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Dezentrale KI begeistert Mehrheit der Amerikaner: Umfrage von Digital Currency Group enthüllt breite Zustimmung

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 Decentralized AI favored by majority of Americans: DCG poll

Eine umfassende Umfrage der Digital Currency Group zeigt, dass dezentrale Künstliche Intelligenz von einer großen Mehrheit der Amerikaner als vorteilhaft für die Gesellschaft wahrgenommen wird. Die Studie beleuchtet das Vertrauen in dezentrale Systeme gegenüber zentralisierten KI-Lösungen und deren Potenzial für Innovation und gesellschaftlichen Fortschritt.

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsthema mehr, sondern prägt zunehmend unseren Alltag, unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Während sich die Szene um zentralisierte KI-Plattformen wie ChatGPT und andere marktführende Lösungen dreht, gewinnt ein anderes Konzept zunehmend an Bedeutung: die dezentrale Künstliche Intelligenz. Eine aktuelle Umfrage, die von der Digital Currency Group (DCG) in Auftrag gegeben wurde, deckt ein überraschendes Stimmungsbild in den USA auf – eine breite Mehrheit der Amerikaner spricht sich klar zugunsten dezentraler KI-Lösungen aus. Die Umfrage, durchgeführt von Harris Poll mit 2.036 Teilnehmern ab 18 Jahren, zeigte, dass 77 Prozent der Befragten dezentrale KI für insgesamt gesellschaftlich vorteilhafter halten.

Zudem bevorzugten 56 Prozent dezentrale KI-Systeme gegenüber ihren zentralisierten Pendants. Dieser Trend wirft ein spannendes Licht auf das wachsende Bedürfnis nach mehr Transparenz, Eigenkontrolle und Fairness in der KI-Branche. Die Gründe für die Ablehnung zentralisierter KI durch viele Amerikaner lassen sich klar auf einige Kernbedenken zurückführen. So zeigte die Studie, dass 67 Prozent der Befragten glauben, zentralisierte KI-Modelle seien tendenziell stärker voreingenommen (biased) als dezentrale Systeme. Diese Wahrnehmung hängt eng mit dem Vertrauen in die Fairness der Algorithmen zusammen.

Außerdem äußerten 63 Prozent der Befragten Bedenken, dass zentralisierte KI hauptsächlich den großen Tech-Unternehmen zugutekommt und nicht dem Durchschnittsnutzer. Gleichzeitig bestanden Befürchtungen, dass der Umgang mit Nutzerdaten bei zentralisierten Anbietern weniger transparent und eher missbräuchlich sein könnte. Diese Erkenntnisse spiegeln eine zunehmende Skepsis gegenüber den marktbeherrschenden Technologie-Giganten wider. Die Konzentration von KI-Innovationen und Daten bei wenigen großen Unternehmen wird von vielen Leuten als ein potenzielles Risiko für die demokratische Mitbestimmung sowie für individuelle Freiheitsrechte gesehen. Ein dezentrales Modell hingegen verspricht eine breitere Beteiligung und eine demokratischere Gestaltung, die verschiedene Interessengruppen einbezieht.

Experten aus der Branche haben diese Entwicklungen längst aufgegriffen und propagieren dezentrale KI als den Schlüssel zu nachhaltiger Innovation. Chris Miglino, Mitbegründer und CEO des DNA Fund, betont etwa, dass dezentrale KI-Modelle das Potenzial haben, nicht nur technologisch, sondern auch wirtschaftlich bedeutender zu werden als etablierte Kryptowährungen wie Bitcoin. Ähnliche Einschätzungen teilt Ben Goertzel, Gründer und CEO von SingularityNET. Er ist bereits seit den 1990er Jahren ein Verfechter der Idee, KI von Anfang an dezentral aufzubauen, um ihre Vorteile der Menschheit insgesamt zukommen zu lassen. Hierbei ist insbesondere die Entwicklung der sogenannten Artificial General Intelligence (AGI) im Fokus, also einer KI, die ähnlich intelligent wie ein Mensch agieren kann.

Nach Goertzels Ansicht kann solch eine mächtige Technologie nur dann verantwortungsvoll genutzt werden, wenn sie nicht in den Händen einiger weniger Konzerne konzentriert ist. Die praktische Umsetzung dezentraler KI gewinnt ebenfalls an Fahrt. Ein Beispiel liefert die Ankündigung von Tether-CEO Paolo Ardoino, der im Mai 2025 bekanntgab, dass sein Unternehmen eine neue KI-Plattform starten wird. Diese soll nahtlos Zahlungen mit Tether (USDT) und Bitcoin (BTC) integrieren, was die Verbindung von Blockchain-Technologie mit KI weiter vorantreibt. Auch Thinkagents.

ai hat mit einem Open-Source-Protokoll für autonome Agenten, die über dezentrale Netzwerke agieren, eine wichtige Innovation präsentiert. Das Protokoll wird bereits von über 70 Krypto-Firmen wie Yuga Labs und Magic Eden genutzt und zeigt, wie weit das Konzept von On-Chain-KI-Systemen bereits vorgedrungen ist. Der Trend zur Dezentralisierung im KI-Bereich steht auch im Kontext einer allgemeinen Entwicklung im Bereich der Digitalisierung und Blockchain-Technologie. Da viele Unternehmen und Entwickler die Vorzüge einer offenen, transparenten und weniger monopolistisch geprägten Infrastruktur erkennen, gewinnt die Kombination von KI und DeFi (Dezentrale Finanzsysteme) an Bedeutung. Sie bietet neue Möglichkeiten, KI-Dienste nicht nur demokratisch zu verwalten, sondern auch finanziell effizient und sicher abzuwickeln.

Für die Gesellschaft eröffnen dezentrale KI-Systeme besondere Chancen. Neben der Innovationsförderung, die üblicherweise durch offene Ökosysteme begünstigt wird, versprechen sie auch eine Stärkung von Datenschutz und Datensouveränität der Nutzer. Während zentrale Plattformen oft im Verdacht stehen, personenbezogene Daten ohne ausreichenden Schutz zu verwalten, können dezentrale Strukturen mit Technologien wie homomorpher Verschlüsselung und Zero-Knowledge-Proofs mehr Sicherheit gewährleisten. So behalten Nutzer die Kontrolle über ihre Daten und entscheiden selbst, wie und wer darauf Zugriff hat. Zudem könnte dezentrale KI helfen, die Verteilung der Erträge aus KI-generierten Innovationen fairer zu gestalten.

Tokenisierte Governance-Modelle oder Community-Beteiligungen bieten Möglichkeiten, Wertschöpfung und Entscheidungsrechte auf mehrere Schultern zu verteilen, anstatt Konzernen und Investoren die gesamte Macht und Gewinne zukommen zu lassen. Diese Demokratisierung von KI ist nicht nur ein Fortschritt im Sinne der Gerechtigkeit, sondern kann auch das Innovationspotenzial steigern, da mehr Entwickler und Innovatoren beteiligt werden. Nicht zuletzt darf man auch den gesellschaftlichen Nutzen über die direkte Technologie hinaus nicht unterschätzen. Gerade in kritischen Bereichen wie Gesundheit, Umwelt oder Bildung kann dezentrale KI bedeutende Verbesserungen bewirken. Sie ermöglicht flexiblere, anpassbare Lösungen, die nicht den Interessen einzelner Großakteure untergeordnet sind.

Daraus resultieren Chancen für mehr soziale Inklusion und verbesserte Zugänge zu lebenswichtigen Anwendungen. Gleichzeitig stehen dezentrale KI-Modelle auch vor Herausforderungen. Technisch erfordert die Synchronisation und Verarbeitung großer Datenmengen über verteilte Netzwerke hohe Ansprüche an die Infrastruktur. Zudem sind Fragen der Governance und Regulierung noch nicht endgültig geklärt. Wie kann verhindert werden, dass auch in dezentralen Systemen Machtballungen entstehen? Welche Standards müssen definiert werden, um ethische und sicherheitsrelevante Herausforderungen zu meistern? Diese Themen befinden sich vielfach noch in der Diskussion und werden die weitere Entwicklung maßgeblich beeinflussen.

Im Kontext der aktuellen Umfrageergebnisse wird aber deutlich, dass die amerikanische Bevölkerung sehr wohl ein Bewusstsein für die Bedeutung dieser Fragen hat. Die klare Präferenz für dezentrale KI spiegelt das zunehmende Misstrauen gegenüber traditionellen Technologieriesen wider und den Wunsch nach mehr Transparenz sowie gesellschaftlicher Teilhabe. Dies könnte als Signal für Unternehmen und politische Entscheidungsträger verstanden werden, dass Investitionen und Rahmenbedingungen zunehmend auf offene und faire KI-Modelle ausgerichtet sein sollten. Die Digital Currency Group als maßgeblicher Akteur im Bereich Blockchain und Krypto steht mit dieser Situation nicht alleine. Verschiedene andere Initiativen weltweit arbeiten daran, dezentrale Anwendungen weiter zu stärken, sei es durch technologische Innovationen, Bildungsangebote oder öffentliche Diskussionen.

Auch die von Experten wie Ben Goertzel und Chris Miglino geforderte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Stakeholdern erscheint unerlässlich, um die versprochene Demokratisierung von KI Wirklichkeit werden zu lassen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunft der Künstlichen Intelligenz eine zunehmend dezentrale Ausrichtung annimmt. Die Umfrage von Digital Currency Group bestätigt einen gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit KI, der auf Transparenz, Gemeinschaft und Fairness setzt. Für Unternehmen, Entwickler und politische Akteure bietet sich damit die Chance, neue Wege zu gehen und KI-Technologien so zu gestalten, dass sie einer breiten Bevölkerungsschicht zugutekommen – auch jenseits der Grenzen traditioneller Konzerne. Die Begeisterung für dezentrale KI ist somit nicht nur ein Trend, sondern ein Ausdruck des kollektiven Wunsches nach einer gerechteren, inklusiveren und innovativeren digitalen Zukunft.

In diesem Sinne steht die dezentrale KI für mehr als Technologie – sie symbolisiert den Ruf nach einer neuen Ära der Zusammenarbeit und Verantwortung in der digitalen Welt.

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