Bitcoin, die führende Kryptowährung der Welt, steht erneut im Fokus der Finanzwelt, nachdem bekannte Trader und Analysten eine potenzielle Rally bis zu einem neuen Zyklus-Gipfel prognostiziert haben. Veteranen-Trader Peter Brandt hat kürzlich öffentlich gemacht, dass BTC, sofern bestimmte technische Voraussetzungen erfüllt werden, bis August oder September 2025 auf einen Wert zwischen 125.000 und 150.000 US-Dollar steigen könnte. Diese Prognose reizt die Fantasie vieler Anleger und Akteure am Kryptomarkt, denn sie deutet auf eine Fortsetzung der seit Jahren anhaltenden Aufwärtstendenz hin, allerdings mit einer wichtigen Bedingung: Bitcoin muss seine „gebrochene parabolische Steigung“ zurückgewinnen.
Im Zentrum der Prognose steht die technische Analyse. Peter Brandt, der für seine präzisen Marktbeobachtungen bekannt ist, verweist auf die sogenannte parabolische Kurvenformation, die historisch mit rasanten Anstiegen und anschließenden Korrekturen einhergeht. Ein solches Muster war bereits während des Bitcoin-Bullenmarktes im Jahr 2017 gut sichtbar. Sollte BTC diese parabolische Linie erneut durchbrechen und zurückgewinnen, könnte das ein kräftiges Signal für einen starken Preisanstieg sein. Brandt deutet jedoch auch an, dass nach Erreichen eines solchen Höchstwertes eine Korrektur von mehr als 50 Prozent zu erwarten sein könnte, was die hohe Volatilität von Bitcoin verdeutlicht.
Arbeitsplätze, geopolitische Entwicklungen und wirtschaftliche Schwankungen auf globaler Ebene beeinflussen die Kursentwicklung von Bitcoin ebenfalls maßgeblich. Der Rückgang des US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,3 Prozent im ersten Quartal 2025, die erste Kontraktion seit 2022, hat die Markterwartungen bezüglich einer möglichen Zinssenkung durch die Federal Reserve verstärkt. Mittlerweile liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bei der Entscheidungssitzung der US-Notenbank im Juni bei über 60 Prozent. Diese Entwicklungen wirken sich positiv auf riskantere Anlageklassen aus, zu denen auch Kryptowährungen zählen, da geringere Zinsen oft zu mehr Kapitalzufluss in solche Assets führen. Aus der Perspektive des On-Chain-Datenexperten Axel Adler Jr.
gestaltet sich das Bild ebenfalls optimistisch. Seine Analysen zeigen, dass Bitcoin sich am „Startpunkt einer Rallye“ befinden könnte. Besonders wichtig ist für ihn der sogenannte Ratio-Wert, der, falls er die Marke von 1,0 überschreitet und darüber verbleibt, neue Impulse signalisieren würde. In Verbindung mit den NUPL- (Net Unrealized Profit/Loss) und MVRV-Kennzahlen (Market Value to Realized Value) könnte dies einen Preisanstieg bis in einen Bereich von 150.000 bis 175.
000 US-Dollar ermöglichen und damit die Dynamiken der früheren Zyklen von 2017 und 2021 wiederholen. Momentan befindet sich Bitcoin in einer lautstarken Phase der Konsolidierung und Explosion in Folge. In den letzten zwei Wochen legte der Kurs eine beeindruckende Performance von etwa 13 Prozent hin, bevor er in eine Seitwärtsbewegung überging. Danach folgte bereits ein erneuter Ausbruch, der BTC in ein Kursgefüge zwischen 93.000 und 96.
000 US-Dollar führte. Die technische Einschätzung besagt, dass nach der Überwindung des Widerstands bei rund 96.000 US-Dollar zunächst noch eine Konsolidierung im Bereich von 96.000 bis knapp unter 100.000 US-Dollar zu erwarten ist, bevor die nächste Hürde bei 100.
000 US-Dollar getestet wird. Neben diesen positiven Signalen existieren natürlich auch Szenarien, die eher vorsichtig stimmen. Ein Basisszenario sieht eine Konsolidierung des Bitcoin-Kurses im Bereich von 90.000 bis 110.000 US-Dollar vor, falls keine signifikanten Zuflüsse von neuem Kapital erfolgen bzw.
aktuelle Investoren ihre Positionen nicht ausweiten. Noch pessimistischer wäre eine Entwicklung, bei der kurzfristige Anleger vermehrt Gewinne mitnehmen, was zu einem Abfall des Bitcoin-Preises auf 85.000 bis 70.000 US-Dollar führen könnte. Die enorme Volatilität von Bitcoin spiegelt sich auch in der Liquidationsaktivität wider.
Innerhalb von 24 Stunden wurden Short-Positionen im Wert von über 137 Millionen US-Dollar liquidiert, was den derzeitigen Optimismus und die anhaltende bullische Preisdynamik unterstreicht. Diese Liquidationen haben oft einen dämpfenden oder beschleunigenden Einfluss auf die Marktbewegungen und sind ein wichtiger Indikator für die Marktstimmung. Dass sich Bitcoin erneut in einer signifikanten Marktphase befindet, wird durch eine wachsende Anzahl institutioneller Investoren bestätigt, die das Krypto-Asset zunehmend als Absicherung gegen Inflation und als Bestandteil einer diversifizierten Anlagestrategie sehen. Die breite Akzeptanz von Bitcoin durch Firmen und Fonds und die parallelen Entwicklungen im Bereich der Blockchain-Technologie unterstützen das Wachstumspotenzial der Kryptowährung nachhaltig. Die Aussicht auf eine potenzielle Höchstmarke bei 125.
000 bis 150.000 US-Dollar hat natürlich Einfluss auf die psychologische Dynamik aller Marktteilnehmer. Die Marke von 100.000 US-Dollar gilt bereits als wichtiger Meilenstein und symbolische Schwelle. Ein Überschreiten dieser Grenze könnte daher als Sprungbrett zu den prognostizierten Höchstständen dienen.