Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat sich als einer der größten Befürworter von Kryptowährungen in den USA positioniert. Diese unerwartete Wende in Trumps Meinung zu digitalen Währungen hat die Aufmerksamkeit der Krypto-Community auf sich gezogen und zu Spekulationen über mögliche Auswirkungen auf die politische Landschaft geführt. Bei einem Treffen mit NFT-Inhabern in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida betonte Trump die Bedeutung der Akzeptanz von Kryptowährungen. "Wenn wir es [Kryptowährungen] akzeptieren wollen, müssen wir sie hier lassen", erklärte er. Der ehemalige Präsident, der bisher skeptisch gegenüber elektronischem Geld war, hat offenbar eine neue Leidenschaft für Kryptowährungen entdeckt und gewinnt dadurch an Beliebtheit in der Krypto-Community.
Eine Umfrage im März, die von der Krypto-Investmentfirma Paradigm durchgeführt wurde, ergab, dass 48 % der Krypto-Investoren bereit waren, Trump bei den Wahlen zu unterstützen, im Vergleich zu 39 %, die sich für den amtierenden Präsidenten Joe Biden aussprachen. Diese Zahlen spiegeln wider, wie sich Trumps neues Engagement für Kryptowährungen auf seine politische Anhängerschaft auswirkt. Während des Treffens kündigte Trump an, dass seine Kampagne auch Spenden in Form von Bitcoin und anderen Kryptowährungen entgegennehmen würde. Gleichzeitig kritisierte er die amtierende Regierung und beschuldigte Präsident Biden und den Vorsitzenden der US Securities and Exchange Commission (SEC), Gary Gensler, vorsätzlich gegen Kryptowährungen vorzugehen. Branchenanalysten, die die Krypto-Politik von Trump aufmerksam verfolgen, glauben, dass sich die Position von Bitcoin noch weiter festigen wird, falls der ehemalige Präsident die Wahl im November gewinnt.