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Not-Forking: Revolutionäre Software-Reproduzierbarkeit ohne Projekt-Abspaltung

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The Not-Forking Software Reproducibility Tool

Not-Forking ist ein innovatives Werkzeug zur Software-Reproduzierbarkeit, das es ermöglicht, mehrere Quellcode-Basen miteinander zu integrieren, ohne klassische Forks zu erzeugen. Es bietet eine intelligente, automatisierte Lösung für die Herausforderung, Quellcodes von Upstream-Projekten effizient zu verwalten, Änderungen zu synchronisieren und manuelle Merge-Prozesse drastisch zu reduzieren.

In der Welt der Softwareentwicklung stellt die Pflege von Quellcode, der aus mehreren unabhängigen Quellen stammt, eine stetige Herausforderung dar. Besonders schwierig wird es, wenn Projekte Code von externen Upstream-Projekten übernehmen und gleichzeitig eigene Anpassungen vornehmen – ohne jedoch die Upstream-Projekte dauerhaft zu forken oder zu verzweigen. Hier setzt das Werkzeug Not-Forking an, das eine neuartige Herangehensweise an das Problem der Software-Reproduzierbarkeit und der Code-Integration bietet. Das grundlegende Problem besteht darin, dass viele Softwareprojekte Komponenten oder ganze Quellcodeabschnitte anderer Projekte übernehmen, um Funktionalität schnell und zuverlässig zu integrieren. Allerdings entsteht durch das manuelle Kopieren und Modifizieren des Codes eine sogenannte „Reluctant Project Fork“, also eine ungewollte oder vernachlässigte Abspaltung des ursprünglichen Projekts.

Diese zwangsläufige Abweichung macht das Nachziehen von Upstream-Änderungen kompliziert, zeitaufwändig und fehleranfällig. Not-Forking versteht sich als standardisierte, maschinenlesbare Methode, um den minimalen Unterschied zwischen mehreren Quellcode-Bäumen zu ermitteln und diese Unterschiede im Zeitverlauf versionsgerecht anzuwenden. Dies geschieht nicht durch das Hinzufügen von Intelligenz zu einem diff-Tool, sondern indem Quellcode-Bäume in eine Form gebracht werden, in der bestehende diff- und Versionskontrollsysteme effektiv arbeiten können. Dadurch wird die Komplexität des Build-Prozesses erheblich reduziert und der manuelle Merge-Aufwand minimal gehalten. Die Stärke von Not-Forking liegt darin, mehrere Upstream-Quellen mit unterschiedlichen Versionskontrollsystemen und Release-Zyklen gleichzeitig zu verwalten.

Wo manuell häufig nur unregelmäßige und fehlerträchtige Zusammenführungen möglich sind, sorgt Not-Forking für eine systematische und zuverlässige Integration. Dies ist besonders in Situationen relevant, in denen ein Projekt auf verschiedenen Upstream-Projekten aufsetzt, die alle ihre eigene Entwicklungs- und Versionspolitik verfolgen. Im Gegensatz zu Systemen wie Git oder Fossil adressiert Not-Forking genau die problematischen Bereiche, die klassische Versionskontrollsysteme nicht lösen können. Git-Rebase, Submodule oder Patch-Management-Tools stoßen schnell an ihre Grenzen, wenn es um komplexe Quellcode-Umstrukturierungen, inkonsistente Versionsnummern oder nicht zusammenhängende Patch-Streams geht. Not-Forking bietet hier eine flexible und konfigurierbare Lösung, die auf menschlichen Entscheidungen bei der Portierung und Kombination von Software aufbaut.

Eine besondere Herausforderung liegt darin, mit unterschiedlichen Arten von Versionsnummern umzugehen. Projekte verwenden häufig sehr individuelle Versionierungsschemata, die von einfachen Zahlenfolgen bis zu komplizierten alphanumerischen Codes reichen. Not-Forking ist in der Lage, diese verschiedenartigen, von Menschen lesbaren Versionsnummern zu interpretieren und daraus Entscheidungen über Aktualisierungen, Merge-Punkte oder spezifische Patch-Anwendungen abzuleiten. Die praktische Anwendung von Not-Forking umfasst zum Beispiel das Ersetzen einer ganzen Datei durch eine alternative Implementierung, die möglicherweise dieselbe API bietet, aber sicherer oder effizienter arbeitet. In anderen Fällen kann das Werkzeug gezielt Patches nur dann anwenden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, wie die gleichzeitige Nutzung bestimmter Upstream-Komponenten.

Außerdem können nicht-patch-basierte Änderungen im Stil von sed o. Ä. vorgenommen werden, was selbst bei Quellcode-Bäumen funktioniert, die sich mit herkömmlichen Versionskontroll-Tools nicht mehr effizient zusammenführen lassen. Not-Forking eignet sich auch hervorragend für die Verwaltung von sogenannten Vendor-Paketen, wo externe Bibliotheken oder Module in ein eigenes Projektbaum übernommen werden. Traditionell entstehen dabei Forks, die sich mit der Zeit verzweigen und parallel zum ursprünglichen Upstream gepflegt werden müssen.

Dies führt zu erheblichem Mehraufwand, da immer wieder manuelle Ports und Merges durchgeführt werden müssen. Mit Not-Forking lässt sich dieses Problem weitgehend umgehen, indem die Änderungen systematisch nachverfolgt, verglichen und konsolidiert werden. Nicht zuletzt ermöglicht Not-Forking Build-Systemen, sehr komplexe Kombinationen von Versionen verschiedener Upstream-Projekte schnell und automatisiert abzubilden. Es kann zum Beispiel eine Matrix aus fünfzig Versionen von drei unterschiedlichen Upstreams verwalten, was für Test- und Benchmarkzwecke besonders wertvoll ist. So lassen sich beispielsweise unterschiedliche Versionen von Bibliotheken in jeweils passenden Kombinationen zusammenführen, ohne monolithische Projekte erneut forken zu müssen.

Das Tool wurde so konzipiert, dass es sich nahtlos in bestehende Build-Prozesse integrieren lässt. Es kann mit Technologien wie Git, Fossil, wget, tar oder ftp umgehen und ist in Perl geschrieben. Durch seine modulare Architektur und den Einsatz maschinenlesbarer Konfigurationsdateien ist es flexibel genug, um unterschiedlichste Szenarien abzudecken. Falls während des Prozesses Konflikte entstehen, übernimmt ein klassischer Merge-Mechanismus die Auflösung, wobei Not-Forking nur den Rahmen für eine optimale Integration bereitstellt. Die Installation von Not-Forking ist unkompliziert, vor allem auf Linux-Systemen.

Die meisten Distributionen bieten die erforderlichen Perl-Module in Repositories an, und die Installation selbst erfolgt über ein typisches Makefile-basiertes Verfahren. Dabei werden Abhängigkeiten automatisch erkannt und melden sich, falls weitere Module benötigt werden. So ist auch auf minimalistischen Systemen eine einfache Einrichtung möglich, ohne dass bereits zur Installation alle denkbaren Abhängigkeiten vorhanden sein müssen. Ein weiterer wichtiger Aspekt von Not-Forking ist die klare Abgrenzung zum Themenkomplex „Fork“ in der Softwareentwicklung. Während Begriffe wie „Fork“ in Git oder GitHub meist das Klonen eines Repositories bezeichnen, behandelt Not-Forking ausschließlich das Problem unabsichtlicher, sogenannter „Reluctant Project Forks“.

Dabei geht es um Szenarien, bei denen Quellcode von Dritten übernommen und lokal verändert wird, ohne dass eine dauerhafte Abspaltung des Projekts intendiert ist. Große, geplante Forks wie bei LibreOffice oder MariaDB fallen nicht in diesen Anwendungsbereich. Die Community und Entwicklung von Not-Forking findet hauptsächlich über ein Fossil-Repository statt, was ebenfalls ein Versionskontrollsystem ist, das für einfache Verwaltung von Quellcode und Dokumentation genutzt wird. Auch wenn der Code auf GitHub gespiegelt wird, ist das Fossil-Repository der offizielle Ausgangspunkt für Entwicklung, Beiträge und Support. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Beteiligten jederzeit auf den aktuellsten Stand zugreifen und kontrolliert zusammenarbeiten können.

In der heutigen komplexen Landschaft der Softwareentwicklung mit zahlreichen Bibliotheken, Komponenten und unterschiedlichen Versionen ist Not-Forking ein wertvolles Werkzeug, um die Reproduzierbarkeit, Wartbarkeit und Effizienz beim Zusammenführen verschiedener Quellcodes zu erhöhen. Es ermöglicht es Entwicklern und Build-Systemen, den Aufwand für manuelle Zusammenführungen stark zu reduzieren, Fehlerquellen zu minimieren und gleichzeitig die Vorteile moderner Versionskontrollsysteme zu nutzen. Auch außerhalb klassischer Softwareprojekte, etwa bei Konfigurationsdateien oder bei der Integration von Skripten und Patches, kann Not-Forking seine Stärken ausspielen. Die Flexibilität und Automatisierung erlauben es Projektteams, auch komplexe und vielschichtige Quellcode-Abhängigkeiten strukturiert zu verwalten, was in großen Organisationen oder bei langfristigen Projekten zu erheblichen Zeiteinsparungen führt. Zusammenfassend ist Not-Forking ein innovatives Konzept und praktisches Werkzeug, das eine echte Lücke in der Softwareentwicklung schließt.

Indem es komplexe Probleme des „Nicht-Forkens“ automatisiert und systematisiert, schafft es nachhaltige Lösungen für Herausforderungen, die bisher nur mit viel manuellem Aufwand bewältigt werden konnten. Es stellt damit einen wichtigen Fortschritt in der Entwicklung reproduzierbarer, modularer und wartbarer Softwaresysteme dar und bietet eine zukunftssichere Basis für eine bessere Code-Integration über verschiedene Quellen hinweg.

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