In einer spannenden Entwicklungsphase könnte der Markt für Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) in Hongkong eine neue Dimension erreichen. Laut einem Bericht von CoinDesk stehen potenziell bis zu 25 Milliarden US-Dollar an Kapitalnachfrage bereit, die durch Hongkong-notierte Bitcoin ETFs erschlossen werden könnten. Dies geht aus einer Analyse der in Singapur ansässigen Kryptofirma Matrixport hervor. Die Matrixport-Analyse legt nahe, dass chinesische Investoren auf dem Festland bis zu 25 Milliarden US-Dollar in potenzielle Bitcoin-ETFs investieren könnten, die über das Südaufbau-Stock-Connect-Programm angeboten werden. Das Programm ermöglicht qualifizierten chinesischen Investoren den Zugang zu Aktien, die in Hongkong gelistet sind.
Hongkong gilt als eines der weltweit führenden Finanzzentren und als Tor für chinesische Investitionen. Die Genehmigung eines Bitcoin Exchange Traded Funds, der an Bitcoin (BTC) gekoppelt ist, könnte bis zu 25 Milliarden US-Dollar an Kapitalnachfrage von chinesischen Investoren über das Südaufbau-Stock-Connect-Programm freisetzen, so Matrixport. Laut dem Bericht von Matrixport könnte die wahrscheinliche Genehmigung von Bitcoin Spot ETFs, die an der Börse in Hongkong notiert sind, mehrere Milliarden Dollar Kapital anlocken, da Festlandinvestoren die Möglichkeiten des Southbound-Connect-Programms nutzen. Dieses Programm unterstützt jährlich Transaktionen in Höhe von bis zu 500 Milliarden Renminbi (HK $540 Milliarden und 70 Milliarden US-Dollar). Die Schätzungen basieren auf der Annahme, dass der durchschnittliche Betrag des ungenutzten jährlichen Southbound-Connect-Quotums der letzten drei Jahre in die Spot-ETFs fließen könnte.
Das Stock Connect-Programm ermöglicht es Festlandinvestoren, chinesische Aktien im Wert von 540 Milliarden HK-Dollar jährlich zu erwerben. In den letzten drei Jahren lag der Wert der Flüsse jedoch zwischen 320 und 450 Milliarden HK-Dollar, was unter dem Limit von 540 Milliarden HK-Dollar lag. Es bleibt jedoch unklar, ob die bevorstehenden Spot-ETFs für Festlandchinesen geöffnet werden. Dennoch scheint China Interesse daran zu haben, in alternative Anlageklassen zu investieren, wie der jüngste Anstieg der Goldpreise in Shanghai zeigt. Der stark kontrollierte chinesische Renminbi hat gegenüber dem US-Dollar fast 2% an Wert verloren, was auf eine wirtschaftliche Abschwächung und einen schrumpfenden Handelsüberschuss zurückzuführen ist.
Die potenzielle Genehmigung von Bitcoin-ETFs in Hongkong könnte also eine bedeutende Veränderung im Krypto-Markt darstellen und chinesischen Investoren neue Möglichkeiten bieten, in digitale Assets zu investieren. Mit dem wachsenden Interesse an Kryptowährungen und alternativen Anlagemöglichkeiten könnte dies eine entscheidende Phase für den Krypto-Sektor in Hongkong darstellen.