Meta Platforms, Inc., eines der weltweit führenden Technologieunternehmen, hat die Finanzergebnisse für das erste Quartal 2025 veröffentlicht und damit erneut seine starke Position im digitalen Markt bestätigt. Trotz eines herausfordernden globalen Wirtschaftsumfelds zeigt Meta für das Quartal ein beeindruckendes Wachstum bei Umsatz und Gewinn sowie bedeutende Investitionen in zukunftsweisende Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR). Die Veröffentlichung der Zahlen am 30. April 2025 gab branchenweit Anlass zur positiven Resonanz und verdeutlicht, wie sich Meta für die Zukunft rüstet und gleichzeitig eine zunehmende Nutzerbasis betreut.
Das Wachstum stützt sich vor allem auf die Kernprodukte von Meta, zu denen Facebook, Instagram, Messenger und WhatsApp gehören. Die tägliche durchschnittliche Nutzerzahl im Meta-Ökosystem stieg auf 3,43 Milliarden, was einem Zuwachs von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Anstieg belegt die anhaltende Relevanz des Unternehmens im globalen Social-Media-Bereich und die hohe Nutzerbindung an seine Plattformen. Finanziell konnte Meta im Vergleich zum ersten Quartal 2024 den Gesamtumsatz um 16 Prozent auf 42,31 Milliarden US-Dollar steigern. Bereinigt um Währungseffekte wäre das Wachstum sogar bei 19 Prozent gelegen.
Besonders bemerkenswert ist die Steigerung der Werbeeinnahmen, die Meta als wichtigste Einnahmequelle verzeichnet. Die Ad-Impressionen nahmen um 5 Prozent zu, während der durchschnittliche Preis pro Anzeige um 10 Prozent stieg, was vor allem auf eine bessere Monetarisierung und eine hohe Nachfrage seitens der Werbekunden hinweist. Die operative Rentabilität verbesserte sich deutlich: Der operative Gewinn wuchs um 27 Prozent auf 17,56 Milliarden US-Dollar, und die operative Marge stieg von 38 auf 41 Prozent. Diese Entwicklung demonstriert Metas effiziente Kostenkontrolle und die profitable Skalierung seines Geschäftsmodells. Die Nettogewinnsteigerung nahm mit 35 Prozent auf 16,64 Milliarden US-Dollar sogar noch stärker zu, was den Anlegern einen deutlichen Mehrwert signalisiert.
Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Forschung und Entwicklung, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Meta investierte im Quartal 12,15 Milliarden US-Dollar in Entwicklung und Innovation, ein Anstieg von über 20 Prozent zum Vorjahr. CEO Mark Zuckerberg betonte die Fortschritte im Bereich der KI-Brillen und der KI-Plattform Meta AI, die inzwischen fast eine Milliarde aktive Nutzer monatlich erreicht. Diese Technologien sind zentrale Bausteine für Metas Vision, das Nutzererlebnis über traditionelle 2D-Social-Media-Erfahrungen hinaus zu erweitern und immersive Verbindungen in einer zunehmend digitalisierten Welt zu schaffen. Neben den Ausgaben für Forschung stellte Meta im Bereich Infrastruktur weitere Mittel bereit.
Die Kapitalausgaben einschließlich Leasingraten beliefen sich auf knapp 13,7 Milliarden US-Dollar. Dieser Betrag ist signifikant höher als im Vorjahr und spiegelt die strategischen Investments in Rechenzentren wider, die speziell die KI-Initiativen sowie andere Kernangebote unterstützen sollen. Das Unternehmen erwartet, dass die Investitionen in Infrastruktur 2025 auf 64 bis 72 Milliarden US-Dollar steigen, wobei vor allem Hardware und Datacenter im Fokus stehen. Trotz der hohen Kapitalbindung bleibt Meta finanziell robust aufgestellt. Die liquiden Mittel, bestehend aus Bargeld, Zahlungsmitteln und marktfähigen Wertpapieren, beliefen sich zum Ende des ersten Quartals auf 70,23 Milliarden US-Dollar.
Die Cashflows aus operativer Tätigkeit summierten sich auf über 24 Milliarden US-Dollar, während der freie Cashflow, der Investitionen und Leasingzahlungen berücksichtigt, bei über 10 Milliarden US-Dollar lag. Damit kann Meta sowohl seine laufenden Geschäftsaktivitäten finanzieren als auch großzügige Kapitalrückführungen an die Aktionäre leisten. Im Rahmen seines Kapitalrückführungsprogramms kaufte Meta Aktien im Wert von 13,4 Milliarden US-Dollar zurück und zahlte Dividenden sowie Dividendenäquivalente in Höhe von 1,33 Milliarden US-Dollar aus. Diese Maßnahmen zeigen das kontinuierliche Engagement des Unternehmens, den Shareholder Value zu steigern und den Kapitalmarkt zufrieden zu stellen. Trotz der positiven Zahlen und Zukunftsaussichten sieht Meta auch Herausforderungen auf sich zukommen.
Insbesondere die regulatorische Landschaft, vor allem in der Europäischen Union, wird zunehmend komplex. Der Europäische Gerichtshof hat Meta für's Abonnementmodell ohne Werbung eine Nichtkonformität mit dem Digital Markets Act (DMA) festgestellt. Meta plant zwar, diese Entscheidung anzufechten, doch mögliche Anpassungen könnten das Nutzererlebnis in Europa verschlechtern und die Einnahmen in der Region ab dem dritten Quartal 2025 erheblich beeinträchtigen. Diese Situation unterstreicht das Spannungsfeld zwischen globaler Marktpräsenz und nationalen Regulierungen und stellt für Meta eine bedeutende Unsicherheitsquelle dar. Die Personalstruktur von Meta wächst weiter: Die Zahl der Mitarbeiter erhöht sich um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 76.
800 Beschäftigte. Dieses Wachstum ist notwendig, um den ambitionierten Entwicklungsvorhaben gerecht zu werden, insbesondere in den Bereichen KI und virtuelle Realität. Der Ausblick von Meta für das zweite Quartal 2025 zeichnet ein Bild von weiterer Stabilität mit prognostizierten Umsatzerlösen zwischen 42,5 und 45,5 Milliarden US-Dollar. Dabei wird ein leichter positiver Einfluss durch Wechselkurse erwartet. Die Gesamtkosten für 2025 sollen voraussichtlich zwischen 113 und 118 Milliarden US-Dollar liegen, eine leichte Anpassung nach unten im Vergleich zur vorigen Prognose, während die Kapitalausgaben nach oben auf 64 bis 72 Milliarden US-Dollar revidiert wurden, um die Erweiterung der KI-Infrastruktur zu unterstützen.