Coinbase war sich der Verstöße gegen das Wertpapierrecht bewusst, behauptet die SEC in einem Schreiben Gemäß der SEC erkannte Coinbase die Wahrscheinlichkeit, dass bundesstaatliche Wertpapiergesetze auf ihre Geschäftstätigkeit anwendbar sein würden, und informierte seine Aktionäre offen über das Risiko. Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) reagierte auf die Behauptungen von Coinbase, dass die Regulierungsbehörde keine Zuständigkeit zur Verfolgung der Krypto-Börse habe. In einem Schreiben, das die SEC am 7. Juli an einen Bezirksrichter schickte, hieß es, dass Coinbase Kenntnis von der Möglichkeit hatte, dass bundesstaatliche Wertpapiergesetze auf ihre Geschäftstätigkeit anwendbar sein könnten und ihre Aktionäre offen über die Möglichkeit informierte, dass auf ihrer Plattform gehandelte Vermögenswerte als Wertpapiere eingestuft werden könnten. „Seit dem Börsengang hat Coinbase wiederholt seine Aktionäre über das Risiko informiert, dass die Krypto-Vermögenswerte, die auf seiner Plattform gehandelt werden könnten, als Wertpapiere angesehen werden könnten und daher sein Verhalten gegen die bundesstaatlichen Wertpapiergesetze verstoßen könnte“, heißt es in der Antwort der Regulierungsbehörde.
Gemäß der SEC handelt es sich bei Coinbase um ein "Milliarden-Dollar-Unternehmen, das von erfahrenen Rechtsberatern beraten wird" und das absichtlich "mehr als 75 Jahre herrschendes Recht in Bezug auf Howey ignoriert", um "seinen eigenen Test dafür zu konstruieren, was eine Investition darstellt." Das Schreiben ist eine Reaktion auf eine frühere Einreichung von Coinbase. Am 28. Juni informierte die Börse das Gericht über ihre Absicht, einen Antrag auf Urteil zu stellen. Nach Angaben der Cornell University wird ein Antrag auf Urteil verwendet, wenn eine Partei glaubt, dass es keine wirkliche Meinungsverschiedenheit über materielle Tatsachen in einem Fall gibt.
In seinem vorherigen Schreiben wies Coinbase auf das Erscheinen des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler vor dem Kongress hin, als er angeblich sagte: „Es gibt keine Marktregulierer bei diesen Krypto-Börsen" und „nur der Kongress könnte die Befugnis zur Regulierung von Krypto-Börsen verleihen." Coinbase wies auch darauf hin, dass zwei Jahre nach dem Börsengang die SEC Anklagen für Aktivitäten erhoben habe, die dem Regulierer und der Öffentlichkeit "erschöpfend beschrieben" wurden. Der Unternehmens- und Wertpapierrechtsexperte Roland Chase erklärte gegenüber Cointelegraph, dass "die SEC von Kongress ermächtigt ist, die Börsengangsunterlagen zu prüfen, Kommentare abzugeben und Fragen zu stellen, um die Offenlegung des Unternehmens gegenüber potenziellen Investoren zu verbessern", und fügte hinzu, dass die bundesstaatlichen Wertpapiergesetze, die den "Börsengang" regeln, auf Offenlegungen basieren. „Das bedeutet, dass die SEC nicht, und tatsächlich nicht, das öffentliche Listing eines Unternehmens einfach verweigern kann, weil sie der Meinung ist, dass es keine gute Idee ist, in dieses Unternehmen zu investieren“, sagte er. Am 6.
Juni erhob die Regulierungsbehörde Anklage gegen Coinbase, weil sie angeblich seit 2019 nicht registrierte Wertpapiere angeboten hatte. Eine Vorverfahrenskonferenz in dem Fall ist für den 13. Juli um 14:00 Uhr UTC angesetzt. Magazin: Krypto-Regulierung — Hat SEC-Chef Gary Gensler das letzte Wort? Erkunden Sie weitere Artikel wie diesen Abonnieren Sie den Law Decoded-Newsletter Rüsten Sie sich mit den neuesten Erkenntnissen über Kryptogesetze und -richtlinien aus, um kluge Entscheidungen für Ihre Krypto-Ventures zu treffen. Jeden Montag geliefert #Coinbase #Gesetz #SEC #Vereinigte Staaten #Krypto-Börse #Regulierung 2 WEITERE LESEN Spot Ether ETFs von der SEC offiziell genehmigt Der ehemalige CEO von FTX landet trotz Aufforderung vom Richter im Gefängnis in Oklahoma Der montenegrinische Justizminister diskutierte Dok Kwon's Fall mit der SEC Herausgebersauswahl Coinbase, SEC streiten über Investitionsdefinition in Berufungsbemühungen Spot Ether ETFs genehmigt, aber Gary Gensler hat nicht für sie gestimmt — Hier ist warum Hongkonger Streaming-Firma kauft für 100 Millionen US-Dollar Krypto, Worldcoin sanktioniert: Asia Express Ethereum-ETF genehmigt, warum sind wir noch nicht reich? 3 Tipps zum Schutz von Bitcoin-Gewinnen angesichts der Ethereum-ETF-Manie COINTELEGRAPH YOUTUBE Abonnieren Werben Sie mit uns NEWS Bitcoin Blockchain Ethereum Altcoins Business Politik & Vorschriften Künstliche Intelligenz NFTs DeFi Adoption Bitcoin-Halving FEATURES Top 100 2023 Top 100 2022 Top 100 2021 Top 100 2020 Magazin Analyse Meinung Hodler’s Digest Expertenmeinung Top 10 Kryptowährungen Marktanalyse Interview Historisch MARKTWERKZEUGE Marktnachrichten Markets Pro Bitcoin-Preisindex Ethereum-Preisindex Bitcoin Cash Preisindex Litecoin-Preisindex Ripple Preisindex Monero Preisindex Heatmap PARTNER Rechner LERNE Erklärt Crypto und AI-Ratgeber Wie geht Glossar BRANCHE Forschung Podcasts Pressemitteilungen Veranstaltungen Cointelegraph Accelerator Changelly PARTNER Switchere PARTNER ÜBER UNS Franchise Werbung Über Widgets Newsletter Kontakte Sind Sie Journalist oder Redakteur? Tritt uns bei MOBILE APPS COINTELEGRAPH NEWSLETTER E-Mail-Adresse Abonnieren Cointelegraph deckt die Themen Fintech, Blockchain und Bitcoin ab und liefert die neuesten Nachrichten und Analysen zur Zukunft des Geldes.
FOLGEN SIE UNS Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinie © Cointelegraph 2013 - 2024 Cointelegraph.com verwendet Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu bieten. ANNEHMEN Den Artikel über Coinbase und die SEC beziehungsweise den Wertpapierrechtsverletzungen zeigt, dass die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen immer komplexer wird. Coinbase, als eine der größten Krypto-Börsen, steht im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzung mit der SEC. Die SEC argumentiert, dass Coinbase bewusst war, dass es möglicherweise gegen das Wertpapierrecht verstoßen hat, während Coinbase seinerseits versucht, die Anschuldigungen zu widerlegen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen er auf den Kryptowährungsmarkt insgesamt haben wird.
