische Lage beflügelt. So hatte die Ankündigung eines 90-tägigen Aussetzens der gegenseitigen Zölle zwischen den USA und China die Investorenstimmung verbessert.

Diese Maßnahme reduziert die Unsicherheit im internationalen Handel und könnte die Risikobereitschaft institutioneller Investoren erhöhen. Dadurch profitieren nicht nur traditionelle Finanzmärkte, sondern auch der Kryptomarkt, insbesondere Bitcoin und führende Altcoins. André Dragosch, Leiter europäischer Research bei Bitwise, hob hervor, wie beeindruckend das aktuelle institutionelle Interesse an Bitcoin ist. Unter anderem stellte er fest, dass Unternehmen im laufenden Jahr bereits rund viermal mehr Bitcoin gekauft haben als alle in den USA zugelassenen Bitcoin-ETFs zusammen. Dies entspricht fast der gesamten jährlichen Neubildung von Bitcoin, die aus dem Mining stammt.

Solch eine Bilanz verdeutlicht die zunehmende Bedeutung von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel und strategische Anlageklasse für Unternehmen. Diese starke Nachfrage könnte jedoch auch eine zweischneidige Wirkung entfalten. Während institutionelle Einkäufe das Angebot an sofort handelbaren Bitcoins verringern und damit tendenziell Kurssteigerungen begünstigen, warnt Dragosch auch vor kurzfristigen Marktkorrekturen. Diese könnten durch eine Überhitzung der Anlegerstimmung entstehen, wenn Risiken zu optimistisch eingeschätzt werden und viele Investoren gleichzeitig Positionen auf- oder abbauen. Eine weitere wichtige Entwicklung ist die zunehmende Rolle von Bitcoin-ETFs und anderen regulierten Anlageprodukten, die institutionelle Investoren den Zugang zu Bitcoin erleichtern.

Die Akzeptanz und Verbreitung solcher Finanzinstrumente steigen kontinuierlich, fördern die Marktreife und das Vertrauen in Bitcoin als Anlageklasse. Dennoch zeigt der Rekordabfluss von Coinbase, dass viele Investoren trotz dieser Angebote Bitcoin lieber in eigenen Wallets speichern, was die Versorgung an liquiden Coins weiter verengt. Neben den institutionellen Investoren sind auch private Großanleger und Early Adopter weiterhin aktiv im Markt. Die steigende Liquiditätsverknappung wird von vielen als Signal für eine bevorstehende Preiskorrektur nach oben interpretiert. Die nostalgische Sicht mancher Anleger, Bitcoin als digitales Gold mit begrenztem Angebot anzusehen, trägt zu dieser Marktpsychologie bei.

Mit einem maximalen Gesamtangebot von 21 Millionen Bitcoins ist das Bitcoin-Protokoll ideal für eine Wertspeicherung konzipiert, die langfristig begrenzte Verfügbarkeit garantiert. Darüber hinaus werfen einige Analysten Blicke auf mögliche regulatorische Entwicklungen und deren Einflüsse auf den Bitcoin-Markt. Die zunehmende Adaption von Bitcoin durch Unternehmen setzt jedoch auch Regulierungsbehörden unter Druck, klare Leitlinien und Rahmenbedingungen zu schaffen. Solche Regelungen könnten den Markt zwar kurzfristig erschüttern, langfristig aber auch für mehr Stabilität und breitere Akzeptanz sorgen. Ein weiterer Faktor, der das Angebot und die Dynamik von Bitcoin beeinflusst, ist das Verhalten von sogenannten Walen – das sind Investoren mit extrem großen Bitcoin-Beständen.

Diese Akteure spielen eine maßgebliche Rolle bei der Liquidität des Markts. Wenn diese Wale ihre Coins auf Börsen transferieren oder abziehen, lassen sich oft Signale für bevorstehende Preisbewegungen ableiten. Der jüngste milliardenschwere Abfluss von Coinbase könnte somit auf das strategische Positionieren von großen Akteuren hindeuten. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der millionenschwere Abfluss von Bitcoin von einer führenden Börse wie Coinbase ein deutliches Zeichen für die sich verändernden Marktstrukturen und das wachsende Interesse an langfristiger Bitcoin-Haltung ist. Dies könnte einen neuen Zyklus mit einem eingeschränkten Angebot und steigenden Preisen einläuten.

Investoren sollten jedoch wachsam bleiben, da solche Bewegungen auch mit kurzfristigen Volatilitäten und Marktunsicherheiten verbunden sind. Die Rolle von Bitcoin als digitale Wertanlage wird dadurch weiter gestärkt. Immer mehr institutionelle Investoren erkennen Bitcoin nicht nur als Spekulationsobjekt, sondern als wichtigen Bestandteil diversifizierter Portfolios. Der Markt steht möglicherweise erst am Anfang einer Welle von Kapitalzuflüssen, die nachhaltige Auswirkungen auf Angebot, Nachfrage und Preisgestaltung haben wird. Insgesamt zeigt der Rekordabfluss von über einer Milliarde US-Dollar Bitcoin von Coinbase, wie dynamisch und komplex der Kryptomarkt im Jahr 2025 ist.

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