Coinbase Chief Legal Officer Paul Grewal unterstützt Crypto Mixer Tornado Cash und verteidigt das Recht auf Privatsphäre In der Welt der Kryptowährungen und des Datenschutzes kämpft der Coinbase Chief Legal Officer, Paul Grewal, entschieden für die Wahrung der Privatsphäre. Er hat sich kürzlich öffentlich zur Unterstützung des beliebten Crypto Mixers Tornado Cash geäußert. Dieser Mixer befindet sich in einem langwierigen Rechtsstreit mit den US-Behörden wegen Geldwäschevorwürfen. In einem kürzlich veröffentlichten Thread betonte Grewal die Reaktion von Tornado Cash auf die Argumente des US-Finanzministeriums, wodurch indirekt klargestellt wurde, dass Coinbase den Mixer unterstützt. "Wir setzen uns weiterhin für eine wichtige rechtliche Herausforderung ein, um das Recht der Amerikaner auf Privatsphäre zu wahren.
Heute haben die Kläger von Tornado Cash in einer sehr starken Stellungnahme auf die Argumente des Finanzministeriums vor dem Bundesberufungsgericht des fünften Bezirks geantwortet", schrieb er. Grewal erläuterte die Reaktion von Tornado Cash im Detail und wies darauf hin, dass das Finanzministerium nachweisen muss, dass sein Fall gegen eine Gruppe von Personen mit einem gemeinsamen Zweck gerichtet ist. Der CLO fügte hinzu, dass die Behörde in einem Versuch, ihren Fall gegen den Mixer zu festigen, angeblich argumentiert hat, dass das Finanzministerium, sein Entwicklerteam und alle TORN-Token-Inhaber ein gemeinsames Ziel teilen. Laut der Stellungnahme von Tornado Cash versucht das Finanzministerium, den Mixer zu kontrollieren. Die Behörde beansprucht die Befugnis dazu unter dem International Emergency Economic Powers Act (IEEPA).
In der Einreichung heißt es jedoch, dass der IEEPA in diesem Fall nicht anwendbar ist, da das Finanzministerium die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllt hat. Die Einreichung von Tornado Cash besagt: "Es ist nun klar, dass das Finanzministerium die beispiellose Macht geltend macht, amerikanischen Bürgern die Interaktion mit unveränderlicher, Open-Source-Softwarecode zu verbieten, der in keiner Weise gelöscht, bearbeitet oder kontrolliert werden kann." Grewal erklärt, dass unveränderlicher und Open-Source-Softwarecode nicht als "Eigentum" gilt. Leider stellt dies für das Finanzministerium ein Problem dar, da die Behörde "nur 'Eigentum' regulieren darf, an dem ein Ausländer ein Interesse hat." In einem seiner Posts erklärt der Coinbase-Manager, dass das Finanzministerium die Genehmigung des Kongresses einholen muss.
Dies sei notwendig, um die Nutzung von Tornado Cash und anderem Open-Source-Softwarecode zu regulieren. Grewal sagte: "Alte Gesetze bis an ihre Grenzen zu biegen ist nicht der richtige Weg. Wir freuen uns auf die sorgfältige Prüfung des fünften Bezirks." Wie aus dem Artikel hervorgeht, unterstützt Coinbase aktiv die rechtlichen Schritte zur Aufhebung des Verbots von Tornado Cash, wobei bereits im vergangenen Jahr Maßnahmen ergriffen wurden. Der US-Bezirksrichter Robert Pitman wies die Argumente jedoch im August ab und urteilte, dass das Finanzministerium das Recht hat, Tornado Cash zu sanktionieren.
Mit dieser Unterstützung stellt sich Coinbase in die Reihe der Befürworter des Datenschutzes und der Privatsphäre in der Welt der Kryptowährungen. Durch die Verteidigung von Tornado Cash gegen staatliche Eingriffe sendet das Unternehmen ein starkes Signal für die Bedeutung der persönlichen Freiheit und den Schutz sensibler Daten in der digitalen Ära.